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Drei Grundbildungszentren für Schleswig-Holstein

Am Freitag, 31.07.2002, überreichte Bildungsministerin Karin Prien an der Förde-Volkshochschule Kiel den Förderbescheid über rund 500.000 Euro an Karsten Schneider. Als erstes werden Menschen aus Kiel und Umgebung davon profitieren. In den kommenden Wochen werden auch an den Volkshochschulen in Itzehoe und Lübeck Grundbildungszentren starten. Als Träger des Gesamtprojekts freuen wir uns auf die neuen Angebote und Strukturen, die durch diese Förderung entstehen können: Viele Erwachsene mit Grundbildungsbedarf werden davon sehr profitieren.

„Die Grundbildungszentren sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit“, sagte Ministerin Prien. Dass geschätzt rund 210.000 Menschen in Schleswig-Holstein nicht oder nur sehr schlecht Lesen, Schreiben und Rechnen könnten, sei nicht hinnehmbar insbesondere auch mit Blick auf die rasante digitale Entwicklung. „Wir können es uns als demokratische Gesellschaft nicht leisten, dass so viele Menschen abgehängt werden und ausgeschlossen sind von Bildung und kultureller Teilhabe. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir jetzt ein gezieltes Angebot machen können, mit dem diese Menschen Beratung und Hilfe finden können.“

Mit der Förderung von Grundbildungszentren wird das Ziel des Koalitionsvertrags umgesetzt, die Bildungschancen für funktionale Analphabeten zu erhöhen. Die Kursangebote der Zentren werden sich am persönlichen Lernstand ihrer Teilnehmenden orientieren und diese individuell in ihrem Lernprozess begleiten.

„Volkshochschulen geben Menschen die Chance, Bildung nachzuholen. Denn damit können sie stärker an der Gesellschaft partizipieren“, sagte Karsten Schneider, Direktor des Landesverbandes der Volkshochschulen. „Wir sind daher dankbar, dass die Landesregierung die Grundbildung stärker fördert. Perspektivisch stellen wir uns in jedem Kreis und allen kreisfreien Städten ein Grundbildungszentrum vor“, so Schneider.

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Grußwort Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur