Anlass des Gesprächs ist der Geschäftsbericht des Hamburger Volkshochschule für das Jahr 2024, der kürzlich veröffentlicht wurde. Das vergangene Jahr war das bislang erfolgreichste der vhs Hamburg, gemessen an den Teilnahmezahlen. Mit vielen Berichten über Positionen der vhs, inspirierende Angebote und Menschen, die diese Angebote machen, ist der Bericht eine interessante Lektüre.
Wir gratulieren den Hamburger Kolleg*innen ganz herzlich zum Rekordergebnis von rund 113.000 Teilnehmenden! Das sind 113.000 Menschen, die Teilhabe erleben!
Unser eigener Jahresbericht befindet sich derzeit in der Redaktion.
]]>Leistungen im Projekt
- 220 Kompaktkurse in den Landesunterkünften (à 60 Unterrichtsstunden)
- 87 Deutschkurse in den Kommunen und Online (jeweils 3 Module à 100 Unterrichtsstunden bzw. 4 Module bei Alphabetisierung)
- einschließlich Leistungen wie Kinderbeaufsichtigung, Fahrtkosten für Teilnehmende, Sprachprüfungen
- analoge unterstützende Leistungen als Landesergänzung für ca. 68 Erstorientierungskurse des Bundes
- Landesweite Koordination über Deutschkurs-Kompass und Deutschkursfinder: www.deutschkurs-sh.de
Ergebnisse der letzten Projektlaufzeit
- Die Zahl der Kursangebote ist ab 2022 massiv gestiegen und hat sich auf hohem Niveau stabilisiert (2024: > 42.000 Unterrichtsstunden für mehr als 3.400 Teilnehmende)
- Über das Projekt angebotene Online-Deutschkurse werden sehr gut angenommen (immer ca. 10 parallel) – für Teilnehmende, denen die technische Ausstattung fehlt, gibt es eine Ausleihbibliothek für Tabletcomputer
- Der Deutschkursfinder wird rege genutzt (rund 100 Meldungen von Kursinteressenten pro Monat)
- Die meisten Lernenden schaffen die Prüfung und erhalten ein telc-Zertifikat, das ihre gestiegenen Sprachkompetenzen dokumentiert
Fotos: MSJFSIG/Fenja Hardel
]]>Am 1. Mai startet wieder der beliebte Aktionsmonat Naturerlebnis in Schleswig-Holstein. Einen ganzen Monat lang – bis zum 31. Mai – gibt es landesweit zahlreiche Möglichkeiten, die Natur hautnah zu entdecken.
Draußen lernen, spielerisch entdecken
Im Mittelpunkt stehen Outdoor-Angebote, die Wissen und Naturerlebnis miteinander verbinden. Spielerisches Lernen soll helfen, Tiere und Pflanzen besser zu verstehen – und damit auch den Respekt gegenüber der Umwelt zu stärken. Denn: Was der Mensch schätzt, das schützt er auch.
Über 800 Natur-Events im ganzen Land
Begleitet von erfahrenen Natur- und Landschaftsführer*innen, warten mehr als 800 Ausflüge und Exkursionen auf große und kleine Entdecker. Aus unserem Kreis sind 52 Volkshochschulen mit 141 Veranstaltungen dabei. Das Angebot ist bunt: Wattwanderungen, Fahrradtouren mit naturkundlichem Fokus, Hüttenbau im Wald sind nur Beispiele der Vielfalt.
Kostenlos für Kitas und Schulen
Durch die Sparkassenförderung können 340 Lernangebote für Kindertagesstätten und Schulen kostenlos angeboten werden. Hier geht es darum, gemeinsam draußen zu lernen, die eigene Umwelt bewusster wahrzunehmen und einen Beitrag zu nachhaltiger Bildung zu leisten.
Eine Erfolgsgeschichte
Was 2006 mit einer Aktionswoche und 72 Veranstaltungen begann, ist heute ein landesweites Naturereignis. Die Idee fand schnell Anklang – und wurde stetig ausgebaut. Hinter dem Projekt stehen: das Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR), der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins, die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und die Sparkassen-Finanzgruppe. Heute gestalten über 200 überwiegend ehrenamtliche Exkursionsleitungen sowie Naturinitiativen- und verbände die Aktionen mit – und erreichen jedes Jahr mehr als 10.000 Menschen in allen Teilen des Landes.
]]>Der kontinuierliche Kompetenzerwerb weit über Schule und Berufsausbildung hinaus ist heute so wichtig, dass Bund, Länder, Arbeitgebervertreter und Gewerkschaften seit 2019 gemein-sam eine Nationale Weiterbildungsstrategie verfolgen. Am 7. März legten die Partner ihren aktuellen Umsetzungsbericht vor. Zusammen mit Praxis und Wissenschaft haben sie in den vergangenen drei Jahren die neuen Handlungsstrategien für die Weiterbildungspolitik vor dem Hintergrund des demografischen, digitalen und ökologischen Strukturwandels erarbeitet. Über den Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) waren die Volkshochschulen als Träger der allgemeinen Weiterbildung an dem Prozess beteiligt. „Ein Signal dafür, dass es berufliche und allgemeine Weiterbildung für eine Nationale Weiterbildungsstrategie braucht“, sagt Gundula Frieling vom DVV. „Die allgemeine Weiterbildung und hier gerade die Volkshochschulen vermitteln die essenziellen überfachlichen Kompetenzen, sogenannte Future Skills, die heute an jedem Arbeitsplatz mit Zukunft gebraucht werden.“ Dazu gehören zum Beispiel Team- und Kommunikationsfähigkeit, interkulturelle Kompetenz, Verständnis für nachhaltige Ressourcen-nutzung und natürlich Digitalkompetenz.
Maßgeschneiderte vhs-Angebote für Unternehmen – auch im Technologiepark
Für die berufsbezogene Weiterbildung haben die Volkshochschulen eigene Angebote entwickelt, die Xpert Personal Business Skills-Lehrgänge mit den Schwerpunkten Projektorganisation, Zeitmanagement, Kommunikation und Teamfähigkeit. Zahlreiche vhs führen aber auch für Unternehmen vor Ort spezielle Fortbildungen durch, die genau auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten sind. Ein Beispiel dafür, das in dem Bericht ausdrücklich erwähnt wird, ist die vhs Stuttgart. Neben ihren Spezialangeboten für einzelne Unternehmen bietet die vhs in ihrer Business-Akademie überbetriebliche Schulungen an, beispielsweise zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen, zum agilen Projektmanagement oder zur digitalen Zusammenarbeit. Längst sind Volkshochschulen mobil geworden und suchen ihre Firmenkunden an deren Standort auf. So führt die vhs Jena immer wieder Schulungen auf dem Beutenberg-Campus durch, einem thüringischen Innovationsinkubator.
Gering Qualifizierte werden fit für Weiterbildung und Jobeinstieg
Eines der Hauptziele der Nationalen Weiterbildungsstrategie ist es, die Weiterbildungsbeteiligung gering Qualifizierter zu steigern. Vielen Menschen müssen dabei allerdings zunächst Grundlagen für die Teilnahme an Weiterbildung vermittelt werden. Auch dabei kommt den Volkshochschulen eine bedeutende Rolle zu. Der Bericht zur Nationalen Weiterbildungsstrategie zeigt dies an einem Beispiel aus dem Bodenseekreis: Im Dezember 2021 verfügten dort rund 60 Prozent der Arbeitslosen aus dem Rechtskreis SGB II nicht über eine abgeschlossene Berufsausbildung und teilweise auch nicht über grundlegende Kenntnisse. Die Jobcenter Friedrichshafen und Konstanz können ihnen über das Netzwerk Grundbildung am Bodensee in Zusammenarbeit mit den lokalen Volkshochschulen als Maßnahme zur Beschäftigungsförderung bis 2026 Pilotkurse zur Alphabetisierung und Grundbildung anbieten. Dafür wurde eine Vereinbarung mit dem Kultusministerium und dem Volkshochschulverband Baden-Württemberg geschlossen.
Die Länder planen im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie einen Austausch mit den vhs bzw. Volkshochschulverbänden und weiteren Weiterbildungsträgern zur stärkeren Vermittlung von überfachlichen Zukunftskompetenzen und deren weiterer Implementierung in das jeweilige Kursangebot. Der DVV hat das Thema Future Skills zum Jahresschwerpunkt der Volkshochschulen gemacht und wird sich auch künftig für die Weiterbildung gering Qualifizierter engagieren. Dringend notwendig ist dafür die Fortsetzung der Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung.
„Getreu ihrem Motto ‚Weiterbildung für alle‘ wollen die Volkshochschulen Bürgerinnen und Bürger bei der Bewältigung der technologischen, wirtschaftlichen und ökologischen Transformation unterstützen, die sich ebenso auf den Lebensalltag auswirkt wie auf Beruf und Beschäftigung. Dafür brauchen wir auch die Fortsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie, und dies selbstverständlich mit Beteiligung der allgemeinen Weiterbildung“, so Gundula Frieling.
Weitere Informationen
Mehr zum Jahresschwerpunkt der Volkshochschulen „Kompetenzen für Morgen“: www.volkshochschule.de/kompetenzen-fuer-morgen
]]>Prof. Dr. Anke Grotlüschen (Universität Hamburg) gibt in ihrem Vortrag einen Überblick über „Brandmauern im Bildungswesen“ und mögliche Gegenstrategien in der Erwachsenenbildung. Dr. Hendrik Schröder (Universität Bremen) geht in seinem Vortrag auf den Einfluss von Emotionen auf Politik und politische Erwachsenenbildung ein. Der Fachtag bietet einen strukturierten Raum für interaktive Diskussionen und Vernetzung.
Die Veranstaltung wurde initiiert aus der Arbeitsgruppe politische Erwachsenenbildung in Schleswig-Holstein und von Mitgliedern der AG geplant.
Programmauszug
- Input Prof. Dr. Anke Grotlüschen: „Brandmauern im Bildungswesen“
- Input Dr. Hendrik Schröder: „Emotionen in Politik und politischer Bildung“
- interaktiver Austausch
Moderation: Anna Emil (Förde-vhs), Florin Feldmann (vhs-Landesverband) und Hauke Petersen (Stv. Landesbeauftragter für politische Bildung)
]]>Der Haushaltsausschuss folgte damit allerdings nur zum Teil einem Antrag der Bundesregierung auf eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 560 Mio. Euro. Eine Deckung der Kosten für die Integrationskurse über das gesamte Jahr fand keine Mehrheit. Wie verlautet, wird mit einer Finanzierungslösung für die Monate September bis Dezember 2025 nach der Konstituierung einer neuen Bundesregierung gerechnet.
Politik reagiert auf Einsatz von DVV und Partnerverbänden
Der Deutsche Volkshochschul-Verband bewertet (DVV) diese erste Mittelaufstockung als Erfolg des entschiedenen Eintretens von Bildungsverbänden aber auch der Sozialpartner für den Erhalt der Integrationskurse. Bildungs- wie Wirtschaftsexpert*innen hatten immer wieder betont, dass Zuwanderern in den Kursen entscheidende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt vermittelt würden. „Unser beharrlicher Einsatz hat sich gelohnt. Dass die einschlägigen Ministerien unserer Einschätzung grundsätzlich folgen und die Mitglieder des Haushaltsausschusses darauf reagiert haben, ist begrüßenswert“, sagt DVV-Verbandsdirektorin Julia von Westerholt. Doch die Hängepartie halte an: „Die unverantwortliche, weil strukturgefährdende, Planungsunsicherheit besteht weiter und schwächt das erwiesenermaßen erfolgreiche System der Sprachförderung für Zugewanderte in Deutschland. So gibt unser Land seinen Vorsprung bei der Integration von Migrant*innen in die Arbeitswelt preis.“ Hier müsse die nächste Bundesregierung umsteuern: „Die Integrationskurse müssen dauerhaft solide und bedarfsgerecht finanziert werden und das ist weiterhin nicht gewährleistet.“ Das zeigen auch die von der Bundesregierung bereits im vergangenen Sommer vorgelegten Zahlen: Für 2025 wird mit mehr als 326.000 neuen Kursteilnehmer*innen gerechnet.
Berufssprachkurse weiter stark eingeschränkt
Die Mittel für die Berufssprachkurse wurden ebenfalls um 70 Mio. Euro gegenüber der im Haushaltsentwurf eingeplanten Summe erhöht, ohne dass damit allerdings auch nur annähernd eine Bedarfsdeckung ermöglicht würde. Auch diese Summe reicht lediglich aus, um das bereits massiv zusammengestrichene Angebot bis Ende August fortzuführen. Im Vergleich zum Vorjahr können maximal 30 Prozent der 2024 durchgeführten Kurse zur berufsbezogenen Deutschförderung stattfinden. „Immer noch bleibt zahllosen Menschen, die den Integrationskurs abgeschlossen haben und sich im Berufssprachkurs systematisch auf die sprachlichen Anforderungen am Arbeitsplatz vorbereiten sollen, der Zugang zum Lernen und Arbeiten versperrt“, kommentiert Julia von Westerholt. „Das Kleinsparen dieser Kurse ist angesichts der wirtschaftlichen Flaute in unserem Land nicht zu verantworten. Wer unser Land aus der Krise bringen und die deutsche Wirtschaft wirklich stärken will, muss es Arbeits- und Fachkräften er-möglichen, genug Deutsch zu lernen, um alle ihre Qualifikationen ins Unternehmen einbringen zu können.“
Weitere Informationen
Mehr zur aktuellen Situation im Gesamtprogramm Sprache https://www.volkshoch-schule.de/integration
]]>Der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins koordiniert an den Mitgliedsvolkshochschulen 4 Grundbildungszentren (in Itzehoe, Kiel, Lübeck und Rendsburg) und 5 Regionalstellen (in Husum, Norderstedt, Oldenburg und Rendsburg). Diese werden aus öffentlichen Mitteln gefördert und können sowohl ein vielfältiges Lernangebot als auch Netzwerkarbeit vor Ort und umfangreiche Beratung anbieten.
Erst seit wenigen Monaten mit dieser Aufgabe betraut und schon voll im Thema ist Ascan Dieffenbach von der Volkshochschule Husum. Er ist zuständig für die regionale Beratungsstelle für Alphabetisierung und Grundbildung in Nordfriesland: „Ich freue mich aufs neue Semester, weil unsere Teilnehmer unheimlich positiv sind und die gemeinsame Arbeit viel Freude bereitet.“ Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt momentan darauf, eine stabile Vernetzung in der Kommune herzustellen. „Ämter und andere Träger müssen sensibilisiert sein, um Betroffene zu erkennen und ihnen Ratschläge zu geben, wo sie Unterstützung bekommen können“, sagt Dieffenbach.
Neue Teilnehmer zu motivieren wieder zu lernen, ist schwierig, denn viele haben schlechte Erinnerungen an die Schulzeit. „Für Schleswig-Holstein wünsche ich mir eine bessere Unterstützung der Schulen, um die Probleme der Kinder rechtzeitig zu erkennen und sie gezielt fördern zu können. Man darf sich einfach nicht damit abfinden, dass Menschen die Schule verlassen und dennoch massive Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben“, betont Dieffenbach. Seine Norderstedter Kollegin Sabine Bölling fügt hinzu: „Bereits im Kindergarten müssen die Grundlagen gelegt werden.“ Böllings tägliche Motivation sind die vielen Möglichkeiten, Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem Weg zu unterstützen. Aktuell bereitet sie einen Vortrag und einen Stand auf einem Sportfest im Norderstedter Stadtpark vor. „Ich würde mir wünschen, dass wir möglichst viele gering literalisierte Menschen erreichen“, sagt Bölling.
Die Regionalstelle an der Rendsburger Volkshochschule hat schon begonnen, das Schaufenster im Buchladen zu dekorieren. Koordinatorin Cornelia Bade benennt ihr Hauptziel für den Weltalphabetisierungstag: „Ich erhoffe mir mehr Bewusstheit, was die Lese- und Schreibfähigkeiten von Erwachsenen, aber auch von Kindern betrifft.“ Auch ein paar neue Teilnehmende für die Grundbildungsangebote wären ein Erfolg, doch die Volkshochschulen wissen, dass es häufig Zeit braucht, um diesen wichtigen Schritt zu tun. Genau so hält es auch Donatella Capriz von der Regionalstelle Oldenburg: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nur durch Kontinuität Erfolge erzielt werden können.“ Deshalb legt auch sie aktuell den Schwerpunkt auf Öffentlichkeitsarbeit.
In Dithmarschen kümmert sich Joachim Kring um die Regionalstelle. Er arbeitet an einer Homepage in leichter Sprache, um neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt ansprechen zu können. „Es lohnt sich“, ist Kring überzeugt: „Jede Woche treffe ich nette Teilnehmende, die mit Einsatz und Beharrlichkeit bei der Sache sind.“ Jede und jeder Einzelne hat ein persönliches Ziel, das ihn oder sie besonders motiviert.
Kennen Sie Menschen, denen das Lesen und Schreiben schwerfällt? Anonyme und kostenlose Beratung bekommen Sie bei vielen Volkshochschulen in ganz Schleswig-Holstein oder beim vhs-Landesverband.
Kontakt:
Adrienne Rausch
]]>Weiterbildungsinteressierte finden unter www.sh-kursportal.de kostenlos eine tagesaktuelle und anbieterneutrale Übersicht von über 55.000 Kursen. Laut von der Heide stellen rund 1.100 Anbieter ihr Bildungsangebot für fast jeden Themenbereich vor. Dabei stelle das Kursportal einen hohen Qualitätsstandard sicher. Sämtliche Angebote würden seit 2016 nach Abschlüssen und Zertifikaten gekennzeichnet. Durch die Hinterlegung von Prüfungsordnungen erhielten Bildungsinteressierte weiterführende Hinweise – besonders bei längerfristigen und kostenintensiveren Lernangeboten. Das Kursportal ist barrierearm mit Vorlesefunktion ausgestattet.
Von der Heide: „Die im Portal gelisteten Angebote bieten ein breites Spektrum und reichen vom klassischen Buchhaltungskurs über Kurse zu Erneuerbaren Energien bis zu Tanzkursen.“ Das Deutsch-Sprachkurse-Portal biete zudem etwa 900 Deutschkurse von rund 100 Anbietern. „Der meistgesuchte Begriff in den letzten Jahren war übrigens der Suchbegriff ,Bildungsurlaub‘“, so von der Heide. Er erinnerte daran, dass Weiterbildung in vielen Fällen finanziell gefördert werde. Neben den Kursangeboten fänden sich im Kursportal deshalb auch Links zu Förderprogrammen des Landes und des Bundes.
]]>Krankheiten vermeiden, bevor sie auftreten
Die GKV bietet ihren Versicherten bundesweit 110.000 einheitlich qualitätsgeprüfte Präventionsangebote an, die sie beispielsweise beim Thema Bewegung oder bei der Raucherentwöhnung unterstützen. Die Angebote folgen damit dem bewährten Ansatz der Primärprävention: Krankheiten sollen vermieden werden, bevor sie überhaupt entstehen können. Der Entwurf des GHG sieht jedoch vor, dass die dafür dringend benötigten Beitragsgelder für Arzneimittel zur Raucherentwöhnung und flächendeckende Gesundheitschecks zweckentfremdet werden.
Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek, des Trägers der Zentralen Prüfstelle Prävention, betont: „Gemeinsam mit unseren Partnern wie dem DVV und dem DOSB haben wir eine Fülle von qualitätsgesicherten Angeboten für ein gesünderes Leben entwickelt, die von den Versicherten gut angenommen werden. Es ist ein absoluter Irrweg, diese bewährten gesundheitsfördernden Strukturen in vielen Lebensbereichen wie Schulen, Kitas, Vereinen und Volkshochschulen zu gefährden.“ Durch das GHG würden Beitragsmittel von diesem evidenzbasierten Ansatz in undifferenzierte, zum Teil wissenschaftlich nicht ausreichend abgesicherte kurative Maßnahmen umgeschichtet.
