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1,875 Mio. € zusätzlich für Alphabetisierungskurse der Volkshochschulen

Die Volkshochschulen in Deutschland freuen sich über zusätzliche Mittel in Höhe von 1,875 Millionen Euro für die Alphabetisierung und Grundbildung. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat diese Erhöhung im Einzelplan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf Vorschlag der Ampelkoalition am 20. Oktober beschlossen. Die Mittel sollen den Volkshochschulen für ihre Arbeit im Rahmen von Alphabetisierungskursen zu Gute kommen.

Der Vorsitzende des Deutschen Volkshochschul-Verbandes, Martin Rabanus, wertet dies als eine Entscheidung von hoher Symbolkraft: „Wichtiger noch als der Betrag ist die Tatsache, dass in der momentan so angespannten Haushaltslage überhaupt zusätzliche Mittel für die Alphabetisierung und Grundbildung bereitgestellt werden. Angesichts von mehr als 6,2 Millionen Menschen in Deutschland mit unzureichenden Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen ist es ein wichtiges Signal, dass der Bund in seinem Engagement für Alphabetisierung und Grundbildung nicht nachlässt. Wir betrachten es außerdem als große Anerkennung, dass die Mittel explizit den Volkshochschulen zuerkannt werden.“

Grundlage dieser Entscheidung sind die Zusagen des Koalitionsvertrages: Die Koalitionsparteien kündigten darin den Ausbau von Angeboten zur Alphabetisierung an – im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung von Bund und Ländern.

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Blick in den Sitzungssaal während einer Sitzung des Haushaltsausschusses im Paul-Löbe-Haus (© Deutscher Bundestag/Werner Schüring)