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1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Podiumsgespräch der Volkshochschulen unterstreicht Bedeutung der Weiterbildung

Zusammen in Vielfalt – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, Deutscher Volkshochschul-Verband
Zusammen in Vielfalt – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) hat am 11. Mai in Berlin auf die rege Beteiligung der Volkshochschulen am Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zurückgeblickt. Im Gespräch mit Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Sylvia Löhrmann, Staatsministerin a.D. und Generalsekretärin des Vereins „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ging es auch um die Frage, wie Weiterbildung den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Vielfalt stärken und Antisemitismus und jeder Art von Diskriminierung entgegenwirken kann.

Das reiche kulturelle Erbe der Juden in Deutschland sichtbar und erfahrbar zu machen, ist den Volkshochschulen bundesweit ein wichtiges Anliegen. Auch über das Jahr 2021 hinaus thematisieren die Volkshochschulen jüdisches Leben in Deutschland, seine wechselvolle Geschichte und seine lebendige kulturelle Gegenwart. In teils enger Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden und Organisationen vor Ort entstand ein umfangreiches Programm aus Vorträgen, Online-Kursen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerten und Workshops.

„Der gesellschaftliche Zusammenhalt, der Menschen mit unterschiedlichen Identitäten, Bedürfnissen und Lebensumständen achtet und integriert, ist ein Leitbild, dem die Volkshochschulen in diesem Jahr ihre ganz besondere Aufmerksamkeit widmen“, sagte DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Begrüßungsrede. „Volkshochschulen wollen Orte sein, an denen Vielfalt als Bereicherung erlebbar wird. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten während des Festjahres und darüber hinaus in Volkshochschulen auch jüdisches Leben in Deutschland als eine solche Bereicherung erfahren.“

Zentralratspräsident Schuster hob die Bedeutung von Bildung und Aufklärung hervor, um Menschen gesellschaftliche und politische Veränderungen begreifbar zu machen und so ihre Resilienz gegenüber Antisemitismus und Extremismus zu stärken. Volkshochschulen stünden für dieses lebenslange Lernen und erfüllten damit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.

Die Aufzeichnung des Impulses sowie des anschließenden Podiumsgesprächs sind im YouTube-Kanal des DVV veröffentlicht.

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