Sportvereine und Volkshochschulen vermitteln Gesundheitskompetenz
Die Zentrale Prüfstelle Prävention zertifiziert im Auftrag der Krankenkassen bundesweit einheitlich Präventionskurse – vor Ort und online. Diese Kurse werden von verschiedenen Partnern angeboten, wobei Volkshochschulen und Sportvereine eine zentrale Rolle spielen. Die Volkshochschulen führen bundesweit derzeit knapp 4.500 zertifizierte Präventionskurse durch, insbesondere in den Handlungsfeldern Stressbewältigung und Bewegung. „Unser bundesweites Netz an Angeboten unterstützt Teilnehmende beim Aufbau eines selbstbestimmten, gesundheitsförderlichen Lebensstils“, erläutert Martin Rabanus, Vorsitzender des DVV. „Auf diese niedrigschwellige Hilfe müssen sich die Menschen auch künftig verlassen können.“
Auch die Sportvereine widmen sich neben dem klassischen Sportbetrieb der gesundheitlichen Prävention: Unter dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT bietet der DOSB inzwischen mehr als 10.000 Kurse an. DOSB-Präsident Thomas Weikert erklärt: „Sport hat ein Riesenpotenzial für eine nachhaltige Veränderung des eigenen Lebensstils hin zu mehr regelmäßiger Bewegung. Und das reduziert nachweislich bspw. das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.“ Deshalb hat der DOSB gemeinsam mit der Bundesärztekammer auch das Rezept für Bewegung etabliert, das chronische „Bewegungsverweigerer“ durch ärztliche Beratung zum Sport motivieren soll – auch mit Zuschüssen der Krankenkassen. „Jeder dritte deutsche Sportverein hat in den vergangenen Jahrzehnten entsprechende Gesundheitsangebote aufgebaut, das darf nicht zunichtegemacht werden“, hält Weikert fest.
]]>Anlässlich der fortschreitenden parlamentarischen Haushaltsberatungen zur finanziellen Ausstattung des Gesamtprogramms Sprache im kommenden Jahr fordern die Unterzeichner*innen, darunter auch der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Bundesverband der Träger Beruflicher Bildung e.V. und Der Paritätische, eine ausreichende Erhöhung der Mittel für Integrations- und Berufssprachkurse und machen deutlich, welche dramatischen Folgen die bisherigen Planungen nach sich ziehen würden: Für 2025 sieht der Entwurf für das Haushaltsgesetz ein Budget vor, das laut Unterzeichner*innen „nicht einmal für 147.000 Personen reichen“ würde – im kommenden Jahr bekämen demnach fast 180.000 Menschen keinen Platz in einem Integrationskurs. Erhebliche Finanzierungslücken werden auch bei den Berufssprachkursen ausgemacht, die im Anschluss an den Besuch eines Integrationskurses folgen. Ohne zusätzliche Erhöhung würden die momentan vorhergesehenen Mittel nur für 30 Prozent der notwendigen neuen Kurse ausreichen.
Die Folgen dieser drastischen Unterfinanzierung wären laut Unterzeichner*innen untragbar – und das nicht nur für Menschen, die an einem Kurs teilnehmen möchten: Betriebe, die dringend Deutsch sprechende Mitarbeiter*innen suchen, müssten mit deutlich längeren Wartezeiten bei der Personalgewinnung rechnen; Träger und Kursleitende würden einem hohen Risiko ausgesetzt, durch den Abbau von Strukturen in eine kritische wirtschaftliche Lage zu geraten. Ein flächendeckendes Angebot an Integrationskursen sei so langfristig nicht aufrechtzuerhalten.
Unterstützung für die Bemühungen zur Sicherung der Integrations- und Berufssprachkurse erhält der DVV auch von Reem Alabali-Radovan, Staatsministerin beim Bundeskanzler, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus: „Integration braucht verlässliche Strukturen, die gut finanziert sind. Das Geld ist gut investiert, denn Integration in Deutschland gelingt, millionenfach – jenseits der Schlagzeilen. Das hat uns der erste OECD Länderbericht bestätigt. [...] [D]er Entwurf des Haushalts für 2025 sieht erhebliche Kürzungen vor. Ich habe einen Wunsch: Kürzen wir nicht bei wichtigen Integrationsstrukturen, sondern investieren wir in das gute Zusammenleben unserer pluralen Gesellschaft.“
]]>Anja Würzberg, Programmchefin NDR Kultur, bringt das Ziel der Herbsttour auf den Punkt: „Gute Geschichten sind gerade in unserer krisenhaften Gegenwart essenziell, denn sie vermitteln uns Erfahrungen und helfen uns, Sinn in den wechselhaften Geschehnissen des Lebens zu finden.“
Vier der Nord-Geschichten führen von der Tradition, in der wir wurzeln, in unsere Gegenwart - vier andere starten von heute in die Zukunft, in die wir gehen. Um die berühmte Gruppe 47, die sich 1952 auf Einladung des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks in Niendorf an der Ostsee traf, geht es im Literaturhaus Schleswig-Holstein. Nicole Seifert, Simone Buchholz und die Zeitzeugin Elisabeth Plessen fragen: Was ist eigentlich aus den Frauen der Gruppe geworden? Warum sind sie, anders als Frisch, Grass und Böll, heute keine Schullektüre?
Diese Frage führt zum großen Thema der Benachteiligung von Frauen in der Kulturszene. Drastische Beispiele in der Film- und Unterhaltungsbranche hat #metoo aufgedeckt. Um Frauen im Literaturbetrieb blieb es bislang erstaunlich still. Dies zu ändern, hat sich Nicole Seifert vorgenommen, zuerst mit ihrem Buch »Frauen Literatur: Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt«.
In „Einige Herren sagten etwas dazu“ erzählt sie nun die Geschichte der Gruppe 47 neu, indem sie sich Autorinnen wegweisender Texte widmet, die im Schatten von Männern wie Heinrich Böll, Paul Celan oder Günter Eich kaum gesehen wurden. Neben Seifert berichten Elisabeth Plessen als Zeitzeugin und Krimi-Autorin Simone Buchholz (PEN Berlin) von ihren Erfahrungen als schreibende Frauen in einer Männergesellschaft.
Donnerstag, 14. November, 19.00 Uhr, Literaturhaus Schleswig-Holstein, Kiel
Nicole Seifert liest aus „Einige Herren sagten etwas dazu“ mit Elisabeth Plessen & Simone Buchholz.
Moderation: Katja Weise, NDR Kultur.
Literaturhaus Schleswig-Holstein, Schwanenweg 13, 24105 Kiel
Tickets über Reservix & an der Abendkasse (€ 12 zzgl. VVK, ermäßigt € 8)
In Kooperation mit den Literaturhaus Schleswig-Holstein, der Büchereizentrale Schleswig-Holstein, dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins und dem LandesFrauenRat Schleswig-Holstein.
Für alle, die nicht live dabei sein können: Die Sendung zur Veranstaltung gibt’s am 26. Januar 2025 um 20:00 Uhr im NDR »Sonntagsstudio«.
]]>Die vorrätigen Materialien sind vielfältig. Neben den üblichen Bannern, Postervorlagen und Posting Templates gibt es Snapchat-Linsen und Avatare, die für Posts und Profilbilder in den sozialen Medien verwendet werden können, und sogar einen Facebook-Rahmen, um die EU-Sterne dem eigenen Profilbild hinzuzufügen.
#NutzedeineStimme
Download-Center für soziale Medien
GIFs zur Europawahl auf GIPHY
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Ein besonderes Highlight war die Lesung des Autors Olivier David aus seinen Büchern „Keine Aufstiegsgeschichte“ und „Von der namenlosen Menge“ während einer Schiffrundfahrt durch die Halligwelt – ausgehend vom Fähranleger Schlüttsiel, der während der Bauernproteste in diesem Jahr zu bundesweiter Aufmerksamkeit gekommen ist. In Kiel sprach Prof. Dr. Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung über Klimawandel und darüber, „wie Fake News die politische Debatte beeinflussen“.
Filme zur Demokratie wurden unter anderem in Bordesholm, Hohenwestedt und Husum gezeigt; in Ratzeburg nachträglich am 7. Oktober. Eine „Party-zipation“ wurde in Husum und Kiel veranstaltet – mit demokratisch abgestimmten Playlists, wo die Mehrheiten die Musikauswahl bestimmten.
Medienpartner NDR war an drei Standorten mit Moderation und Diskussionen zur Rolle der Medien in der Demokratie beteiligt:
In Husum stand die Demokratie bis Mitternacht im Fokus – mit einer Party im Husumer Speicher als Abschlussveranstaltung. Auf der „Party-zipation“ haben die Besucher*innen über einen QR-Code Zugang zu einer Playlist erhalten und konnten abstimmen, welche Lieder gespielt werden sollen. Zu besonderer Atmosphäre trug bei, dass sich viele von ihnen schon bei der vorherigen Veranstaltung im Speicher kennengelernt hatten: beim Speed Debating. Die NDR-Moderatorin Simone Mischke hat die Besucher*innen dabei mit provokanten Thesen konfrontiert. Im Stile eines Speed Datings saßen sich die Besucher*innen zu zweit gegenüber und haben fünf Minuten Zeit bekommen, um über die These zu diskutieren. Dabei sind intensive Gespräche entstanden – zum Teil zwischen Menschen mit ähnlicher Meinung, aber auch zwischen jenen mit unterschiedlichen Auffassungen.
In Pinneberg moderierten die Reporterin Hannah Böhme und ihr Kollege Reporter Johannes Tran wesentliche Teile des Abends mit Slam Poetry, Musik und einen Talk mit Sabine Wudtke, Präsidentin des Landgerichts Itzehoe, und Pinnebergs Bürgermeister Thomas Voerste.
In Ratzeburg diskutierten Mechthild Mäsker, Leiterin des NDR Studio Lübeck, Rundfunkjournalistin Gabriele Heise, der Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz, Journalistin Esther Geißlinger und Ratzeburgs Stadtsprecher Mark Sauer zum Thema „Medien und Demokratie“ – der Bedeutung einer freien und akzeptierten Medienlandschaft für die Demokratie, journalistischen Standards und der möglichen Gefahr von 'Fake News'. Direkt darauf folgte das Abendkonzert mit Musiker Sebastian Krumbiegel. In seinen Liedern ging es um Menschen, die unsere Demokratie tragen, aber auch um Menschen, die sie einschränken und abschaffen wollen. Krumbiegel macht Mut, für die Demokratie einzutreten.
Im Kieler Kulturforum gab der Demokratomat mögliche zeichnerische Antworten auf die schwierigen Fragen unserer Zeit. Die Ergebnisse waren Anregungen für Gespräche über unser Miteinander in der Demokratie. Es wurden spannende, nachdenkliche und witzige Legetrickfilme hergestellt – Demokratie in Bewegung. Diesem Angebot ist es gelungen, Menschen verschiedener Generationen zusammen zu bringen. Volles Haus bei der Improkratie: Die Impro-Comedy Show mit „Spotlight Milieu“ sorgte für viel Lachen – denn Demokratie bedeutet auch Leichtigkeit und Humor, denn mit Optimismus lässt sich mehr bewegen. Abstimmung und Tanz bei der PARTY-zipation – eine Band, die noch nie so auf der Bühne stand, ein bunt gemischtes Publikum zwischen 10 und 70 Jahren und die Möglichkeit alle halbe Stunde die Musikrichtung mitzubestimmen. Ein Experiment, das voll aufgegangen ist. Es wurde bis Mitternacht getanzt und ausgiebig die Demokratie gefeiert.
Auch die Veranstaltung im Opernhaus war sehr gut besucht mit ca. 100 Personen. Das Gespräch war sehr spannend und beinhaltete zum einen Erfahrungen im Umgang mit extrem rechten Akteuren, zum anderen mit Ideen und gemeinsamen Brainstorming, wie Kultureinrichtungen mit der Situation umgehen und wie Theater sich verändern könnten, um der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken. Es gab auch einige Wortmeldungen aus dem Publikum. „Ich hatte das Gefühl, der Abend war für alle sehr bereichernd und hat auf jeden Fall viele Gespräche angestoßen“, sagt Denise von Schön-Angerer vom Kieler Theater.
Im Gewerkschaftshaus wurden unter anderem Dokumentarfilme und ein Theaterstück gezeigt, Ideen zur Demokratie kreativ auf Leinwand festgehalten und viele Gespräche mit unterschiedlichen Perspektiven geführt. Rückmeldungen von Gästen zu den Highlights des Abends: „Wir konnten uns nicht vorstellen, mit fremden Menschen in einem konzeptionellen Rahmen in (Streit-) Gespräche zu kommen und sind begeistert, wie gut das funktioniert.“ Oder: „Uns hat die Vielfalt der Veranstaltungsangebote sehr gut gefallen und wir kommen im nächsten Jahr sehr gerne wieder.“
In Hohenwestedt beurteilen die Organisator*innen die Lange Nacht der Demokratie als großen Erfolg: „Mit Kino, Kabarett, Slam Poetry, Ausstellungen, Licht-Projektionen und Live-Musik haben wir ein breites Publikum erreicht, gute Gespräche geführt und sind in die Nacht getanzt.“ Auch das mobil.digital, der mobile digitale Knotenpunkt des vhs-Landesverbandes und des Büchereivereins war vor Ort.
Die Akademie Sankelmark wurde zum „Escape Europe“: Durch die Luke in den Antennenschacht des Sankelmarker Bunkers steigen und dort im Nebel nach einer Flaschenpost angeln, das war eine von zwölf Aufgaben, die während der Langen Nacht der Demokratie im Akademiezentrum Sankelmark zu lösen waren. Aufgabe für Aufgabe erfuhren die 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas über die Geschichte und Arbeit der Europäischen Union, konnten mit ihrem Wissen die gestellte Frage schnell beantworten oder Lösungen für ein europäisches Problem diskutieren. Nach knapp zwei Stunden im Bunker lud die Seebar der Akademie zu einer Auswertung und zum gemütlichen Ausklang. Ein tolles Format, so das Resümee der Anwesenden.
An zahlreichen anderen Orten in Schleswig-Holstein wurde die Lange Nacht mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und Workshops gefeiert.
]]>Klemm wies insbesondere darauf hin, dass Volkshochschulen über alles Pädagogische hinaus einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag als Begegnungsraum erfüllen. vhs ist Bildungsanbieter, Dienstleister für kommunale und private Partner, Moderator gesellschaftlicher Abstimmungsprozesse, Initiator von Entwicklungen und Unterstützer von Engagement.
Unsere zahlreichen Gäste – Angehörige aller Landtagsfraktionen, Partnerinstitutionen und viele unserer Mitglieder – diskutierten anschließend in Tischgesprächen verschiedene Eigenschaften und positive Effekte von Bildung für Erwachsene: Teilhabe, Gesundheit, Lebenslanges Lernen, Herstellen von Gemeinschaft etc. Eines wurde an diesem Abend deutlich: Weiterbildung berührt ganz viele Lebensbereiche!
]]>Vom 10 bis zum 23. September war Marion Döbert bei uns in Schleswig-Holstein zu Gast und trug an Grundbildungszentren und bei Regionalstellen für Alphabetisierung Passagen aus verschiedenen ihrer Bücher vor. Das Publikum war je nach Veranstaltungsort recht unterschiedlich zusammengesetzt und Döbert ist es gelungen, allen einen Mehrwert zu bieten.
Menschen, die dazu bisher keinen Kontakt hatten, erfuhren vom großen Bedarf an Lese-Schreib-Kursen für Erwachsene, wie sie in Schleswig-Holstein an 25 Volkshochschulen angeboten werden. Menschen, die an diesen Kursen teilnehmen, konnten von ihrer Arbeit erzählen und bekamen motivierenden Zuspruch, am Ball zu bleiben – von der Autorin, die das erste Buch geschrieben hat, das sie ganz gelesen haben. Menschen, die die deutsche Sprache erlernen, ermunterte Döbert, sich ihrer Träume bewusst zu werden und sie zu realisieren.
Alle machten die Erfahrung, während der Lesungen nicht mehr zu bemerken, dass es sich um einfache Sprache handelt – die Sprache ist eingängig und die Geschichten ziehen Zuhörende wie Lesende schnell in ihren Bann.
Wir bedanken uns bei Marion Döbert für die sehr erfolgreiche Lesereise und hoffen, sie bald wieder im Norden begrüßen zu können.
]]>Auch Lars Lawan, stellvertretender Leiter der vhs Unteres Remstal, ist konsterniert. An ihren fünf Standorten führt die vhs insgesamt 40 bis 45 parallel laufende Integrationskurse mit je 18 bis 20 Personen durch, hinzu kommen Einstufungsberatungen und Prüfungen. Schon jetzt deckt das Geld, dass die Volkshochschule dafür vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erhält, die Kosten nur zum Teil, die Kommune muss mit Zuschüssen einspringen. Jeden Morgen ist das Foyer der vhs voller Menschen, die sich für einen Integrationskurs anmelden wollen. „Selbst wenn ab morgen niemand mehr neu im Unteren Remstal ankäme, könnten wir 2025 noch nicht allen, die einen Kurs brauchen, einen Platz anbieten“, schätzt Lawan. Was geschähe, wenn das BAMF 2025 nur noch weniger als die Hälfte der für 2024 verfügbaren Mittel für Integrationskurse bereitstellen würde, mag er sich gar nicht ausmalen.
„Diese Sorgen treiben derzeit Menschen an allen Volkshochschulen um, die Integrationskurse anbieten“, sagt DVV-Verbandsdirektorin Julia von Westerholt. „Die Finanzplanung der Bundesregierung für die Integrationskurse muss korrigiert werden. Mit einer Reduzierung der Mittel auf weniger als die Hälfte würde sich die Bundesregierung von ihren eigenen Zusagen im Koalitionsvertrag und vom Erfolgskurs bei der sprachlichen Integration abwenden.“
Gemeinsam mit dem DVV dringt ein breites Bündnis von Verbänden und Gewerkschaften auf eine realistische Finanzplanung für das Gesamtprogramm Sprache. Die Organisationen erinnern die Bundesregierung daran, dass Deutschland mit 14 Millionen Eingewanderten nach den USA das OECD-Land mit der zweitgrößte Einwanderungsbevölkerung ist. Die Integration Zugewanderter in den Arbeitsmarkt verlaufe erfolgreich: Die Erwerbstätigenquote von 70 Prozent bei Eingewanderten in Deutschland 2022 übertraf die Quoten anderer EU-Vergleichsländer und die Integrationskurse sind dafür ein wesentliches Instrument. Effiziente Arbeitsmarktintegration erfordere Investitionen in der Weiterbildung, betonen die Bündnispartner: Das Gesamtprogramm Sprache brauche deshalb ausreichend Mittel, damit Menschen in kleinen Gruppen und nach passgenauem Programm schnell und gut Deutsch lernen könnten.
(DVV)
]]>Die Lange Nacht der Demokratie in Schleswig-Holstein wird vom Landesbeauftragten für politische Bildung und uns koordiniert. Die Sparkassen Schleswig-Holstein fördern das Projekt.
Der Landesbeauftragte für politische Bildung, Christian Meyer-Heidemann, erklärte zur „Langen Nacht der Demokratie“: „Der 3. Oktober ist ein Feiertag für die Demokratie. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, mit einer langen Nacht in diesen Tag ‚reinzufeiern‘ und ihn positiv zu begehen. Wir wollen uns über die Errungenschaft der Demokratie freuen und gleichzeitig deutlich machen, dass wir bereit sind, sie wehrhaft zu verteidigen. Vielen Dank an die vielen engagierten Menschen im Land, die so viele interessante Veranstaltungen auf die Beine gestellt haben.“
Unser Vorsitzender Ernst Dieter Rossmann ergänzte: „Die Freiheit der Volkshochschulen und Bildungsstätten ist aus der Demokratie heraus entstanden. Wir bekennen uns zur Demokratie und stärken diese mit und in unserer Arbeit. In der Langen Nacht der Demokratie wollen wir mit vielfältigen Aktivitäten zeigen, wie bereichernd offene und kontroverse Meinungsbildung, wertschätzende Dialogformen und konstruktive Diskurse sind. Und dass bisher Unbekanntes, Überraschendes und Kreatives zu erleben und zu lernen Freude macht und zusammenführt. Unsere Demokratie braucht einen neuen Aufbruch und nachhaltiges bürgerschaftliches Engagement- für Bildung und Teilhabe für alle Menschen, für Bereitschaft zur Verantwortung und ein neues gemeinsames WIR.“
Für den Sparkassen- und Giroverband verwies dessen Präsident Oliver Stolz auf die Bedeutung des Projekts für die Demokratie: „Die Lange Nacht der Demokratie ist ein guter Anlass, um uns vor Augen zu führen, dass wir uns jeden Tag für den Schutz unserer Demokratie einsetzen müssen. Auch die Sparkassen stehen für Demokratie und Freiheit in Deutschland und Europa ein. Daher unterstützen wir aus tiefer Überzeugung die erste Lange Nacht der Demokratie in Schleswig-Holstein. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen und nicht vom Zugucken.“
Landesweit finden bei der „Langen Nacht der Demokratie“ zahlreiche Veranstaltungen statt von Husum bis Ratzeburg, von Heide bis Kiel. Volkshochschulen, Bildungsstätten, Arbeit und Leben und weitere Träger der politischen Bildung sowie ehrenamtliche Vereine führen die vielfältigen Veranstaltungen durch und erwarten viele interessierte Gäste. Alle Veranstaltungen sind unter www.politische-bildung.sh/lndd zu finden. Alle Veranstaltungen können kostenfrei angeboten werden. Soweit nicht anders angegeben, bedarf es keiner Anmeldung (einige Veranstaltungen haben begrenzte Plätze).
]]>Der Kieler Lernortverbund ist einer von insgesamt sechs DLC-Verbünden landesweit, die in Kiel, Heide, Flensburg und Lübeck entstehen werden. Alle Standorte werden über eine zentrale öffentliche Plattform vernetzt sein, über die auch die Teilnahme und Nutzung der Lernorte kostenfrei gebucht werden kann. Konkret soll mit dem DLC über Workshops, Projekte und Veranstaltungen ein leichter Einstieg in komplexe technologische und digitale Themengebiete ermöglicht werden. Den Beitrag der Volkshochschulen konkretisiert Verbandsdirektor Karsten Schneider: „Wir tragen die Auseinandersetzung mit digitalen Themen in die Fläche. Gemeinsames Ausprobieren, Auseinandersetzung in Begegnung und Diskurs vor Ort – das macht Volkshochschule aus, das bringen wir als unsere Stärke in dieses Projekt ein.“
Der Kieler Verbund möchte sich dabei vor allem auf das Thema Lernen und Qualifizierung fokussieren. Prien: „Es ist uns gelungen, in Kiel ganz unterschiedliche Partner zusammenzubringen. Sie alle eint die Idee, Future Skills für jeden und jede zugänglich zu machen. Dabei geht es nicht nur um das Lernen, sondern vor allem das gemeinsame Ausprobieren und Anwenden neuer Technologien. Das soll unbedingt auch Spaß machen.“
Der Digital Learning Campus (DLC) ist eine völlig neuartige Fördermaßnahme aus dem Landesprogramm Wirtschaft, das aus Mitteln des Landes sowie aus EFRE-Mittel der EU gespeist wird. Die Förderung erfolgt aus dem Landesprogramm Wirtschaft unter Verwendung von EFRE-Mitteln der Europäischen Union. Dazu erbringen die Förderempfänger jeweils einen Eigenanteil von 10 Prozent. Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren landesweit 37,5 Millionen Euro investiert, zum einen zum Aufbau einer Lern- und Kollaborationsplattform unter www.dlc.sh, zum anderen für den Aufbau von physischen Lernorten in Kiel, Lübeck, Heide und Flensburg. Thematische Klammer bildet das Thema Future Skills und damit das Erlernen und Ausprobieren von Zukunftskompetenzen. Zum Aufbau der Angebote werden Hochschulen mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft bildungsbereichs- und branchenübergreifend eng zusammenwirken.
]]>Mit ihren Büchern schafft sie neue Wege zum Lesen und zur Literatur. Und das für alle: Für Menschen, die das Lesen überhaupt oder in der deutschen Sprache noch erlernen. Für Menschen, die sich schwer tun mit dicken Wälzern. Für Menschen, die sich nicht oder nicht mehr gut konzentrieren können. Und auch für die Menschen, die kaum noch Zeit zum Lesen finden. Mit ihrer klaren Sprache zieht Marion Döbert die Zuhörer sofort in ihre Geschichten hinein. Und nach der Lesung geht man mit einem wunderbaren Gefühl nach Hause. Weil man den Zauber der Literatur neu entdeckt hat. Und weil die Bücher in einfacher Sprache richtig Appetit machen aufs Selberlesen.
Anlass der Lesereise ist der diesjährige Weltalphabetisierungstag. Die Volkshochschulen machen auf ihre in der Regel kostenlosen Angebote aufmerksam: Sie bieten Erwachsenen die Möglichkeit, ganz grundlegende Dinge nachzuholen: Lesen, Schreiben, Rechnen, Grundlagenwissen am Computer, Englisch und Verbraucherthemen. Der Bedarf ist weiterhin groß: Weltweit geht man von mehr als 770 Millionen Betroffenen aus, allein in Schleswig-Holstein sind knapp 220.000 Menschen betroffen. Diese Zahl basiert auf der LEO-Studie der Universität Hamburg, nach der rund 12 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter nur so wenig lesen und schreiben können, dass es für vieles nicht ausreicht, was in unserer Gesellschaft selbstverständlich ist.
An den folgenden Terminen liest Marion Döbert aus verschiedenen Büchern, wie „Edith Piaf – Ich singe um mein Leben“ oder „Zum Nachtisch: Leben!“:
- 10.09.2024, 19:30 Uhr: Norderstedt-Mitte, Hauptbücherei
- 11.09.2024, 19:30 Uhr: Meldorf, Ditmarsia
- 16.09.2024, 18:30 Uhr: Itzehoe, Stadtbibliothek
- 17.09.2024, 18:00 Uhr: Neumünster, Kiek in! (Volkshochschule)
- 23.09.2024, 17:00 Uhr: Lübeck, Volkshochschule am Falkenplatz
Der Eintritt ist frei!
Die Grundbildungszentren in Itzehoe, Kiel, Lübeck und Neumünster werden gefördert durch das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur; das Grundbildungszentrum in Rendsburg aus kommunalen Mitteln. Hinzu kommen die Regionalstellen Alphabetisierung, gefördert aus dem Landesprogramm Arbeit 2021–2027 mit Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Europäischen Sozialfonds (ESF).
Mehr zum Thema Alphabetisierung und Grundbildung
]]>In ihrer Rede betonte Naturschutzstaatssekretärin Katja Günther die Bedeutung der Biodiversität in Schleswig-Holstein: „Die 1. Aktionswoche Biologische Vielfalt mit ihren über 200 Veranstaltungen bringt den Naturschutz nah an die Menschen. Mit 120 weiteren Angeboten sprechen wir Kinder und Jugendliche besonders an. Ich bin sehr dankbar über die vielen haupt- und ehrenamtlichen Akteurinnen und Akteure, die die Umsetzung der Aktionswoche erst ermöglichen und sich damit unmittelbar für den Erhalt der vielfältigen Natur in Schleswig-Holstein einsetzen.“
Der Botschafter der Aktionswoche Lothar Frenz lädt dazu ein neugierig auf die Vielfalt vor unserer Haustür zu sein: „Die Aktionswoche Biologische Vielfalt entführt zu Entdeckungsreisen und erstaunlichen Expeditionen direkt vor der Haustür. Erleben Sie Abenteuer im Alltag.“
Die Leiterin des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR) Nicole Rönnspieß betonte die Wichtigkeit der Bildungsarbeit: „Es ist entscheidend, dass wir die Themen Biodiversität und Naturschutz in die Breite tragen. Die Aktionswoche zeigt auf beeindruckende Weise, wie vielfältig und wertvoll unsere Natur ist und wie jede und jeder zu ihrem Erhalt beitragen kann.“
Mit über 300 Veranstaltungen und einem eigenen Programm für Kitas und Schulen zeigt die Aktionswoche Biologische Vielfalt vom 15. bis 22. September 2024, dass Biodiversität viele Bereiche unseres Lebens berührt. Das abwechslungsreiche Programm bietet Exkursionen, Vorträge, Workshops, Mitmachaktionen und Fortbildungen. Zahlreiche Angebote werden von den schleswig-holsteinischen Volkshochschulen realisiert.
Organisiert wird die Aktionswoche von der Bildungsinitiative Biodiversität unter der Federführung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (BNUR) in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. und der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Die Förderung erfolgt durch das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein (MEKUN) im Rahmen der Landesbiodiversitätsstrategie.
Weitere Informationen zur Aktionswoche und dem vollständigen Veranstaltungsprogramm finden Sie unter www.aktion-biologische-vielfalt.de
]]>Mit dem geplanten Haushaltsansatz würde ein Instrument kleingespart, das nach Einschätzung der OECD für Deutschlands Integrationsprogramm von zentraler Bedeutung ist. Nahezu zwei Drittel der Eingewanderten, die seit mindestens fünf Jahren in Deutschland leben, sprechen einer aktuellen Studie der Organisation zufolge fließend Deutsch. Das könnte sich ändern, wenn die Bundesregierung ihre Pläne umsetzt.
Nicht bedarfsgerecht und kontraproduktiv
„Die im Bundeshaushalt bislang für Integration eingeplanten Mittel sind nicht bedarfsgerecht“, kritisiert Julia von Westerholt, Direktorin des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV), das Kürzungsvorhaben. Das sage die Bundesregierung auch selbst. „Mit den verbleibenden Mitteln können 2025 weniger als fünfzig Prozent der für 2024 geplanten Integrationskurse stattfinden. Dabei kann schon in diesem Jahr der Bedarf nicht gedeckt werden.“ Damit erweise die Bundesregierung Wirtschaft und Gesellschaft keinen Dienst: Der laut OECD vergleichsweise hohe Anteil der Erwerbstätigen unter den Eingewanderten in Deutschland sei zweifellos auch auf das Gesamt-programm Sprache des Bundes zurückzuführen, das die sprachlichen Grundlagen für die Berufs-tätigkeit in Deutschland vermittele. „Überdies ist das Zurückfahren essenzieller Integrationsmaßnahmen genau die falsche Antwort auf rechtsextreme Agitation“, ergänzt Julia von Westerholt. Sparen bei der Integration konterkariere zudem die beabsichtigen Investitionen in die Sicherheit. „Integration macht die Gesellschaft insgesamt sicherer. Auch darum ist ein Abbau der Integrati-onskurse politisch höchst unklug.“
Auch im Bereich „Weiterbildung und Lebenslanges Lernen“ soll laut Kabinettsentwurf trotz des offensichtlichen Bedarfs in Zeiten technologischen und gesellschaftlichen Umbruchs gespart werden. Außerdem zeichnen sich für 2026 Kürzungen beim Programm „Kultur macht stark“ ab, das jungen Menschen zu gerechteren Bildungschancen verhilft.
Weltlage wird ausgeblendet
Unverständlich sind für Uwe Gartenschlaeger, Direktor des internationalen Instituts des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV international), die geplanten Einsparungen in einigen Arbeitsbereichen des Auswärtigen Amtes, die die globale Erwachsenenbildungsarbeit empfindlich treffen. Ausgerechnet bei der Partnerschaft für Demokratie in den Ländern Nordafrikas und des Nahen Osten wird der Rotstift angesetzt. Für Projekte in der Auslandskulturarbeit, die Bildung und Zivil-gesellschaft stärken, soll 2025 erheblich weniger Geld zur Verfügung stehen. Mittel für Krisenprävention, Stabilisierung und Friedensförderung, Klima- und Sicherheitspolitik sollen ebenfalls gestrichen werden. „Das gefährdet zum Beispiel unsere Arbeit mit Kriegsveteranen in der Ukraine“, warnt Uwe Gartenschlaeger. „Diese Sparpläne blenden die Weltlage kurzerhand aus“. (DVV)
]]>Ein besonderer Dank geht an die Leiterin und die weiteren Kräfte der Volkshochschule Wedel, die dem Verletzten nach der lebensbedrohlichen Attacke kompetent und umsichtig geholfen haben. Mit großer Erleichterung haben wir die Mitteilung der Wedeler vhs-Leitung aufgenommen, dass niemand Weiteres verletzt worden ist.
]]>Insgesamt gibt es mehr als 300 Angebote. Sowohl das Veranstaltungsprogramm der öffentlichen Reihe als auch das für Kita und Schule sind ab sofort online verfügbar: Hier geht es zum Veranstaltungskalender.
Enthalten sind zum Beispiel:
- Exkursionen und Naturführungen, bei denen Sie die Besonderheiten und Einzigartigkeiten der biologischen Vielfalt selbst erleben und schätzen können,
- Veranstaltungen, die über die Bedeutung der biologischen Vielfalt und funktionierender Ökosysteme informieren und aufzeigen, welche Auswirkungen der Verlust von Artenvielfalt, von genetischer Vielfalt oder von Lebensräumen hat,
- Aktionen, die praktische Beteiligung und persönliches Engagement zur Förderung der Biodiversität ermöglichen
- Workshops zu den Themen Biodiversität und Naturschutz, die über Herausforderungen und Lösungsansätze informieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen,
- Bildungsprogramme, die Perspektiven und erfolgreiche Beispiele aufzeigen und auf diese Weise deutlich machen, dass das Engagement jedes Einzelnen einen Unterschied macht!
Die Aktionswoche Biologische Vielfalt ist ein Projekt der Bildungsinitiative Biodiversität, hinter der eine Veranstaltergemeinschaft unter Federführung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein sowie der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. stehen. Das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein (MEKUN) fördert die Aktionswoche Biologische Vielfalt im Rahmen der Landesbiodiversitätsstrategie Kurs Natur 2030.
]]>Dieses Jahr soll ganz Schleswig-Holstein gegen rechte Gewalt leuchten. Wer dabei ist, stellt am 27. Januar zwischen 18 und 19 Uhr eine brennende Kerze oder ein Licht in ein Fenster, das zur Straße geht und zeigt auf diese Weise, dass die Menschen in Schleswig-Holstein gegen rechte Gewalt sind.
Fotos von dieser Kerze im Fenster können bei Instagram mit dem Hashtag #LichterGegenDunkelheit und #SH_leuchtet_gegen_rechts veröffentlicht werden. (Wer keinen Instagram-Account hat, kann das Foto per E-Mail an die Fachberaterin für Kulturelle Bildung Karola Koch karola.koch-hei@~@kfkb-sh.de schicken, die es dann einstellt). Die Beteiligten werden geben, dazu zu schreiben, an welchem Ort das Foto aufgenommen wurde und gern auch, an welche Opfer rechter Gewalt das Licht erinnern soll.
]]>Die Wettbewerbs-Projekte können in der Schule oder außerhalb angesiedelt sein, sie dürfen aber nicht Teil des Regelunterrichts sein. Die Projekte sollten auf aktuellen Erkenntnissen der Sprachdidaktik beruhen. Großen Wert legt die Stiftung außerdem auf eine praxisnahe und wirkungsorientierte Umsetzung, die der Zielgruppe des Projekts unmittelbar zugutekommt.
Eine unabhängige Jury aus Sprach- und Bildungsexperten wählt im Frühsommer die Gewinner des Megafon-Preises aus. Die Preisverleihung wird im Spätsommer in Hamburg stattfinden.
Weitere Informationen, eine Übersicht zu Projektbeispielen und den Preisträgern im Jahr 2021 sowie die Online-Bewerbung gibt es unter www.joachim-herz-stiftung.de/megafon
]]>Die Gewinner-Gemeinde bekommt eine Landesprojektförderung in Höhe von 10.000 Euro. Außerdem nimmt das Sieger-Dorf automatisch am Bundeswettbewerb 2023 teil. Zudem gibt es Sonderpreise der Handwerkskammer Schleswig-Holstein und der IHK Schleswig-Holstein sowie der Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e. V. gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag, jeweils dotiert mit 5.000 Euro.
Bereits jetzt beschäftigen sich viele Dörfer intensiv mit dem Landes-Wettbewerb. „Aber noch ist für alle Gemeinden genügend Zeit, um die Chancen des Wettbewerbs für sich zu nutzen“, betont Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. Angesichts des dafür notwendigen Vorlaufs mit einer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie Beschlüssen der Gemeindevertretungen sei es aber klug, rechtzeitig zu starten.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass die Attraktivität der Gemeinden auf dem Land gestiegen sei. Die gelebte Kultur des Miteinanders könne gerade in Krisenzeiten ein starker Ausdruck und Wegbereiter von zukunftsfähigen Strukturen sein. Der Landes-Wettbewerb stärke die dörfliche Identität und könne Impulse geben – auch für die Zeit nach dem Wettbewerb. Der Landesverband der Volkshochschulen ist als Mitglied der Jury an der Auswahl der besten Initiativen beteiligt.
Informationen zum Landes-Wettbewerb gibt es im Internet unter: schleswig-holstein.de/dorfwettbewerb
]]>Bestandteil des Kooperationsprojekts waren Exkursionen von den beteiligten Volkshochschulen zum jüdischen Museum, Spaziergänge an den Orten zu den Stolpersteinen, jüdischen Kulturstätten oder Friedhöfen, Vortragsreihen und sogar ein Theaterabend mit Gedichten jüdischer Schriftsteller*innen. Zentral wurden Diskussionsrunden mit interessierten Teilnehmenden geführt, die einen Einblick geben konnten, wie jüdisches Leben in Deutschland heute aussieht. Je nach Möglichkeit der aktuellen Hygienebedingungen waren alle Veranstaltungen mit 12 bis 25 Personen gut besucht. Abschließend fand eine Fortbildung für Kursleitungen statt, um weitere Angebote an Volkshochschulen zu planen und durchzuführen. Pandemiebedingt wird die geplante Podiumsdiskussion zum Thema Antisemitismus erst am 21. April 2022 an der vhs Bad Segeberg stattfinden. Prominente Gäste wie Peter Harry Carstensen werden erwartet.
Die Leiterin der Elmshorner vhs Maike Bünning empfindet das Projekt als Bereicherung: „Trotz der terminlichen Verschiebungen war die Nachfrage in Elmshorn unverändert gut und das Seminar war schließlich ausgebucht. Selbst habe ich viel über die jüdische Geschichte in Schleswig-Holstein gelernt. So war dies ein gelungenes und sehr inspirierendes Seminar und ich freue mich, dass wir an diesem Projekt teilnehmen durften.“ So äußert sich auch Michael Kölln, Leiter der vhs Bad Segeberg: „Durch dieses Projekt haben wir sehr freundschaftliche Kontakte zur Jüdischen Gemeinde aufgebaut und ich bin sicher, dass wir zukünftig weitere Veranstaltungen zusammen planen werden.“
2021 ist das Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Historisch betrachtet geht das Datum auf die erste verbriefte jüdische Gemeinde auf deutschem Boden in Köln zurück. Ziel dieses Festjahres ist es, ein lebendiges, vielfältiges jüdisches Leben in Deutschland zu feiern, die lange und wechselvolle Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland darzustellen und ihren reichen Beitrag zur Kultur zu präsentieren. Im Vordergrund soll dabei vor allem die Vielfalt des heutigen jüdischen Lebens stehen.
]]>Der Verein 321 möchte diesen Tag, auf den sich das Festjahr bezieht, feierlich begehen und hat deshalb die Aktion „Flagge zeigen für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus“ initiiert. Hierfür werden 1700 Flaggen im gesamten Bundesgebiet gehisst. An der Aktion beteiligen sich zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Landtage, Parteien, Synagogen, Kirchen, Schulen, Universitäten, Sportvereine, Volkshochschulen, Museen sowie der Zentralrat der Juden.
Auch wir beteiligen uns und zeigen Flagge ab dem 8. Dezember, um ein gemeinsames Zeichen zu setzen. Karsten Schneider, Direktor des Landesverbandes, blickt auf das Jahr zurück: „Im Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland konnten etliche unserer Mitglieder den Kontakt zu der jüdischen Gemeinde ihrer Kommune wirkungsvoll ausbauen. Wir sind davon überzeugt, dass hieraus zukünftig viele interessante Veranstaltungen der kulturellen und gesellschaftlichen Bildung hervorgehen werden.“
„Das Judentum ist konstitutiv für Deutschland“, unterstreicht die Generalsekretärin des Vereins 321, Sylvia Löhrmann. „Auch das soll die Flaggen-Aktion zeigen. Dass so viele Menschen mitmachen, ist ein starkes Signal: Wir gehören zusammen!“
]]>„Im Kulturpakt 2030 haben das Land und die Kommunalen Landesverbände zahlreiche Projekte miteinander verabredet, um die Kultur im ländlichen Raum stärken. Ich freue mich, dass beide Partner die Kulturknotenpunkte als gelungenen Ansatz für Vernetzung, Beratung und Kooperation bewerten. Auch deshalb haben wir unseren jährlichen Zuschuss von 20.000 Euro auf 40.000 Euro je Kulturknotenpunkt erhöht“, sagte Kulturministerin Karin Prien.
Kulturknotenpunkte werden an bestehenden professionell geführten Einrichtungen mit kulturellem Bezug und Erfahrung in der Vernetzungsarbeit angesiedelt. Landesweit gibt es sieben Knotenpunkt: Neben der KulTour in Oldenburg gGmbh (Region Ost), der Internationalen Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg und der Kulturstiftung Kreis Schleswig-Flensburg (Region Nordost) sowie dem Verein für Jugend- und Kulturarbeit in Segeberg (Region Mitte) gibt es Kulturknotenpunkte an der Nordsee-Akademie Leck (Region Nordwest), der Stiftung Herzogtum Lauenburg gemeinsam mit der Kreisverwaltung Stormarn (Region Südost), der Landdrostei Pinneberg (Region Südwest) und dem Kulturhof Itzehoe (Region West). Die Koordination des Netzwerks erfolgt durch den Landeskulturverband Schleswig-Holstein e.V.
Weitere Informationen unter http://www.kulturknotenpunkt.de/
(pm)
]]>„Damit wird es endlich möglich sein, dass der Bund die vielen guten Initiativen der Länder flankiert und unterstützt, sodass aus diesem gemeinsamen Wirken eine größere Bildungsgerechtigkeit entsteht. Am Ende kann so die Teilhabemöglichkeit für alle verbessert werden“, erläutert Dr. Ernst Dieter Rossmann, Vorsitzender des vhs-Landesverbandes Schleswig-Holstein. Dies sei eine entscheidende Verbesserung in der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse überall in Deutschland. Konkret geht es zum Beispiel um den weiteren Ausbau der Grundbildungsarbeit oder die Umsetzung des digitalen Wandels. Diese Themen sind in Schleswig-Holstein bereits mit Landesprogrammen gut aufgestellt und könnten mit besserer Förderung noch mehr Bürgerinnen und Bürger erreichen.
Sehr konkret beabsichtigt der Koalitionsvertrag, in die digitale Infrastruktur gemeinnütziger Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen zu investieren. „Das wird in den nächsten Jahren entscheidend sein, denn wir befinden uns bereits in einer Welt, die niemals offline ist, sich rasant weiterentwickelt und jederzeit eine unübersichtliche Fülle an Informationen zugänglich macht“, sagt Karsten Schneider, Direktor des vhs-Landesverbandes. Die Volkshochschulen behandeln alle Aspekte der Digitalisierung, sowohl den Umgang mit der Technik als auch Medienkompetenz, etwa in der Bewertung und Auswahl der benötigten Informationen.
Der Plan der Koalitionäre benennt ausdrücklich wichtige Themen, die aktuelle Arbeitsschwerpunkte der Volkshochschulen sind. Bildung für nachhaltige Entwicklung soll etwa für alle Altersgruppen mit entsprechenden Angeboten versorgt werden. Ebenfalls soll die politische Bildung und die Demokratiebildung auch in der Erwachsenenbildung gestärkt werden. Wichtig für die Volkshochschulen ist zudem die Absicht, die Umsatzsteuerbefreiung für gemeinwohlorientierte Bildungsdienstleistungen europarechtskonform beizubehalten.
]]>Die Entwicklung der Kultur wurde wesentlich durch die Stärkung der kulturellen Infrastruktur gefördert. „Gerade im bundesweiten Vergleich stand Schleswig-Holstein nicht gut da. Deshalb hat das Land in dieser Legislaturperiode über 71 Millionen Euro neue Infrastrukturmittel zur Verfügung gestellt. Der Kulturhaushalt des Landes ist im Berichtszeitraum von 97,2 Millionen Euro (2017) auf 122,6 Millionen Euro (2021) um mehr als 20 Prozent gewachsen“, hob Prien hervor.
Für Details zu Zahlen, Daten und Fakten über die Kultur in Schleswig-Holstein ist der Kulturbericht des Landes Schleswig-Holstein als PDF verfügbar.
Informationen zur Arbeit an Volkshochschulen und Bildungsstätten finden Sie im Kulturbericht auf den Seiten: 24, 26–29, 40 f., 50–51, 61, 86 f. und 90 f.
]]>In Kiel informiert das Team aus dem Grundbildungszentrum über Alphabetisierung: von 11 bis 14 Uhr an der Treppe zur Stadtbücherei im Neuen Rathaus, Andreas-Gayk-Straße 31, Kiel.
In Neumünster sollte Oberbürgermeister Tobias Bergmann an der Volkshochschule lesen. Daran anknüpfend war eine Diskussion über den Wert von Grundbildung für Neumünster mit wichtigen Akteur*innen der Bildungsarbeit und kommunalen Entwicklung geplant.
Die Veranstaltung in Neumünster wurde abgesagt und findet voraussichtlich 2022 statt.
Der Bundesweite Vorlesetag ist seit 2004 Deutschlands größtes Vorlesefest und eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Jedes Jahr am dritten Freitag im November setzt der Aktionstag ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und begeistert Kinder und Erwachsene für Geschichten.
]]>Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung: Multiplikator*innenschulung: Themen jüdischen Lebens in vhs-Kurse einbringen und verankern.
Der Workshop findet im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland statt. Er ist Teil eines gemeinsamen Projekts des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins und des Jüdischen Museums Rendsburg.
]]>Die größte internationale Zusammenkunft von Papiertheaterspielern in Europa ist das Preetzer Papiertheatertreffen – organisiert durch die örtliche Volkshochschule. Dieses Festival findet seit 1988 jährlich im September statt. Finanziert wird das Treffen aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein, des Kreises Plön, der Stadt Preetz sowie durch Sponsoren.
Schon in der Biedermeierzeit wurde das Papiertheater in den bürgerlichen Stuben vor familiärem Publikum gespielt. Auch Charles Dickens soll ein Papiertheater besessen und mit seinem engagierten Spiel die Nachbarn gestört haben. In Thomas Manns „Buddenbrooks“ bekommt Hanno zu Weihnachten ein Papiertheater geschenkt. Sammlern, Liebhabern und Künstlern ist es zu verdanken, dass bis heute das Papiertheaterspiel in vielen Ländern verbreitet ist.
Ein Papiertheater ist eine kleine, dreidimensionale Bühne, mit Kulissen und Figuren aus Papier, die von der Seite oder von oben geführt werden. Im Normalfall finden 20-25 Personen vor der Bühne Platz. Das Papiertheater ist sehr vielfältig, kein Stück gleicht dem anderen. Die Spielenden verbinden historische mit modernen Szenen, die sie live oder mit Tonaufnahmen untermalen. Nach der Vorführung laden viele Spielende zu einem Blick hinter die Kulissen ein.
Unter den weiteren Neueinträgen ins Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes finden sich noch mehr Themen der Volkshochschulen: Etwa Deutsche Gebärdensprache (DGS), Buchbinden und Weinkultur in Deutschland. Wer Interesse bekommen hat, findet aktuelle Angebote im Kursportal oder auf volkshochschule.de.
]]>Eröffnung:
Die großen Fragen im Schnelldurchlauf: Warum überhaupt Kulturelle Bildung: Weil sie Spaß macht? Weil sie die Gesundheit fördert, den Zusammenhalt stärkt, positive Lernerlebnisse bietet? Und wer profitiert von unserem Angebot und an wen dürften wir ruhig öfter denken? Ein Gespräch mit Dr. Jennifer John, stellvertretende Leitung vhs Mainz und Hans-Hermann Groppe, ehemaliger Programmbereichsleiter Kultur, vhs Hamburg
Themen der Austausch-Sessions:
- Online Kurs Jüdisches Leben in Deutschland
- Online Kurs KunstGeschichte im Dialog
- Wie geht außerschulisch an der Schule? | talentCAMPus und MedienkulturCAMPus als außerschulische Lernangebote an Schulen
- Neues Angebot, neue Dozent*in?
- Technik und Methoden in Hybrid-Angeboten
- Die inklusive VHS – Zusammenarbeit der Bamberger Volkshochschulen mit der Lebenshilfe
- Kunst im Atelier
- Diversitätssensibler Blick auf die Angebotsplanung
Organisiert wird die Veranstaltung durch den Bundesarbeitskreis Kulturelle Bildung der Volkshochschulverbände.
]]>Die Volkshochschulen in Deutschland halten es für unerlässlich, dass der Koalitionsvertrag eine Initiative Digitale Weiterbildung im Zusammenwirken von Bund und Ländern als Vorhaben festschreibt. „Alle Parteien einer künftigen Ampelkoalition haben vor der Wahl die Dringlichkeit einer digitalen Weiterbildungsoffensive mit maßgeblicher Unterstützung des Bundes anerkannt“, sagt der DVV-Vorsitzende Martin Rabanus. „Wir erwarten, dass dieser politische Konsens nun in eine verbindliche Vereinbarung mündet, damit das, was dringend notwendig ist, in den kommenden vier Jahren auch wirklich passiert: Wir brauchen den digitalen Infrastrukturausbau in der Weiterbildung und wir brauchen die digitale Qualifizierung des Personals und der Lehrkräfte, um ein bundesweites Programm der digitalen Breitenbildung auszurollen“, so Rabanus.
Die Volkshochschulen halten es zudem für unerlässlich, dass der Bund seine nationalen Entscheidungsspielräume nutzt, um die gesamte allgemeine Weiterbildung als vierte Säule des Bildungssystems dauerhaft von der Umsatzsteuer zu befreien. „Die künftige Regierungskoalition sollte in der Frage der Umsatzsteuer ein bildungspolitisches Zeichen setzen“, betonen die DVV-Präsidentin und der Vorsitzende übereinstimmend. „Weiterbildung in all ihren Facetten fördert Chancengerechtigkeit und dient der beruflichen und der gesellschaftlichen Teilhabe. Die Volkshochschulen sind dabei Bildungspartner in kommunaler Trägerschaft. Die öffentliche Weiterbildung eignet sich nicht als Quelle für staatliche Steuereinnahmen. Vielmehr muss die Politik noch viel mehr dafür tun, den Menschen einen niederschwelligen Zugang zu lebenslangem Lernen zu ermöglichen“, so die Verbandsspitze abschließend. (pm dvv)
]]>Wie immer gibt es interessante Vorträge, Workshops und Themenbörsen. Die Volkshochschulen sind diesmal mit der App Stadt|Land|DatenFluss und den Themen Intergenerationelle Angebote, MeshUp – Barcamp dabei.
Veranstaltungsübersicht und Anmeldung: vhs.link/mkt2021
]]>Digitale Medienbildung will Schülerinnen und Schüler darin stärken, manipulative Falschnachrichten zu erkennen und der Beeinflussung durch Verschwörungsmythen zu widerstehen. Auch geht es darum, eine respektvolle Diskussionskultur in Sozialen Netzwerken einzuüben, um Phänomene wie Hate Speech und Cyber-Mobbing zu entschärfen.
„Wir freuen uns, dass die Bundesregierung unser Angebot einer Bildungspartnerschaft angenommen hat und unsere Projektidee im Rahmen des Aufholprogramms fördert. Wir sind überzeugt, dass Volkshochschulen und Schulen in der Kinder- und Jugendbildung noch sehr viel mehr kooperieren sollten. MedienkulturCAMPus zeigt beispielhaft, wie sich schulische und außerschulische Kinder- und Jugendbildung bestens ergänzen“, sagt Julia von Westerholt, Direktorin des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV).
Für die Medienbildung an Volkshochschulen wurde in Zusammenarbeit mit dem Grimme-Institut eine Modulbox mit Unterrichtsmaterialien zu den Themen Hate Speech, Fake News sowie „Dark / Private Social“ entwickelt. Eine weitere Modulbox zur Stärkung gegen Verschwörungsmythen erscheint Anfang November. Die Materialien leiten an zu aufgeklärter Nutzung digitaler Medien. Darüber hinaus sollen der sichere Umgang mit Daten und die kritische Auseinandersetzung mit anderen Medienakteuren trainiert werden.
Im Projekt MedienkulturCAMPus werden pädagogische Fachkräfte für den Einsatz der Materialien geschult. Volkshochschulen kooperieren dabei mit Regelschulen und anderen lokalen Initiativen und Gruppen.
„Außerunterrichtliche Bildungsangebote, die gemeinsam mit lokalen Partnern geplant und von qualifizierten Kräften umgesetzt werden, können schulische Förderaktivitäten in dieser herausfordernden Zeit ergänzen“, sagt Julia von Westerholt. „Für die Kinder und Jugendlichen wird so ein umfassendes Bildungsangebot gestaltet und den beteiligten Akteuren eröffnen sich neue Perspektiven und Möglichkeiten für eine dauerhafte Zusammenarbeit.“
Das BMBF stellt für MedienkulturCAMPus insgesamt etwa 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Volkshochschulen können entsprechende Mittel ab sofort beim DVV beantragen. Das Projektteam berät in allen Fragen zur Antragsstellung und Umsetzung.
Mehr Informationen unter www.volkshochschule.de/medienkulturcampus
]]>Der Beitrag ist in der DLF-Audiothek verfügbar.
]]>Ausgelobt wurde der Preis von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und der Kulturstiftung der Länder. Wettbewerbsbeiträge können bis zum 27. Oktober 2021 eingereicht werden.
]]>Die historische Struktur der alten Stadt aufgreifend, wurde ein alter Flusslauf wieder geöffnet und zu einem innerstädtischen Erlebnisraum umgestaltet. Für die Jury ist das Projekt ein gutes Beispiel für das Leben am Wasser, das nicht zuletzt unter klimatischen Gesichtspunkten bedeutend ist.
Quelle: BSVI
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Volkshochschulen aus den unterschiedlichsten Teilen Schleswig-Holsteins sind mit Veranstaltungen dabei:
Datum | Beginn | Titel | Link |
14.09.21 | durchgehend | Ausstellung „Klimaschutz im Alltag“ | vhs Wedel |
20.09.21 | 18:30 | Asiatisch Vegan | vhs Leck |
22.09.21 | 19:00 | Mission unverpackt – Wie wir Stück für Stück plastikfreier leben können | vhs Itzehoe |
22.09.21 | 19:00 | Moore sind wahre Klimahelden! - Über Moorschutzprojekte in Schleswig-Holstein | vhs Halstenbek |
22.09.21 | 19:00 | Moore sind wahre Klimahelden | vhs Lübeck |
23.09.21 | 18:00 | Elektromobilität - alltagstauglich und umweltfreundlich? Oder doch lieber auf das Wasserstoffauto warten? | vhs Halstenbek |
24.09.21 | 17:00 | Waldbaden und sanfte Stabgymnastik im Langenberger Forst | vhs Leck |
25.09.21 | 14:00 | Smartphones selbst reparieren | vhs Itzehoe |
25.09.21 | 14:00 | KulturLandschaft Pinneberger Baumschulland entdecken und erleben. Ausflug in eine Halstenbeker Baumschule - Geschichte und Eigenarten des Baumschullandes erleben! | vhs Halstenbek |
26.09.21 | 09:00 | Pilzwanderung im Langenberger Forst (keine Sammeltour!) | vhs Leck |
26.09.21 | 11:00 | Fahrradtour nach Ottensen entlang der Elbe und auf kleinen Wegen. "Ottenser Geschichtstour" mit dem ADFC Halstenbek - für Nichtmitglieder! | vhs Halstenbek |
29.09.21 | 18:00 | Do it yourself (DIY) mit Bienenwachs | vhs Itzehoe |
30.09.21 | 17:30 | Buen vivir – Das gute Leben | vhs Itzehoe |
30.09.21 | 18:00 | Der Energieausweis | vhs Lübeck |
30.09.21 | 19:00 | Zuversicht. Von der wichtigsten Energie in Krisenzeiten. Mit Ulrich Schnabel, Buchautor und Wissenschaftsjournalist bei DIE ZEIT | vhs Halstenbek |
02.10.21 | 10:30 | Plastikmüll? Wir tun was! Mitmach-Workshop. Praktische Impulse und Beispiele zur Müllvermeidung (z. B. Reinigungsmittel selbst herstellen!) | vhs Halstenbek |
02.10.21 | 11:00 | Do it yourself (DIY) mit Bienenwachs | vhs Glückstadt |
02.10.21 | 13:30 | Natur-Kultur-Radtour um das Neustädter Binnenwasser | vhs Neustadt |
Als Kooperationspartner sind dabei: Kommunales Klimaschutzmanagement, die Stiftung Naturschutz, das Bündnis eine Welt, der ADFC und der Verein Küste gegen Plastik.
Alle Aktionen bundesweit sind auf tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit zu finden.
Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (DAN) wurden durch den Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Ziel der Aktionstage ist es, vorbildliches Engagement in ganz Deutschland sichtbar zu machen, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen. Jeder kann etwas zum Besseren verändern.
]]>Der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins führt in den Erstaufnahmeeinrichtungen und Landesunterkünften (an den Standorten Bad Segeberg, Boostedt, Neumünster, und Rendsburg) Wegweiserkurse durch. Dieses Kursangebot ist derzeit nur in vier Bundesländern (Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Schleswig-Holstein) als Modellprojekt verfügbar und wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert.
Die Wegweiserkurse haben das Ziel, Asylsuchenden unabhängig von ihrer Bleibeperspektive gleich nach ihrer Ankunft nützliche Informationen für den Alltag und die wesentlichen Grundlagen des Zusammenlebens in Deutschland in ihrer jeweiligen Herkunftssprache zu vermitteln. Der Umfang beträgt 15 Unterrichtsstunden, die an 3 bis 5 Tagen absolviert werden. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 29 Kurse angeboten – Arabisch: 15 Kurse, Kurdisch: 4 Kurse, Dari: 10 Kurse. Insgesamt haben 193 Bewohner von Erstaufnahmeeinrichtungen und Landesunterkünften an den Kursen teilgenommen. Im Jahr 2021 wurden von Mai bis August 13 Kurse mit 117 Teilnehmenden durchgeführt. Als erstes Bundesland führte Schleswig-Holstein ab 2021 Kurse mit der Freigabe durch das BAMF auch online durch.
Die Kulturmittler*innen, die in diesen Angeboten unterrichten haben selbst eine Migrationsgeschichte durchlebt und wurden im Rahmen des Projektes für ihre Unterrichtstätigkeit geschult. Das Konzept für die Schulung hat das Projektteam im vhs-Landesverband in enger Absprache mit dem Bundesamt erarbeitet und 2020 erstmals erprobt. Während der Corona-Pandemie waren die Wegweiserkurse in Schleswig-Holstein bundesweit die ersten, die online durchgeführt wurden.
Referenten für die Schulung waren Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher öffentlicher Einrichtungen und Institutionen, zum Beispiel von Polizei, Verbraucherzentrale, Presse etc. Außerdem kamen Expertinnen und Experten aus den Lehrkräftequalifizierungen der Volkshochschulen zum Einsatz.
]]>Termine
18.09.21 Dein Wort in mir – Ein Theaterabend mit Gedichten jüdischer Schriftstellerinnen (Förde vhs)
20.09.21 Land der Väter und Verräter von Maxim Biller (vhs Rendsburg)
23.09.21 Filmvorführung „Comedian Harmonists“ (vhs Rendsburg)
23.09.21 Jüdische Küche kennenlernen – Kursreihe (vhs Rendsburg)
23.09.21 Jüdische Küche kennenlernen – Vortrag (vhs Rendsburg)
25.09.21 Filmvorführung „Comedian Harmonists“ (vhs Rendsburg)
29.09.21 Das Judaskreuz von William Boehart (vhs Rendsburg)
29.09.21 Filmvorführung: „Swimmingpool am Golan“ und Werkstattgespräch mit der Regisseurin (Husumer Filmtage) (vhs Husum)
01.10.21 Jüdisches Leben in Schleswig-Holstein und Elmshorn (4 Termine) (vhs Elmshorn*)
21.10.21 Einblicke in das jüdische Leben in Bad Segeberg und S-H (vhs Bad Segeberg*)
25.10.21 Tagung: Tacheles reden – Jüdisches Leben in Geschichte und Gegenwart (Akademie Sankelmark)
27.10.21 Ein literarisch-musikalischer Abend über Marc Chagall (vhs Rendsburg)
29.10.21 Über 400 Jahre jüdisches Leben in Schleswig-Holstein (Förde vhs)
29.10.21 Besuch Jüdisches Museum Rendsburg (vhs Bad Segeberg)
06.11.21 Spaziergang 1 – „Stolpersteine“ durch Bad Segeberg (vhs Bad Segeberg)
07.11.21 Kulturfrühstück: Heinrich Heine – Geliebt und gelesen, gehasst und verboten (vhs Rendsburg/Büdelsdorf)
12.11.21 Spaziergang 2 – Besuch des jüdischen Friedhofs Bad Segeberg (vhs Bad Segeberg)
21.11.21 Stadtführung: Jüdisches Leben in Friedrichstadt (vhs Husum/Friedrichstadt)
24.11.21 Was bedeutet es heute, jüdisch zu sein? Livestream im Rahmen der Smart Democracy Reihe (vhs Elmshorn)
24.11.21 Was bedeutet es heute, jüdisch zu sein? Livestream im Rahmen der Smart Democracy Reihe (vhs Husum)
25.11.21 Impulsvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion (vhs Bad Segeberg)
07.12.21 Multiplikator*innenschulung: Themen jüdischen Lebens in vhs-Kurse einbringen und verankern (Fortbildungen für Volkshochschulen) (vhs-Landesverband)
01.02.22 Ausstellung: Jüdisches Leben in Rendsburg im NS-Staat (vhs Rendsburg)
Eine Übersicht aller Veranstaltungen in Schleswig-Holstein findet sich auf www.schleswig-holstein.de/... einen bundesweiten Veranstaltungskalender auf 2021jlid.de/kalender.
Die jüdische Geschichte in Deutschland geht zurück auf das Jahr 321 als sich in Köln die erste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen konstituierte. In Köln ist auch der Verein „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“ ansässig.
(* in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Rendsburg und dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins)
]]>Zum Weltalphabetisierungstag bieten die Volkshochschulen an vielen Orten besondere Informationsveranstaltungen und Lesungen an:
Mo, 06.09.2021, 10:00 Uhr, Norderstedt (Rathausmarkt), Infostand
Mi, 08.09.2021, ganztags, Itzehoe (vhs), Plakataktion mit Quiz
Mi, 08.09.2021, vormittags, Oldenburg/Holst. (Rathaus), Ausstellungseröffnung: „Mein Schlüssel zur Welt“
Mi, 08.09.2021, 11:00 Uhr, Kiel (Holstenplatz), Infostand
Mi, 08.09.2021, 15:00 Uhr, Rendsburg (Bücherei), Christian Gayed: Lesung in Einfacher Sprache; Uwe Boldt erzählt: „Wie ich zum Lesen und Schreiben kam“
Mi, 08.09.2021, 18:00 Uhr, Kiel (online), Vortrag zu Gesundheitskompetenz der FH-Kiel, Projekt DiGeKo und Förde-vhs „Grundbildung – Mehr als Lesen und Schreiben“ (Link: vhs.link/DiGeKo)
Mi, 08.09.2021, 18:30 Uhr, Husum (Bücherei), Gerrit Gätjens: Lesung „Die Zärtlichkeit der Bleistifte“
Mi, 08.09.2021, 19:00 Uhr, Norderstedt (vhs), Vortrag: „Leben ohne Lesen und Schreiben“
Fr, 10.09.2021, 09:00 Uhr, Lübeck (online), Seminar: „Wie erkenne ich Grundbildungsbedarfe in meinem Beratungskontext?“
Sa, 11.09.2021, 11:00 Uhr, Lübeck (Marktplatz): Information über das Kursangebot und zum Aufbau einer Selbsthilfegruppe von Menschen, die nicht mühelos lesen und schreiben können (im Rahmen des Erlebnistags Mensch 2021)
Do, 23.09.2021, 19:30 Uhr, Meldorf (Ditmarsia), Kristof Magnusson: Lesung in einfacher Sprache
Grundbildungsangebote
Anonyme Beratung am ALFA-Telefon
https://alfa-telefon.de/ und 0800 53334455
Grundbildung an Volkshochschulen und Regionalstellen in Schleswig-Holstein in Husum, Meldorf, Norderstedt, Oldenburg und Rendsburg
www.vhs-sh.de/thema/grundbildung/
Regionale Grundbildungszentren in Kiel, Lübeck, Itzehoe
www.vhs-sh.de/thema/grundbildungszentren/
vhs-Lernportal (anonyme Teilnahme möglich)
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Am 1. September startet das neue Erasmus+-Programm. Der vhs-Landesverband Schleswig-Holstein hat – im Konsortium mit dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern – eine Akkreditierung über 7 Jahre erhalten. Im gemeinsamen Vorhaben werden Mobilitäten in Form von finanziell geförderten Fortbildungsreisen in europäische Nachbarländer angeboten, die von vhs-Mitarbeitenden aus beiden Bundesländern genutzt werden können.
Bei den Fortbildungen geht es darum, Volkshochschulen von den Erfahrungen der Nachbarländer zu zentralen Zukunftsthemen der nächsten Jahre profitieren zu lassen. Die Themenschwerpunkte sind: Digitale Transformation, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Integration und Grundbildung. Mögliche Reise-Ziele sind alle EU-Mitgliedsstaaten sowie Island und Norwegen.
Teilnehmen können Kursleitende, Programmbereichsleitende, vhs-Leitungen und -Verwaltungsmitarbeitende, die im direkten Kontakt mit Teilnehmenden und Bildungspersonal an Volkshochschulen stehen. Fortbildungen, die gefördert werden können sind: Kurse und Hospitationen, Konferenzen, die sich mit fachspezifischen Themen der Schwerpunkte beschäftigen.
An der Eröffnung in Form einer Onlinekonferenz am 27. August nahmen rund 40 Gäste teil. Nach der Vorstellung aller Möglichkeiten berichtete Dr. Maria Meiners-Gefken von der vhs Krempe von ihren Erfahrungen mit Erasmus+.
Erasmus+: Informationen und Dokumente
Bis zum 31. August 2022 läuft außerdem noch das Projekt InDivhs mit dem Schwerpunkt Diversitätsmanagement.
]]>Neue Ansprechpartnerin in den Programmbereichen ist Adrienne Rausch.
]]>Anmeldung und Informationen: MeSH Up! 2021 – Das Kieler Online-Barcamp „Medienbildung“ (barcamps.eu)
Das digitale Lernen hat uns im letzten Jahr sehr intensiv beschäftigt und wird uns auch in Zukunft bewegen. Wie können wir gemeinsam Digitalisierung weiter gestalten? Welche Chancen bietet uns die derzeitige Situation, um gemeinsam das Thema Digitalisierung auf eine neue Ebene zu führen?
Im Fokus des Barcamps steht das Lehren und Lernen mit digitalen Medien in verschiedenen Bereichen entlang der Bildungskette. Bei MeSH-Up! 2021 (Medienbildung in Schleswig-Holstein) geht es um Erfahrungen, Gedanken, Fragen und Ideen aller Teilnehmenden. Gemeinsam entdecken wir kleine und große Beispiele für gute Medienbildung und freuen uns über zahlreiche Session-Beiträge. Das Barcamp lebt vom Engagement aller Teilnehmenden. Niemand ist Gast, alle entwickeln gemeinsam auf Augenhöhe Ideen, Lösungen und Visionen.
Das Barcamp ist ein gemeinsames Projekt der Servicestelle Digitalisierung, der Förde-vhs, der Landeshauptstadt Kiel, Dezernat V – Bildung, Jugend, Kultur und Kreative Stadt und des Offenen Kanals SH (OKSH). Es ist Teil der Digitalen Woche Kiel und wird live aus der Alten Mu moderiert und gestreamt. Bürgermeisterin Renate Treutel wird das Barcamp mit einem virtuellen Grußwort eröffnen. Kathrin Reinicke, Cheforganisatorin der #diwokiel wird in einer Session-Pause über den Stand der #diwokiel21 berichten. Mittags gibt es ein gestreamtes Musikprogramm und vieles mehr.
]]>Unter www.vhs-lernportal.de - „Special zur Bundestagswahl“ ist der Online-Kurs kostenlos und ohne Registrierung zugänglich. Alle Lerneinheiten wurden vom Bundeswahlleiter geprüft und freigegeben. In vier Kapiteln erläutert die Zeichentrickfigur Lisa ihrem Kollegen Hans auf anschauliche und alltagsnahe Weise zum Beispiel, wie die Wahlergebnisse ermittelt werden, und wer letztlich die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler wählt. Lisa erklärt außerdem, wie die Beantragung von Briefwahlunterlagen funktioniert, was man am Wahltag unbedingt mitnehmen muss, und dass die Wahlhelferinnen und -helfer im Wahllokal auch ganz konkret behilflich sind, wenn man in der Wahlkabine Schwierigkeiten hat. Mit diesen Informationen und Übungen lassen sich die zentralen Fakten rund ums Wählen in einer knappen Stunde unterhaltsam erschließen.
Das vhs-Lernportal ist das kostenfreie digitale Lernangebot des DVV für Deutsch als Zweitsprache, Alphabetisierung und Grundbildung. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
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Das Hauptaugenmerk des Landes-Wettbewerbs 2022 liegt auf folgenden Themenfeldern:
- Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
- Soziale und kulturelle Aktivitäten
- Ästhetische und nachhaltige Entwicklung des Ortes
- Moderne/digitale Dorfgemeinschaft und Teilhabe
- Innovative Ortskernentwicklung
Über den Preis des Landes hinaus gibt es zwei Sonderpreise in Höhe von jeweils 5.000 Euro:
Mit dem Sonder-Preis der Handwerkskammer und der IHK Schleswig-Holstein soll eine Gemeinde ausgezeichnet werden, die sich mit besonderen Aktivitäten um die Gewerbetreibenden und Unternehmen im Dorf bemüht. Als Beispiele führt die IHK Kooperationen örtlichen zwischen Schulen und ansässigen Gewerbetreibenden oder Runde Tische zur lokalen Wirtschaftsentwicklung an.
Ein erstmalig ausgelobter Sonder-Preis der Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e. V. gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag legt den Schwerpunkt auf die „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ im Dorf: Kinderfreundliche Kommunalpolitik, die Schaffung von (Mit-)Gestaltungsräumen oder besondere Aktivitäten für Kinder und Jugendliche in der Zeit von Corona sind mögliche Maßnahmen.
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack betont, dass Gemeinden auf dem Land eine lebenswerte Zukunft haben können; ihre Attraktivität ist in der Pandemiezeit gestiegen: „Dies kann aber nur nachhaltig sein, wenn Gemeindevertretungen mit ihren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, wenn Bürgerinnen und Bürger als Ideengeber und Umsetzer entsprechend die Weichen stellen.“ Die gelebte Kultur des Miteinanders könne gerade in Krisenzeiten ein starker Ausdruck und Wegbereiter von zukunftsfähigen Strukturen sein.
Bis zum 15. März 2022 können die Teilnahmeanträge eingereicht werden. Im August/September 2022 soll dann der Sieger des Landes-Wettbewerbes ausgezeichnet werden.
Informationen zum Landes-Wettbewerb 2022 „Unser Dorf hat Zukunft“ gibt es im Internet unter www.schleswig-holstein.de/dorfwettbewerb
]]>Bis zum 21. Oktober haben Interessierte nun Gelegenheit, knapp 100 Lesungen schleswig-holsteinischer Autor*innen zu besuchen; quer durchs Land an Volkshochschulen, Büchereien und Kulturorten von List (Klappholttal) bis Geesthacht; von Büsum bis Fehmarn. Auch Feridun Zaimoglu ist noch weitere drei Male zu hören. Alle Termine: www.lesereise.sh.
Die Lesereise Schleswig-Holstein ist ein Kooperationsprojekt des Büchereivereins Schleswig-Holstein, des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holstein und des Landeskulturverbands Schleswig-Holsteins im Rahmen des Programms „Neustart Literatur“ des Deutschen Literaturfonds.
]]>Hintergrund der Neuerung ist die Perspektive, dass hybrides Lernen zukünftig – auch ohne Kontaktbeschränkungen – wichtig und gewinnbringend sein wird. Zwei zentrale Faktoren für das Gelingen digital gestützter Lernformate werden in diesem Pilotprojekt umgesetzt:
- Technische Ausstattung der Personen, die selbst die technische Infrastruktur nicht aufbringen können
Daher stehen Leih-Tablets und entsprechendes Datenvolumen für den Internetzugang zur Verfügung. - Digitalkompetenz & digitale Methodenvielfalt bei den Kursleitenden.
Deshalb erhalten Kursleitende medienpädagogische Unterstützung durch Katharina Coordes, mit Inputs wie Sprache und Kulturkenntnisse durch kreative Medienarbeit (Audioaufnahmen, Stopp-Trick-Filme, Erklärvideos etc.) gefördert werden können. - Online- und Hybridunterricht soll mehr als ein Treffen via Videokonferenz sein!
Wer Interesse an einem onlinegestützten Kurs oder medienpädagogische Fragen hat, kann sich gern bei Katharina Coordes melden.
]]>Trotz der schwierigen Bedingungen in diesem Jahr konnten so erfreulicherweise 146 Veranstaltungen realisiert werden.
Ergebnisse in den Kitas:
42 Veranstaltungen
588 Kinder
96 Begleiter*innen
Ergebnisse in den Schulen:
104 Veranstaltungen
1.937 Schüler*innen
187 Begleiter*innen
2.808 Gesamtteilnehmer*innen!
]]>Am 22. Juli hat Bildungsministerin Karin Prien im Rahmen ihrer Sommerreise an der Volkshochschule Oldenburg den Förderbescheid für ein Pilotprojekt übergeben. Mit diesem sollen die Ziele und Bedarfe der Kommunen in Ostholstein und ihrer Volkshochschulen erfasst und zu einem Plan für eine dauerhaft leistungsfähige Weiterbildungsstruktur entwickelt werden. Besonderes Ziel ist, für alle Ostholsteinerinnen und Ostholsteiner ein breites Weiterbildungsangebot zu erhalten, das sich nach dem richtet, was vor Ort wirklich gebraucht wird. Essentielle Angebote wie Integration, Grundbildung und das Nachholen von Schulabschlüssen oder politische Bildung sollen flächendeckend erreichbar sein. Das Projekt verspricht damit eine Strategie, um ländliche Räume gut mit Weiterbildung zu versorgen.
„Wir brauchen die Volkshochschulen als Orte, die unabhängig vom formellen Bildungsgrad für jedermann offen sind. Der Anspruch ist, landesweit eine einheitliche Grundversorgung in vergleichbarer Qualität anbieten zu können. Das aber kann nur durch Hauptamtlichkeit gewährleistet werden. Mit dem Roadmap-Projekt wollen wir gerade den kleineren Volkshochschulen im ländlichen Raum eine Unterstützung durch hauptamtliche Strukturen bieten“, sagte Kulturministerin Prien.
Die Volkshochschullandschaft in Ostholstein ist charakteristisch für das Land. „In Schleswig-Holstein sind vergleichsweise viele Volkshochschulen ehrenamtlich organisiert. Unsere kleinteilige Struktur mit rund 140 Einrichtungen sorgt dafür, dass vhs-Angebote nah an den Menschen sind“, erläutert Karsten Schneider, Direktor des vhs-Landesverbandes. „Zunehmende administrative Anforderungen stellen für das Ehrenamt aber eine große Herausforderung dar. Angebote im Bereich Integration, Schulabschlüsse oder Grundbildung erfordern zudem hauptamtliche Kräfte. Daher brauchen wir ergänzende Strukturen, um die kleineren Volkshochschulen zu unterstützen.“
Was bis Ende des Jahres als „Roadmap“ entsteht, soll dann für Ostholstein ab 2022 in die Tat umgesetzt werden. Der Landesverband der Volkshochschulen beabsichtigt die Ergebnisse dieses Projektes auf andere Kreise zu übertragen.
]]>Ob es im Oktober zumindest wie im letzten Jahr wieder ein Aktionswochenende geben kann, wird derzeit geprüft.
]]>Mehr als 35 Jahre war Wolfgang Behrsing mit ganzem Herzen für die Erwachsenenbildung und die Volkshochschulen in Schleswig-Holstein tätig. Als junger Lehrer begann er 1973 an der Volkshochschule Kiel und wurde Fachbereichsleiter für Berufliche Bildung, Mathematik/Naturwissenschaft/Technik sowie allgemeine Abschlüsse. Er selbst hatte sich über den zweiten Bildungsweg seinen Berufswunsch erfüllt und engagierte sich nun für unzählige Jugendliche und junge Menschen, die an der Volkshochschule eine zweite Chance erhielten und Schulabschlüsse nachholen konnten.
Die berufliche Bildung sollte wegweisend für seinen Wechsel zum Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins werden. Sein Engagement für die Erwachsenenbildung weit über die Grenzen der Volkshochschulen hinaus und insbesondere für die berufliche Bildung als unverzichtbare Aufgabe der Volkshochschulen brachten ihn 1989 zum Landesverband der Volkshochschulen. In seiner Funktion als Verbandsdirektor prägte Wolfgang Behrsing von Januar 1990 bis zu seinem Ruhestand im Dezember 2008 die Arbeit von mehr als 150 Volkshochschulen und Bildungsstätten. Von 2003 bis 2008 übernahm er zusätzlich die Geschäftsführung der damaligen Landeszentrale für politische Bildung.
Seine profunde Fachkompetenz und seine ausgeprägte Fähigkeit, Menschen für die Sache der Erwachsenenbildung zu begeistern, ermöglichten ihm, haupt- und nebenberuflich geleitete Volkshochschulen, Bildungsstätten und Kreiseinrichtungen in Schleswig-Holstein zusammenzuschließen und den Landesverband der Volkshochschulen zu einem modernen, einflussreichen Verband und einer angesehenen Vertretung der Erwachsenenbildung im politischen Raum zu gestalten.
Wolfgang Behrsing engagierte sich darüber hinaus im Deutschen Volkshochschul-Verband und stärkte bundesweit die Volkshochschularbeit. Er war ein sehr gern gesehener und sehr hoch geschätzter Gesprächspartner für die Belange der Erwachsenenbildung.
Lebenslanges Lernen war für Wolfgang Behrsing mehr als ein Thema in der Bildungspolitik. Lebenslanges Lernen war sein eigenes Leben. Wir erinnern uns und danken ihm.
Im Namen des Landesverbandes
Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB
1. Vorsitzender
Karsten Schneider
Verbandsdirektor
Es geht um Hybride Lernsettings, die vhs-Leiter Michael Staudt und sein Kollege Michael Latterner in diesem Video erläutern: https://youtu.be/G4rRFGlQJd4. Sehr sehenswert für alle, die im Kontext der Erwachsenenbildung eine digitale Strategie entwickeln.
]]>Bei der Auftaktveranstaltung im Festzelt des Schleswig-Holstein Musik-Festivals auf der Museumsinsel Schloss Gottorf am 14. August um 16.00 Uhr wird Feridun Zaimoglu aus seinem Roman „Leyla“ vortragen und damit sommerliche Frische verbreiten. In einer anschließenden Gesprächsrunde freut sich Zaimoglu auf Fragen aus dem Publikum.
Nach vielfältigen Veranstaltungen überall im Land endet die Lesereise am 21. Oktober im Nordkolleg Rendsburg mit einer Lesung von Mareike Krügel, die aus ihrem neuen Roman „Schwestern“ vortragen wird. Nach der Lesung wird es ein Gespräch mit der Autorin und Gelegenheit für Publikumsfragen geben.
Alle Termine und weitere Informationen zum Projekt finden sie auf www.lesereise.sh. Weitere Termine werden laufend veröffentlicht.
Die Lesereise Schleswig-Holstein ist ein Kooperationsprojekt des Büchereivereins Schleswig-Holstein e.V., des Landesverbands der Volkshochschulen Schleswig-Holstein e.V. und des Landeskulturverbands Schleswig-Holsteins e.V. Gefördert im Rahmen des Programms „Neustart Literatur“ des Deutschen Literaturfonds e.V. Die Eröffnung der Lesereise Schleswig-Holstein wird durchgeführt in Kooperation mit der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen auf der Museumsinsel Schloss Gottorf.
]]>Darunter sind viele renommierte Autor*innen wie Mareike Krügel, Feridun Zaimoglu, Simone Buchholz, Arne Rautenberg oder Heike Denzau sowie zahlreiche Regionalheld*innen und Nachwuchskünstler*innen. Ob Krimi, Heimatroman, Graphic Novel oder zeitgenössische Wortkunst, ob ernsthaft, albern, rührselig oder poppig – bei der Lesereiseist alles dabei.
So bunt wie Schleswig-Holstein ist auch seine Literatur! Das wollen wir feiern und unterstützen mit 150 geplanten einzigartigen Veranstaltungen die schleswig-holsteinische Literaturlandschaft beim Neustart in die Lesesaison 2021. Endlich kommt die Literatur unserer Heimat zurückauf die Bühne.
Alle Informationen zum Projekt finden sie auf
Dort werden ab 15. Juli kontinuiertlich alle Termine veröffentlicht.
Die Lesereise Schleswig-Holstein ist ein Kooperationsprojekt des Büchereivereins Schleswig-Holstein, des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holstein und des Landeskulturverbands Schleswig-Holsteins im Rahmen des Programms „Neustart Literatur“ des Deutschen Literaturfonds.
]]>Erarbeitet wurde diese Broschüre vom Bundesarbeitskreis Gesundheit, dem die Fachreferent*innen aller Volkshochschul-Landesverbände angehören, und dem Deutschen Volkshochschul-Verband.
]]>Das Programm für Mai 2021 ist ab sofort online:
Offene Veranstaltungen für Jung und Alt
Angebote für Schule und Kita (kostenlos, aufgrund der großzügigen Unterstützung, insbes. durch den schleswig-holsteinischen Sparkassen- und Giroverband)
Das bunte Programm des Aktionsmonats reicht von Wattwanderungen über naturkundliche Fahrradtouren bis hin zum Hüttenbau im Wald und begeistert Menschen aus Schleswig-Holstein sowie Tourist*innen gleichermaßen. Seien Sie dabei und entdecken Sie die Naturschätze Schleswig-Holsteins!
Der Aktionsmonat Naturerlebnis wird unter Federführung des Bildungszentrums für Natur und Umwelt in Kooperation mit dem Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein, der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. veranstaltet. Unter anderem beteiligen sich 40 Volkshochschulen mit Angeboten.
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter www.aktion-naturerlebnis.de
Hinweis
Aufgrund der zum Zeitpunkt der Veranstaltungsreihe geltenden Corona-Bekämpfungsverordung kann es zu Änderungen im Programm oder auch zu Absagen der Veranstaltungen kommen. Bitte beachten Sie daher die aktuellen Informationen auf der Website.
Für die Länder hob Britta Ernst, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, hervor: „Wir haben in den Ländern vielfältige neue Aktivitäten gestartet, nachhaltige Strukturen aufgebaut und sehr häufig auch Grundbildungszentren als wichtiges Instrument zur niedrigschwelligen Teilnehmergewinnung geschaffen. Als besonders wichtigen Beitrag zur Qualität der Lernangebote haben wir Handlungsempfehlungen für die Aus- und Fortbildung von Kursleitenden vorgelegt.“
Als Beitrag zur Alphadekade fördert das Land Schleswig-Holstein seit dem vergangenen Jahr unter anderem drei Grundbildungszentren, an den Volkshochschulen Itzehoe, Kiel und Lübeck.
Das Institut für Demoskopie Allensbach hat im Auftrag der Stiftung Lesen und mit Förderung des BMBF in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage die Bedeutung von Schriftsprache für die Bevölkerung und bei der Bewältigung der Corona-Pandemie erfragt. Die wichtigsten Ergebnisse sind:
- Lesen nimmt für die Bevölkerung einen hohen Stellenwert ein: 71 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahre finden es besonders wichtig und notwendig, dass man lesen kann.
- Für 71 Prozent der Befragten gehört Lesen „einfach zum Leben dazu“. Jede/r Zehnte (9 Prozent) empfindet Lesen jedoch als anstrengend.
- Die Bedeutung des Lesens ist aus Sicht der Gesamtbevölkerung gestiegen: 90 Prozent der Befragten halten Lesen heute für genauso wichtig oder noch wichtiger als vor 20 Jahren. Dieser Auffassung sind auch 70 Prozent der Personen, die Lesen anstrengend finden.
- Jedem zweiten Befragten fällt es schwer einzuordnen, welche Informationen rund um das Thema Corona wahr sind und welche falsch. Die Detailanalyse zeigt, dass 40 Prozent derer, die Lesen anstrengend finden, viele Informationen zum Thema Corona nicht verstehen, da sie zu kompliziert sind (vs. 23 Prozent der Gesamtbevölkerung). 51 Prozent dieser Gruppe fühlen sich mit der Fülle an Informationen über Corona überfordert (vs. 42 der Gesamtbevölkerung).
Für die repräsentative Bevölkerungsbefragung „Die Bedeutung von Lesen und Schreiben für den Alltag in einer sich schnell verändernden Welt“ wurden vom 28. November bis 10. Dezember 2020 insgesamt 1022 Personen ab 16 Jahren befragt. Die Interviews wurden mündlich-persönlich (face-to-face) von 320 Interviewer/innen unter Beachtung aller coronabedingten Abstands- und Hygieneregeln geführt. Die Erhebung ist repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland.
(Quelle: BMBF)
]]>Die Digitalisierung und der damit einhergehende Datenfluss prägen zunehmend den Alltag. Ein Großteil der Bevölkerung weiß jedoch laut D21Digital Index nicht genau, was sich hinter zentralen Begriffen dieser Entwicklung, wie Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge oder Algorithmus verbirgt. Zudem befürchten viele Menschen, die Kontrolle über ihre eigenen Daten zu verlieren.
Die App nutzt dazu einen spielerischen Ansatz, der am Alltag der Nutzerinnen und Nutzer anknüpft. Im Zentrum der App steht eine virtuelle Stadt. Gebäude repräsentieren verschiedene, von der Digitalisierung geprägte Lebensbereiche – zunächst Arbeit, Mobilität und Gesundheit. Navigieren die Nutzer*innen auf ein Gebäude, etwa den Bahnhof, betreten sie die jeweilige thematische Lernwelt. Hier begegnen sie in kurzen animierten Geschichten unterschiedlichen Menschen, die sich mit der Verwendung von datenbasierten Technologien in ihrem Alltag auseinandersetzen. Geschichten, Informationen und verschiedene interaktive Aufgaben wechseln sich ab. Wie bei Online-Spielen üblich, werden neue Inhalte erst freigeschaltet, wenn ein Level erfolgreich durchlaufen wurde. Nach dem Abschluss eines Levels färbt sich der entsprechende Stadtteil bunt. Je mehr Inhalte bearbeitet wurden, desto bunter wird die Stadt.
Auf dem KI-Campus, der Lernplattform für Künstliche Intelligenz, stehen die Inhalte der App für PC und Laptop ohne Anmeldung im Browser zur Verfügung. Als offizieller Kooperationspartner bettet der KI-Campus „Stadt | Land | DatenFluss“ in sein übergreifendes Lernangebot mit vielen weiteren Online-Kursen, Podcasts und Videos zu Daten- und KI-Kompetenzen ein.
Eine virtuelle Veranstaltungsreihe des Deutschen Volkshochschul-Verbandes wird die Einführung der App begleiten. Konzepte und Materialien werden außerdem den Einsatz der App im vhs-Kursbetrieb unterstützen.
]]>Für den Preis hatten sich knapp 50 Projekte aus ganz Schleswig-Holstein beworben; sieben davon wurden mit Preisen gewürdigt, die eine Förderung von 1000 bis 3000 EUR einschließen.
]]>Das Projekt KonsumAlpha entwickelt im Verbund Europa-Universität-Flensburg, Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. Lehr- und Lernmaterialien, erschließt neue Lern- und Beratungsformen mit dem Ziel, gering literalisierte Erwachsene in Verbraucherfragen zu stärken und zu unterstützen. Im Projekt ELB-Brücken entwickeln Beschäftigung und Bildung e.V. und die Hamburger Volkshochschule lösungsorientierte und kreative Zugänge zu Brückenangeboten, die Ressourcen für Grundbildung und Alphabetisierung im Sozialraum erschließen. Neu Start St. Pauli – Lernen im Kiez: Das Projekt der KOM gGmbH verfolgt einen sozialraumorientierten ganzheitlichen Ansatz, um aufsuchend im Stadtteil zu netzwerken, zu sensibilisieren und flexible Lernformate zu erproben.
Die Tagung findet unter Vorbehalt im „Kiek in!“ in Neumünster ab 10 Uhr statt. Sollten es die Umstände nicht erlauben, findet die Fachtagung online statt.
Eine Einladung mit dem Tagungsprogramm und der Möglichkeit zur Anmeldung folgt.
Im April startet auch die vhs Neumünster z.B. mit dem Online-Seminar "Welche Chancen und Risiken liegen für einen Verein in der Digitalisierung?" Und im Mai geht es in der vhs Bad Oldesloe im Rahmen von Präsensveranstaltungen für Engagierte ebenfalls um verschiedene Themen, z.B. „Wie kann ein Verein im kommunalen Gefüge positioniert werden?“ In der vhs Ahrensburg lautet eines der Themen „Wie kann eine gelingende Kommunikation im Verein realisiert werden?“
Die Förde vhs in Kiel widmet sich online u.a. dem Thema, wie für das Ehrenamt Nachwuchs gewonnen werden kann und die vhs Sachsenwald in Reinbek beleuchtet u.a. die Chancen und Risiken, die für einen Verein in der Digitalisierung liegen.
Möglich werden diese und weitere Angebote in diesem und auch dem nächsten Jahr durch das finanzielle Engagement des Landes im Rahmen seiner Engagementstrategie.
]]>Das Weiterbildungsprogramm für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertagesstätten und Tagespflege ist ein gemeinsames Projekt von 16 schleswig-holsteinischen Volkshochschulen, koordiniert von der Volkshochschule Bad Segeberg. Dieses Angebot gibt es in Schleswig-Holstein seit mittlerweile 12 Jahren.
]]>Ebenfalls anlässlich des Jahrestags des rassistischen Anschlags in Hanau findet vom 18. bis 20. Februar im Literaturhaus Frankfurt „WIR SIND HIER. Festival für kulturelle Diversität“ statt. Ins Leben gerufen und kuratiert wurde das Festival von Verlagsgründerin Selma Wels und Benno Hennig von Lange, Literaturhaus Frankfurt. Zu Gast sind Autor*innen, die sich in ihrer literarischen, journalistischen oder publizistischen Arbeit ausdrücklich oder hintergründig mit Rassismus beschäftigen. Außerdem sind zu Gast Redner*innen aus Wissenschaft und Seda Başay-Yıldız, Anwältin der Nebenklage im sogenannten NSU-Prozess.
Das vollständige Programm und Hinweise auf die Buchung der Streaming-Tickets: Literaturhaus Frankfurt -WIR SIND HIER. (literaturhaus-frankfurt.de)
Die Volkshochschule Hanau/DEXT-Fachstelle ist Kooperationspartner.
]]>Das Programm
Sonntag, 21. Februar 2021
20.15 Uhr: Die Geschichte der Juden – Die Kinder der Tora (1/5) Ein Gott, ein Volk
Doku-Reihe, Großbritannien 2013
Simon Schama, britischer Professor für Kunstgeschichte, beleuchtet in dieser fünfteiligen Serie die Geschichte und das Wirken des jüdischen Glaubens über die Jahrhunderte hinweg. Seine Weltreise auf den Spuren jüdischer Geschichte führt ihn unter anderem nach New York, Odessa, Berlin und Jerusalem. Sein erfrischender Ansatz verknüpft jüngste archäologische Entdeckungen mit jüdischer Kunst und Kultur, und verbindet antike und moderne Geschichten. Gezeigt wird u. a., wie die jüdische Kultur und das, was Juden gedacht, geschrieben, gesprochen, betrauert und gefeiert haben, verknüpft ist mit dem Schicksal der übrigen Welt.
21.15 Uhr: Zu Besuch im Jüdischen Museum Berlin
Dokumentation, 2021
Montag, 22. Februar 2021
19.15 Uhr: RESPEKT kompakt Judenhass – alte neue Vorurteile und was wir dagegen tun können
Reportage, 2018, Moderation: Rainer Jilg
In sozialen Netzwerken, im Klassenzimmer und bei Präsidentschaftswahlen – Hetze gegen Juden ist Alltag: Auf Facebook werden antisemitische Klischee-Comics massenhaft geteilt. In Schulen erleben Hakenkreuz-Schmierereien, versehen mit dem Schriftzug „Drecks-Jude“, ein Comeback. In Ungarn mobilisiert Ministerpräsident Orban die Wähler mit Verschwörungstheorien vom angeblich jüdischen Geheimplan zur Überfremdung des Landes. Die Reportage „Judenhass – alte neue Vorurteile und was wir dagegen tun können“ zeigt eindrücklich, wie aktuell Judenhass heute in europäischen Nachbarstaaten und in Deutschland ist. Im Film erzählt eine jüdische Ärztin von den Anfeindungen, die sie jeden Tag erlebt. Mitarbeiter der jüdischen Gemeinde in München berichten, wie sie sich immer wieder für die Regierungspolitik Israels rechtfertigen müssen, obwohl sie deutsche Staatsbürger sind.
Aus dem alten Antisemitismus ist ein neuer Judenhass geworden. Das Feindbild vom allmächtigen Juden ist ersetzt und erweitert worden durch das Feindbild Israel, sagt Antisemitismus-Forscher Wolfgang Benz. Der Nahost-Konflikt trägt auch in Deutschland zur Wiederkehr des Judenhasses bei. Und: Rechtspopulisten und Rechtsextremisten bilden eine Allianz mit Verschwörungstheoretikern und Israelfeinden, unter denen sich auch vermehrt Jugendliche mit Migrationshintergrund finden. Der Film „Judenhass – alte neue Vorurteile und was wir dagegen tun können“ zeigt konkrete Möglichkeiten, um altem Antisemitismus und neuem Judenhass entgegenzutreten und den Dialog zu fördern. So erklärt die interreligiöse Gruppe „Religionauten“ im Interview, wie Christen, Juden und Muslime zusammen Gemeinsamkeiten finden und so zu einem demokratischen Miteinander im Alltag beitragen können.
20.15 Uhr: Die Geschichte der Juden – Die Kinder der Tora (2/5) Im Mittelalter
Doku-Reihe, Großbritannien 2013
21.15 Uhr: Jüdisches Leben in Bayern
Dokumentation, Deutschland 2016
Am Beispiel von vier jüdischen Gemeinden wird das heutige jüdische Leben in Bayern porträtiert. Neben jüdisch religiösem Brauchtum wie Rosch Haschana (Neujahrsfest), Jom Kippur (Versöhnungstag) oder den Sukkot-Tagen (Laubhüttenfest) wird besonders hervorgehoben, wie sich jüdische Traditionen mit christlichen Traditionen in sehr entspannter Weise leben lassen.
Am deutsch-jüdischen TSV Maccabi e.V. wird deutlich, was für eine integrative Kraft im Sport liegt, und dass es immer einzelne Persönlichkeiten sind, die solche Projekte mit größtem Einsatz, Ausdauer und Überzeugungskraft durchsetzen. Beispielhaft dafür ist das Israelitische Gemeindezentrum in München, das es ohne Charlotte Knobloch und den ehemaligen Oberbürgermeister Christian Ude nicht geben würde. Das jüdische Gemeindezentrum ist ein Mikrokosmos dessen, was heute in ganz Bayern Normalität geworden ist. Beispielhaft für eine stetige und positive Entwicklung ins jüdisch/christliche und vor allem bayerische Leben von heute sind u. a. Isak Schilling, der „Alpenjude“ aus Kiefersfelden, Ignaz Berger aus Amberg, Wolfgang Nöth, der Gestalter der „Clubkultur“ in München, und viele andere. Durch sie wird deutlich, wie bereichernd und wichtig Kultur und vor allem Kommunikation ist.
22.00 Uhr: Laurel und die Bagels Jüdisches Gebäck – neu entdeckt
Dokumentation, SWR 2017
Laurel Kratochvilas Welt ist rund, schmackhaft und hat ein Loch – Laurel hat ein Faible für Bagels. Die junge Frau aus Boston ist Wahl-Berlinerin und hat ihre Bagel-Leidenschaft nach Deutschland mitgebracht. Sie verdankt die Liebe zu dem jiddischen Gebäck ihrer Großmutter, von der sie die besten Rezepte hat. Laurel Kratochvila stammt aus einer säkularen jüdischen Familie, wollte eigentlich Medizin studieren, ging dann nach Israel und arbeitete für eine NGO. In Prag lernte sie dann ihren Mann kennen. Das Paar betreibt inzwischen in Berlin einen Buchladen. Und dort kann man seit einiger Zeit die Bagels von Laurel genießen. Das handtellergroße Gebäck mit Loch in der Mitte ist in den USA sehr beliebt. Der Name kommt aus dem Jiddischen. Juden aus Osteuropa haben es im 19. Jahrhundert dorthin gebracht. In den USA, erzählt Laurel Kratochvila, gebe es eine regelrechte jüdische Food-Revolution, weil viele junge Menschen die Rezepte ihrer jüdischen Großeltern entdecken. Dass auch in Berlin die Highlights aus der jüdischen Küche eine Renaissance erfahren, dazu will sie mit ihren Bagels beitragen.
Dienstag, 23. Februar 2021
21.00 Uhr: Die Geschichte der Juden – Die Kinder der Tora (3/5) Vom Shtetl in die Stadt
Doku-Reihe, Großbritannien 2013
22.00 Uhr: Leute – wir sind Juden Crashkurs gegen Antisemitismus
Dokumentation, SWR 2020
Wenn Anastassia Pletoukhina am Freitagmorgen in ihrem Kiez in Charlottenburg unterwegs ist, hört sie oft den lautstarken Gruß "Gut Schabbes": jüdischer Alltag in Berlin, wo die junge Soziologin mit Freunden ausgelassen Purim feiert und sich auf das Pessach-Fest vorbereitet. Aber gerade hier, wo jüdischer Alltag so selbstverständlich gelebt wird, werden weitaus mehr antisemitische Straftaten als in anderen Bundesländern registriert. Mit "Empowerment"-Seminaren will Anastassia Pletoukhina ein Zeichen dagegen setzen und junge Juden befähigen, auf Antisemitismus angemessen zu reagieren. Pletoukhina ist in Russland geboren und in Lübeck aufgewachsen. Am 9. Oktober 2019 war sie in der Synagoge in Halle, als ein Attentäter versuchte, in das Gotteshaus einzudringen. "Viele Menschen aus der jüdischen Gemeinde haben das Vertrauen verloren, dass der Staat sie schützen wird", sagt Pletoukhina. Zwar sorgen Polizisten vor Synagogen für Schutz und Sicherheit. Aber wichtig im Kampf gegen Antisemitismus sei auch, dass Juden nicht als "Exoten" in der Gesellschaft behandelt werden: "Das jüdische und das muslimische Leben sind keine exotischen Inseln in der mehrheitlich christlichen Gesellschaft, sie sind ein unentbehrlicher und prägender Teil davon." Pletoukhina ist deshalb überzeugt: "Es war schon immer wichtig, dass jüdisches Leben in Deutschland sichtbarer ist und dass jüdische Stimmen gehört werden." Dazu trägt sie mit ihren Empowerment-Seminaren für junge Juden bei – gewissermaßen als Crashkurse gegen Antisemitismus.
22.15 Uhr: 1700 Jahre - Festakt zum jüdischen Leben
Moderation: Shelly Kupferberg
Mittwoch, 24. Februar 2021
21.00 Uhr: Die Geschichte der Juden – Die Kinder der Tora (4/5) Im Osten
Doku-Reihe, Großbritannien 2013
22.00 Uhr: nachtlinie extra Zu Besuch in der Bayreuther Synagoge
Gespräch, 2021, Moderation: Andreas Bönte
Die „nachtlinie extra“ ist zu Besuch in der Bayreuther Synagoge. Sie ist nicht nur die älteste Synagoge in Deutschland, die noch benutzt wird. Das Gotteshaus erzählt auch außergewöhnliche Geschichten. Erstaunlicherweise überlebte das Gebäude die Nazizeit, obwohl Hitler, der Richard-Wagner- Verehrer, in Bayreuth ein und ausging und Häuser, die Juden gehörten, abreißen ließ, wie es ihm gefiel. Die Synagoge überlebte auch die Zerstörung durch die Nazis während der Novemberpogrome 1938 und wurde nicht wie andere Synagogen angezündet und
niedergebrannt. Die Nazis befürchteten, dass das Nachbargebäude, die Oper, sonst auch Feuer fangen würde. Sie stürmten aber das Gotteshaus und verwüsteten und zertrümmerten alles innen. Die 28 Tora-Rollen wurden entwendet, Ritualgegenstände verschwanden spurlos. Das Gebäude war 1714 ursprünglich als „Markgräfliche Comödie“ gebaut worden. Im Jahr
1760 kaufte der sogenannte Hofjude Moses Seckel, der ein freundschaftliches Verhältnis zum Markgrafen Friedrich pflegte, ihm dieses Haus ab und bekam die Erlaubnis, eine Synagoge einzurichten. Aus dem Theater wurde ein Gotteshaus. Eine sensationelle Geschichte der Synagoge ist der Fund bei Renovierungsarbeiten 2009. Unter den Brettern des Dachbodens stießen Handwerker auf eine Genisa, einen Hohlraum zur Aufbewahrung jüdischer liturgischer Schriften. Es waren 8000 Fundstücke. Im Judentum müssen solche Schriften beerdigt oder dem natürlichen Verfall überlassen werden. Daher waren sie im Dachboden in der Genisa verstaut worden: bis zu 250 Jahre alte Schriften, darunter Zettel mit kabbalistischen Sprüchen oder Wünschen, wie man sie in die Klagemauer steckt. Felix Gothart, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde in Bayreuth, führt Andreas Bönte durch die Synagoge und spricht über die lebendige Geschichte der Gemeinde. Er erklärt Grundlagen des Judentums, zeigt die Mikwe – das rituelle Tauchbad, das zu den reinsten Europas zählt – und packt ein paar Fundstücke aus der Genisa aus.
22.30 Uhr: Masel Tov Cocktail
Fernsehfilm, SWR 2020
Dima, 16, ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler am Gymnasium und er ist Jude. Das wäre nicht der Rede wert, wenn nicht alle ständig darüber reden würden. So auch sein Klassenkamerad Tobi, der ihn eines Tages in der Toilette mit einem ziemlich schlechten Witz über das Schicksal der Juden in Deutschland provoziert. Dima könnte darüber hinweggehen, aber dazu hat er keine Lust – und so haut er Tobi eine rein. Dies hat einen Schulverweis zur Folge, verbunden mit der Auflage, sich bei Tobi zu entschuldigen. Sein Weg zu ihm wird zu einem rasanten Roadtrip durch die Stadt und durch eine Vielzahl von Begegnungen mit Menschen, die alle eine Haltung zu Juden, zum Judentum, zu dem, was sie für erwähnenswert halten, haben. Vom naiven Philosemitismus, über Ignoranz, Zionismus bis zum Antisemitismus erlebt Dima wie im Zeitraffer, was in Deutschland zum Judentum gedacht und laut oder leise gesagt wird. Am Ende trifft er an unerwarteter Stelle wieder auf Tobi und erneut reden sie über Juden. Diesmal könnte alles gut werden.
23.00 Uhr: RESPEKT kompakt Judenhass – alte neue Vorurteile und was wir dagegen tun können
Reportage, 2018, Moderation: Rainer Jilg
Donnerstag, 25. Februar 2021
19.15 Uhr: RESPEKT kompakt Judenhass – was tun gegen eine mörderische Ideologie?
Reportage, 2019, Moderation: Christina Wolf
Laut einer aktuellen Studie denkt ein Viertel der Deutschen antisemitisch. Warum Antisemitismus (immer noch) so häufig vorkommt und wie er am besten zu bekämpfen, will Christina Wolf für „Respekt“ herausfinden. Dazu forscht sie erst nach, wann und wie Antisemitismus entstanden ist – eine unselige Geschichte, die fast bis zu Christi Geburt zurückreicht. Um den modernen jüdischen Alltag kennenzulernen, besucht Christina Wolf die eher traditionelle Israelitische Kultusgemeinde in München. Und sie besucht die liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom, die das Judentum bewusst „liberal“ und „zeitgemäß“ interpretiert. Im Gespräch mit Jüdinnen und Juden erfährt die Moderatorin, welche Erfahrungen sie im Alltag mit Antisemitismus gemacht haben. Die Rubrik „Zahlen und Fakten“ zeigt die Entwicklung antisemitischer Übergriffe. Antisemitismus hat aber auch andere Erscheinungsformen. Häufig „tarnt“ er sich als Kritik an der Politik Israels. Die Grenze zwischen legitimer politischer Kritik und Antisemitismus ist meist nicht leicht zu erkennen. Christina Wolf will mehr erfahren und reist nach Berlin, um eine Antisemitismusforscherin zu treffen. Um den jüdischen Alltag auch einmal selbst mitzuerleben, mietet sie sich kurzerhand einen Juden. „Rent a Jew“ nennt sich ein Projekt, das Begegnungen von jüdischen und nichtjüdischen Menschen fördert. Es vermittelt jüdische ehrenamtliche Referentinnen und Referenten z. B. an Schulen. Am Ende ihrer interessanten Reise kommt die Moderatorin in der Reportage zu dem Ergebnis: Antisemitismus hat eine lange Geschichte und viele Formen. Ihm begegnen kann man mit Aufklärung und gegenseitigem Verständnis.
21.00 Uhr: Die Geschichte der Juden – Die Kinder der Tora (5/5) Das gelobte Land
Doku-Reihe, Großbritannien 2013
22.00 Uhr: Von Chuzpe und Schmonzes – Jüdischer Witz als Waffe der Wehrlosen
Dokumentation, Deutschland 2019
Im März steht das jüdische Purim-Fest an. Dann heißt es – wie im Fasching: Verkleiden, Trinken, Feiern! Witz und gute Laune sind aber nicht nur auf einige Tage im Jahr beschränkt. Jüdischer Humor zieht sich als eine Lebenseinstellung durch Alltag, Kultur und Religion. Dabei steht ein schier unerschöpfliches Arsenal an Witzen und Pointen zur Verfügung, das sich über viele Jahrhunderte auch als Selbstverteidigungsstrategie entwickelt hat. Was macht ihn aus, den jüdischen Humor, diese Mischung aus beißender Selbstironie, fatalistischem Galgenhumor und immer wieder Chuzpe, einer sympathisch vorgetragenen Frechheit. Was bedeutet jüdischer Humor heute? Ist er nur (noch) eine Konstruktion? Eine verblassende Erinnerung? Oder lebt Chuzpe einfach weiter?
Weitere Infos unter www.ard-alpha.de und www.br.de/juedisches-leben
]]>So gibt es im Februar auch an Volkshochschulen trotz der Corona-Pandemie zahlreiche Veranstaltungen zu Schwarzer Geschichte in und außerhalb Deutschlands.
Veranstaltungen
Artikel und Beiträge zum Black History Month
]]>Die Grundlagen von BNE und die Arbeitsschwerpunkte der Volkshochschulen in diesem Kontext stellt ein jetzt erschienener Video-Trailer des Bundesarbeitskreises Politik-Gesellschaft-Umwelt des Deutschen Volkshochschul-Verbands dar.
Weitere Informationen:
Deutscher Volkshochschul-Verband – Thema BNE
17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung
Das Online-Angebot ist im Rahmen der Einbürgerungskampagne des Landes entstanden. Mit ihr möchte das Land diejenigen Personen informieren, die die staatsangehörigkeitsrechtlichen Voraussetzungen fast oder bereits erfüllen, aber noch keinen Einbürgerungsantrag gestellt haben.
Einen Einbürgerungstest können Interessierte an vielen Volkshochschulen im Land ablegen. Dieser ist ein Nachweis über Kenntnisse der deutschen Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland. Gleichwertig sind unter anderem ein in Deutschland erworbener Schulabschluss mit dem Fach Politik oder das Zertifikat "Leben in Deutschland". Informationen zum Einbürgerungstest und mögliche Termine bekommen Sie bei unserer Prüfungszentrale. Der Antrag auf Einbürgerung kann man allerdings nur bei den Einbürgerungsbehörden stellen.
]]>Daraus lässt sich ableiten, dass Volkshochschulen zu den zentralen Institutionen gehören, die an den zentralen Themen arbeiten: Volkshochschulen leisten als öffentliche Bildungseinrichtung für Erwachsene landesweit vor Ort einen Beitrag zum Lebenslangen Lernen; sie legen 2021 und fortfolgend einen inhaltlichen Schwerpunkt auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung und sie entwickeln sich – unter anderem dank der Landesförderung für Digitalisierung der Kultur – zu digitalen Kompetenzzentren, die wohnortnah Erwachsenen digitale Grundbildung vermitteln, welche heute unerlässlich ist, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Die vollständige Studie ist bei der Friedrich-Ebert-Stiftung verfügbar
]]>Im Vergleich mit dem Beitrag des Meeres zur Weltwirtschaft überrascht, wie wenig Staaten im globalen Durchschnitt für Ozeanwissenschaften ausgeben: nur 1,7 Prozent ihres Forschungsbudgets. Dagegen betrug im Jahr 2010 nach Informationen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) der Beitrag der Ozeane zur Weltwirtschaft geschätzt 1,5 Billionen US-Dollar und 30 Millionen direkte Vollzeitarbeitsplätze.
Die Fischerei leistet einen großen Beitrag zur Weltwirtschaft. Der Ozean bietet mehr als drei Milliarden Menschen Nahrung. Die Meere spielen eine wesentliche Rolle für den Welthandel, Tourismus und fossile Brennstoffe. Mit der Entwicklung der Offshore-Windkraft werden auch die erneuerbaren Energien auf den Meeren zunehmend wichtiger.
Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden der Menschen hängen wesentlich vom Wissen über den Ozean ab. Ein besseres Verständnis der Ozeanphänomene ist daher unabdingbar, gerade weil die Kapazität des Ozeans zur Eindämmung der globalen Erwärmung immer stärker an ihre Grenzen stößt.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat sieben Ziele für die Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung bis zum Jahr 2030 beschlossen:
- ein sauberer Ozean, dessen Quellen der Verschmutzung identifiziert und reduziert oder entfernt werden,
- ein gesunder und widerstandsfähiger Ozean, dessen Ökosysteme verstanden, geschützt, wiederhergestellt und verwaltet werden,
- ein produktiver Ozean, der eine nachhaltige Nahrungsmittelversorgung und eine nachhaltige Meereswirtschaft unterstützt,
- ein vorausschauender Ozean, das heißt, dass die Gesellschaft die sich verändernden Bedingungen im Meer versteht und darauf reagieren kann,
- ein sicherer Ozean, vor dessen Gefahren Leben und Lebensgrundlagen geschützt sind,
- ein zugänglicher Ozean mit offenem und gleichberechtigtem Zugang zu Daten, Informationen, Technologien und Innovationen,
- ein inspirierender Ozean, das heißt, dass die Gesellschaft den Ozean in Bezug auf das menschliche Wohlergehen und die nachhaltige Entwicklung versteht und wertschätzt.
(Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission)
Programmhinweis
Am 28.01.2021 widmet sich um 18 Uhr vhstohuus.de dem Thema Ozeane mit der Veranstaltung Ocean Summit LeseMeer: „Blue Water – Wie die Luft zum Atmen“.
]]>Aber es gilt auch zu filtern und zu gewichten: Was ist relevant, was ist von Nutzen? Von welcher Quelle stammt die Information und wer gibt sie aus welchem Grunde weiter? Vertrauenswürdig und seriös sollte sie sein, aber wie findet man das heraus?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich der erste Workshop aus der Reihe Content Curation, der im Rahmen des Projektes vhs.edit angeboten wurde. Der Aufbau von funktionierenden Filtersystemen für Informationen und die sogenannten „Trusted Guides“ also vertrauenswürdige Personen mit einer ausgewiesenen Expertise im jeweiligen Themenfeld sind wirkungsvolle Instrumente, um Informationen richtig einordnen zu können. Social-Media-Kanäle wie beispielsweise Twitter bieten ihren Followern ebenfalls eine schwer überschaubare Vielzahl von Informationen, auch hier gilt es zu analysieren und zu bewerten, wer Informationen und Nachrichten adäquat filtert und zusammenstellt. Die Plattform „refind“ bietet darüber hinaus nicht nur die Möglichkeit, eigene, kuratierte Inhalte zu sammeln und für andere sichtbar zu machen, sondern auch anderen Wissenssammlungen zu folgen.
Nach diesem Basisworkshop folgt nun für die Teilnehmenden der Aufbau kuratierter Sammlung von eigenen Themenfeldern, um so aktuelles Wissen zeitgemäß an die Teilnehmenden weitergeben zu können: Der Workshop Content Curation Level 2 wird am 10. und 24. Februar stattfinden, jeweils von 09.00 bis 13.00 Uhr, wie gehabt online in der vhs.cloud.
]]>27 Prozent der Befragten haben allerdings explizit keine beruflichen Vorsätze für 2021, ebenso viele wollen zukünftig mehr auf ihre Work-Life-Balance achten (27 Prozent). Eine klassische Karriere streben hingegen weniger Kommunikationsexperten an: Nur 14 Prozent nehmen sich für 2021 einen Aufstieg im Unternehmen vor. Noch seltener ist ein beruflicher Neustart geplant: Lediglich acht Prozent wollen sich im kommenden Jahr komplett neuorientieren. Noch seltener streben die Befragten einen Arbeitgeberwechsel für einen beruflichen Aufstieg an (fünf Prozent). (Quelle: obs/news aktuell GmbH.)
Aus Sicht der Volkshochschulen ist dies ein vielversprechendes Ergebnis und die Hoffnung ist groß, dass die Stimmung in anderen Branchen ähnlich ist. Unterstützend kommt hinzu, dass das Gesetz zur Beschäftigungssicherung infolge der COVID-19-Pandemie vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Juli 2023 eine Förderung umfangreicher (d.h. mehr als 120 Stunden) Weiterbildung für Beschäftigte in Kurzarbeit vorsieht.
]]>In der ersten Folge stellen sich die drei Moderator*innen vor und sprechen über ihre Gefühle zu über 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland und diskutieren andere Themen kontrovers. Der Podcast wird ab sofort auf der Homepage zum Festjahr unter: www.2021JLID.de/podcast und auf allen gängigen Streaming-Plattformen veröffentlicht.
Viele Volkshochschulen unterstützen das Festjahr mit Bildungs- und Kulturangeboten, um auf das kulturelle Erbe von Jüdinnen und Juden in Deutschland aufmerksam zu machen. Die Liste aller Angebote deutschlandweit ist auf volkshochschule.de verfügbar.
]]>Rund 1.200 Kitas und kommunale Bündnisse haben sich in diesem Jahr beworben. Die Auszeichnung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem ELTERN-Magazin und dem Didacta-Verband.
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Um die häufig fachfremden Kräfte an Ganztagsschulen für kreatives kompetenzorientiertes Arbeiten, professionelle Konfliktlösungen, soziales Lernen, rechtliche Fragen und Kommunikation auszubilden, gibt es – neben dem sehr fassettenreichen Programm einzelner Volkshochschulen – landesweit an ausgewählten Standorten den Zertifikatskurs „Qualifizierung pädagogischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Ganztagsschulen“, in Kooperation mit der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren.
In vier Modulen erwerben die Teilnehmenden fachliches Know-how, reflektieren ihre Rolle und ihr pädagogisches Handeln und üben neue Verhaltensmöglichkeiten ein. Der Kurs kann im Modul V mit einem Zertifikat abgeschlossen werden.
Zum Angebot der schleswig-holsteinischen Volkshochschulen für Offene Ganztagsschulen:
- Zertifikatskurse werden angeboten in: Bad Bramstedt, Bad Segeberg, Brunsbüttel, Kiel, Geesthacht, Halstenbek, Henstedt-Ulzburg, Husum, Lübeck, Meldorf, Neumünster, Ratzeburg und Reinbek. Angebote sind außerdem möglich in Bad Oldesloe, Eutin, Flensburg, Itzehoe, Mölln, Norderstedt, Nortorf, Schwarzenbek und Wedel.
Übersicht der Termine - Angebote des Offenen Ganztags werden von einigen Volkshochschulen auch organisiert und verwaltet: Verein vhs in Dithmarschen (9 Schulen), vhs Elmshorn (1 Schule), Förde-vhs (2 Schulen), vhs Husum (5 Schulen), vhs Leck (1 Schule), vhs Schenefeld (Schulzentrum).
Unterteilt sind die Projekte in die Kategorien „Gesellschaft“ und „Kultur“. Gewürdigt werden Ideen, die Menschen und Generationen digital zusammenbringen und/oder auch Menschen am Rande der Gesellschaft einbinden. Beispielhaft sind Aktionen wie gemeinsame Singen, Basteln oder Spielen, die mithilfe von digitalen Technologien durchgeführt werden. Auch die Möglichkeit zur kulturellen Teilnahme, beispielsweise an Theaterproduktionen per Livestream, digitale Adventskalender oder Krippenspiele online.
Bewerbungen können bis zum 10. Dezember unter www.digitale-weihnachtshelden.de eingereicht und mit dem Hashtag #DigitaleWeihnachtshelden beworben werden. Im Anschluss findet vom 14. bis 20. Dezember eine Publikumsabstimmung online statt. Am 21. Dezember werden die Gewinnerprojekte bekanntgegeben. In jeder Kategorie werden drei „Digitale Weihnachtshelden“ ausgezeichnet. Der 1. Platz erhält jeweils 5.000 Euro, der 2. Platz je 3.000 Euro und der 3. Platz je 2.000 Euro.
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Anlässlich des Weltvorlesetags am 20. November möchten wir auf das Schulungskonzept zu familienorientierten Lernangeboten des Deutschen Volkshochschul-Verbands hinweisen. Dieses ist in Kooperation mit der Stiftung Lesen entstanden. Es enthält Informationen rund um das Thema Vorlesen sowie Anregungen, wie sich Lernangebote konzipieren lassen.
]]>Prien hob die Rolle der Volkshochschulen für die Weiterbildung hervor. Sie seien Orte, die unabhängig vom formellen Bildungsgrad für jedermann offen seien, die die Eintrittsschwelle gerade für Menschen aus sozial- und bildungsbenachteiligten Schichten niedrig hielten. „Durch den Abbau von Bildungsbarrieren helfen die Volkshochschulen, das Aufstiegsversprechen der Sozialen Marktwirtschaft einzulösen“, sagte sie. Das Land habe die Volkshochschulen deshalb auch seit Ausbrauch der Pandemie mit Soforthilfen und Fördermitteln für Kultur-Digitalisierungsprojekte gut unterstützt sowie mit zwei Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm und bis 2022 würden Alphabetisierungsprogramme mit einer halben Million Euro gefördert. Prien wies aber auch darauf hin, dass Weiterbildung nicht nur in den Volkshochschulen stattfinde. „Wenn wir wirklich zukunftsweisend etwas verändern wollen, dann müssen wir Weiterbildung in allen Bereichen weiterentwickeln“, so die Ministerin. Das umfasse alle öffentlichen und privaten Träger, die Partner in der Wirtschaft und die beruflichen Schulen und die Hochschulen. Auf der Basis der zu erstellenden Bedarfsanalyse könnten dann passgenaue und bedarfsorientierte Lösungen erarbeitet werden. „Weiterbildung ist eine Aufgabe, die wir auf vielen Schultern tragen müssen“, so die Ministerin. (pm)
]]>Anmeldung an der vhs Bad Segeberg
Anmeldung an der vhs Heide
Ähnliche Fortbildungen gibt es auch für Interessierte aus Jugendtreffs und Schulsozialarbeit (Frühjahr 2021 in Geesthacht und Flensburg; Herbst 2021 in Neumünster und Kiel).
]]>Der Workshop im Rahmen des Projektes vhs.edit: Entwicklung digitaler Transformation behandelte die wichtigsten Fragen rund um die Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram. Er sollte den Mitgliedseinrichtungen als Entscheidungshilfe dienen, ob sich der Einsatz der sozialen Netzwerke für sie lohnt. Rund 30 Teilnehmende waren dabei.
Marketing-Expertin Maike Karrasch (www.meerwert-kommunikation.de) begann mit allgemeinen Hinweisen zum Einsatz von Social Media und ging immer weiter in Details: rechtliche Fragen rund um Bildrechte, Datenschutz, Werbung oder Zitate. Sie gab außerdem wertvolle Tipps für ein angemessenes Krisenmanagement bei unangemessenen Kommentaren oder überbordender Kritik.
Die praktische Umsetzung wurde anhand der Facebook-Seiten einiger Mitgliedseinrichtungen vorgestellt und gelungene Auftritte mit kleinen Verbesserungsvorschlägen versehen.
Im zweiten Teil des Workshops ging es um Instagram: Dieses Netzwerk basiert auf Bildern und gehört zu den am schnellsten wachsenden Kanälen. Mit Instagram hatten nur wenige der Workshop-Teilnehmenden berufliche Erfahrungen. Das Interesse an dieser Plattform ist groß wegen ihrer jungen Zielgruppe. Inspirationen durch bereits bestehende Instagram-Kanäle von Volkshochschulen bundesweit sowie Optimierungsvorschläge für noch bessere Beiträge gaben auch hier hilfreiche praktische Beispiele für den Einsatz von Instagram in der eigenen Einrichtung.
Die Rückmeldung zum Workshop war von allen Teilnehmenden positiv. Das umfangreiche Fachwissen der Referentin lieferte wertvolle Hinweise für die Entscheidungsfindung über die strategische Einbindung von Social Media in das Marketing-Konzept der teilnehmenden Volkshochschulen.
]]>Zur vollständigen Pressemitteilung des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung
]]>- Menschen mit einer Lernbeeinträchtigung oder einer sogenannten geistigen Behinderung.
- Menschen, die in einer Senioreneinrichtung leben oder in einer Tagespflegeeinrichtung betreut werden
- Menschen, die derzeit einen Kurs „Deutsch für Geflüchtete“, „Deutsch als Fremdsprache“ oder einen Integrationskurs besuchen
- Menschen, die derzeit an einem vhs-Kurs zum Thema „Kreatives Schreiben“ teilnehmen
- Menschen, die derzeit an einem vhs-Kurs zum Thema „Alphabetisierung“ teilnehmen
Das Thema ist eingegrenzt: Im Rahmen dieses Wettbewerbs können Texte zu den Kunstwerken von zehn ausgewählten Künstler*nnen geschrieben werden. 206 verschiedene Bildern stehen auf der Website des Schreibwettbewerbs zur Wahl. Der Wettbewerb ist eingebunden in das internationale und inklusive SchreibKunst-Projekt „Heraus mit den Sprachen!“. Einsendeschluss ist der 4. Dezember.
Die besten Texte werden von einer Jury ausgewählt und in einem Sammelband veröffentlicht.
Alle Informationen und Teilnahmemöglichkeit: diewortfinder.com
Hinweis: Die Teilnahme setzt das Einverständnis voraus, dem Verein das einfache Nutzungsrecht an den Texten des Urhebers inhaltlich, zeitlich und räumlich unbeschränkt einzuräumen.
]]>„Uns ist sehr daran gelegen, dass all diese herrlichen Orte begehbar und erlebbar sind und bleiben. Das geht nur, wenn sich alle an die Regeln halten, auf den Wegen bleiben, und alles so wieder verlassen, wie wir es vorgefunden haben. Nur so schaffen wir es, diese vielen wundervollen Naturangebote hier in Schleswig-Holstein aufrecht zu erhalten“, sagt Umweltminister Jan-Philipp Albrecht bei der Vorstellung des Programms.
]]>Über das Engagementportal www.engagiert-in-sh.de kann man teilnehmen. Insbesondere das kleine, oftmals verborgene Engagement soll damit sichtbarer gemacht und die Vielzahl an Einsatz-Möglichkeiten verdeutlicht werden. Im Ergebnis sollen Kurzporträts der „EHRENmenschen“ online auf dem Portal vorgestellt werden.
Sozialminister Garg warb für rege Beteiligung: „Der Einsatz von ehrenamtlich engagierten Menschen ist ein Fundament für den Zusammenhalt unsere Gesellschaft. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihren Einsatz. Machen Sie bei der Aktion Ehrenmensch mit und teilen Ihre Erfahrung. Damit können Sie das Interesse am Engagement auch für andere wecken und Vorbild sein.“
Unter allen Teilnehmenden werden sechs Plätze für einen persönlichen Austausch im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks mit Sozialminister Garg ausgelost, der damit Einblicke in die Arbeit der Engagierten aus ersten Hand gewinnen möchte, aber auch Fragen an die Landesregierung im Gespräch erörtern kann.
Ziel der Engagementstrategie ist es, Engagement zu fördern, vorhandene Instrumente weiterzuentwickeln und neue Impulse zu setzen. Die weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement, insbesondere im ländlichen Raum, und ein aktiver Dialog mit den Engagierten gehören dazu. Egal ob im Sport, im sozialen oder kulturellen Bereich: Engagement hat viele Facetten, jede unterstützende Tätigkeit ist eine Bereicherung. In Schleswig-Holstein engagieren sich rund 43 % aller Einwohner*innen laut des Deutschen Freiwilligensurveys von 2014.
]]>In der Bundesrepublik sind es 6,2 Millionen Personen oder 12,1 % der Erwachsenen, deren Lese- und Schreibfähigkeiten so gering sind, dass die Alltagsbewältigung schwerfällt. Zu diesem Ergebnis kam die Studie „Leo 2018-Leben mit geringer Literalität“ der Universität Hamburg.
Bezogen auf Schleswig-Holstein sind es rund 210.000 Erwachsene, die nur wenig lesen und schreiben können. Die Volkshochschulen engagieren sich seit Ende der 70er-Jahre dafür, dass auch Erwachsene Grundbildung erwerben können, und bieten Beratung und Unterricht an.
Wegen der Corona-Pandemie mussten zeitweise auch die vhs-Unterrichtsräume geschlossen werden. „Für Volkshochschulen sind diese Kursangebote ein besonderes Anliegen“, sagt Karsten Schneider, Direktor des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins. „Mit viel Engagement haben sich daher Mitarbeiter und Kursleitende in den vergangenen Monaten um diese Zielgruppe gekümmert.“
Die Arbeit im persönlichen Kontakt aufrecht zu erhalten, ist in den letzten Monaten besonders gut in den fünf Regionalstellen für Alphabetisierung und Grundbildung gelungen. Einerseits über telefonische Beratung und Begleitung, manchmal ganz unkonventionell über das Bürofenster. Anderseits wurde das digitale Lernen ausgeweitet.
„Die freie Zeiteinteilung bei digitalen Lernangeboten ist Chance und Gefahr zugleich. So gab es anfangs schon Zweifel, ob die Umstellung auf das digitale Lernen in den Grundbildungskursen funktioniert. Die Teilnehmenden haben mich eines Besseren belehrt“, berichtet Kursleiterin Adrienne Rausch. So haben Wochenpläne und individuelle Aufgaben auf der Lernplattform der Volkshochschulen gut funktioniert – sofern die Teilnehmenden Zugang zum Internet hatten. „Wir haben weder Ferien noch Feiertag gekannt, sondern die ganze Krisenzeit durchgearbeitet. Es war eine tolle, gegenseitige Motivation“, freut sich Rausch.
Mittlerweile findet der Unterricht wieder in den Volkshochschulen in kleinen Gruppen statt. In Schleswig-Holstein bieten 25 Volkshochschulen Kurse an, in denen Erwachsene lesen und schreiben lernen können – entweder ganz von vorn, oder genau das, was für den Alltag gebraucht wird. Fast alle sind kostenlos oder erheben nur geringe Entgelte. Es gibt noch freie Plätze und seit September besondere Unterstützungsangebote in drei neuen vhs Grundbildungszentren in Itzehoe, Kiel und Lübeck.
Am 08.09.2020 widmet der NDR dem Thema einen Schwerpunkt in der Sendung Von Binnenland und Waterkant: 19–22 Uhr und als Online-Meldung (mit Hörbeitrag).
Professorin Dr. Anke Grotlüschen gab zu diesem Anlass ein Interview zur LEO-Studie für NDR Kultur.
„Die Grundbildungszentren sorgen dafür, dass Menschen den Anschluss nicht verlieren“, sagte Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur. Es ginge vor allem darum, Menschen Teilhabemöglichkeiten zu erschließen und eine Basis für lebenslanges Lernen zu schaffen.
„Landesweit werden die Grundbildungszentren eng zusammenarbeiten“, erklärt Karsten Schneider, Direktor des Landesverbandes der Volkshochschulen. Der Austausch aller Mitglieder untereinander wird im Verband aktiv gefördert. „Auch von den Erfahrungen der Regionalstellen in unserem Bundesland können alle Standorte profitieren, auch wenn es für jede Stadt und jeden Kreis mit der eigenen Sozialstruktur individuelle Lösungen geben wird“, so Schneider weiter.
Für die Jahre 2020 bis 2022 stellt das Bildungsministerium eine Gesamtsumme von rund 500.000 EUR zur Verfügung, um damit im Land Anlaufstellen zu schaffen, Teilnehmende zu beraten und Angebote durchzuführen. Träger des Gesamtprojekts ist der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins.
]]>Ellen ist um die 40, arbeitet als Küchenhilfe und kann nicht gut lesen. Wie diese Geschichte am besten ausgeht, wissen alle, die an Volkshochschulen arbeiten. Wer nun aber mehr über Ellen und ihr Leben erfahren möchte, sollte zur genannten Zeit Radio hören oder sich in der Deutschlandfunk-Mediathek umsehen.
]]>Das Projekt WeltWEGe beschäftigt sich mit digitalen Medien und Demokratiekompetenz mit dem Ziel, dass junge Menschen mit und ohne Fluchthintergrund, sich kritisch mit tagespolitischen sowie gesellschaftlichen Themen in Deutschland und der Welt auseinandersetzen und diese in Medienprodukten wie Filmclips, Artikeln, Blogs, Podcasts aufgreifen und verarbeiten.
]]>Freitag, 11. September 2020 von 10.00–16.00 Uhr
Das Barcamp findet online statt, die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter: www.barcamps.eu/mesh-up
Das Veranstaltungsformat sieht kein festes Programm vor, der Session-Ablauf ist offen und ermöglicht einen intensiven Austausch zwischen den Beteiligten sowie Raum für Diskussionen bei Online Meetings in sogenannten Breakout Räumen).
Angesprochen sind in erster Linie alle diejenigen, die Medienbildung schon durchführen oder ausüben wollen, die Erfahrungen und daraus resultierende Fragen und Antworten diskutieren wollen. Eingeladen sind auch alle, die noch keine Erfahrungen haben und Themen oder Fragen zur Medienbildung in den Sessions erörtern möchten. Das Online-Barcamp steht darüber hinaus allen grundsätzlich an Medienbildung interessierten Personen offen. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Plätze ist nicht begrenzt.
Die Veranstalter*innen haben einiges vorbereitet: Es wird virtuelle Session-Räume, „Klön-Ecken“ sowie einen Online-Session-Plan geben, in den auf kreative Vorschläge aller Teilgeber*innen eingehen. Bürgermeisterin Renate Treutel unterstützt das Barcamp mit einem virtuellen Grußwort und vieles mehr.
]]>In Talkrunden mit Gästen aus Politik und der Bildungsbranche werden die aktuelle Lage der Weiterbildung sowie wichtige Veränderungen in der Förderlandschaft in Schleswig-Holstein besprochen. Außerdem werden das erweiterte Aufstiegs-BAföG, der Weiterbildungsbonus des Landes sowie die Weiterbildungsförderung Beschäftigter durch die Bundesagentur für Arbeit thema sein.
Der Livestream läuft von 14 bis 16 Uhr auf dem YouTube-Kanal desver.di-Forum Nord oder auf Facebook:
www.facebook.com/verdi.forum
www.youtube.com/channel/UCuBHioQXovIYpPu-slLq7jQ
Der Offene Kanal sendet von 14-15 Uhr: www.oksh.de/ki/hoeren/kiel-fm-livestream/
Der Weiterbildungstag wird veranstaltet durch das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung und Weiterbildung und das ver.di-Forum Nord.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist jetzt auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.
Beteiligt an dem Gespräch waren:
- Iryna Herasimovich, Literaturübersetzerin und Kulturvermittlerin, Minsk
- Galina Veremeytck, Erwachsenenbildnerin und Autorin, Minsk,
- Walter Kaufmann, Leiter des Referats Ost- und Südeuropa der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
- Martin Kastranek, Mitglied im Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein, Arbeitsbereich Osteuropa, Kiel
Veranstalter*innen waren der Landesverband der Volkhochschule Schleswig-Holsteins, der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein und die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein.
]]>Die Volkshochschule Niebüll war ein passender Akteur vor Ort, um den Unterricht in den Sommerferien umzusetzen. Bereits seit 2019 unterstützt die Volkshochschule den Unterricht der Berufsintegrationsklasse DaZ mit 15 durch den Kreis Nordfriesland geförderten Unterrichtsstunden pro Woche.
Der Lernsommer wurde von den Teilnehmenden sehr gut angenommen: 12 von 15 Schüler*innen der Klasse machten mit und genossen das Lernen in der Gruppe. Auf jeden Fall profitieren sie jetzt von den 50 Stunden Deutsch Allgemein- und Fachsprache, um den Wiedereinstieg nach den Ferien leichter zu bewältigen. Nach einem Jahr in der DaZ-Förderung folgt für sie Ausbildungsvorbereitung mit weiterer Fachkunden und Praktika.
]]>Unter dem Motto „Hexenprozesse in Krempe“ tauchten vom 1. bis 7. Juli 17 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren in Krempes Geschichte ein. Ziel war es, ein Theaterstück auf Grundlage einer wahren Begebenheit einzustudieren und dieses in einem Video festzuhalten. Im Fokus stand der Prozess der neunjährigen Altje Ahlers, der im Jahre 1694 am Gerichtsort Krempe verhandelt wurde.
Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und erarbeiteten ihre vorher festgelegten Aufgaben. Eine Gruppe war für die Textfassung, eine Gruppe für das Einstudieren des Stücks und eine Gruppe für das Aufnehmen und Gestalten des Videos zuständig. Dabei wurden sie eng begleitet von den pädagogischen Kräften. Das Projektgeschehen wurde ergänzt durch Rallyes, Erkundungen und Sport- und Bewegungsangebote. Die Halbtagsmaßnahme wurde durch ein gemeinsames Frühstück ergänzt.
Zum Ende des Projekts wurde das Theaterstück an historischer Stätte im Gerichtssaal im Kremper Rathaus aufgeführt und als Video aufgenommen. Das Filmteam ergänzte das Video durch spezielle Effekte, einer Zusammenfassung auf Deutsch und Englisch. Alle Kinder erhielten zum Abschluss das Video auf einen Stick. Damit konnten die Kinder ihren Eltern und Familien einen Einblick in das Projektgeschehen geben und über bisher unbekannten Begebenheiten der Kremper Geschichte informieren
Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
(Maria Meiners-Gefken, Krempe)
]]>In der Liste finden sich aktuelle Ausschreibungen im Rahmen von EU-Programmen, darunter „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (Unionsbürgerschaft stärken, demokratische Teilhabe auf EU-Ebene verbessern), AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds), Programm für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik (LIFE), Erasmus+ und INTERREG. Viele dieser Programme sind auch für öffentliche Einrichtungen wie Volkshochschulen attraktiv, ein regelmäßiger Abruf lohnt sich also.
Alle Angaben entstammen dem offiziellen Amtsblatt der EU.
Die Ausschreibungen werden monatlich auch als Newsletter versendet, der frei abonniert werden kann.
]]>Nachdem das Ocean Summit Festival verschoben werden musste, haben die Organisator*innen das Konzept angepasst. Die Angebote laufen nun bewusst ganzjährig nach dem Motto „Jeden Tag für die Meere“. Um das ursprünglich geplante Festival-Wochenende vom 20. bis 23. August ist ein fassettenreiches Programm entstanden.
Die Veranstaltung „Meer Ethik – ein Gespräch mit Prof. Konrad Ott“ läuft am 27. August um 18 Uhr in unserem Programm vhs to Huus.
Das Thema: Leben unter dem Wasser – Ziel 14 der globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung, will Ozeane, Meere und ihre Ressourcen erhalten und nachhaltig nutzen. In diesem Seminar geht Professor Ott in Kooperation mit dem Ocean Summit Kiel der Frage nach: Wie kann man Prinzipien der Umweltethik und Nachhaltigkeitskonzepte auf den Ozean übertragen?
]]>„Die Grundbildungszentren sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit“, sagte Ministerin Prien. Dass geschätzt rund 210.000 Menschen in Schleswig-Holstein nicht oder nur sehr schlecht Lesen, Schreiben und Rechnen könnten, sei nicht hinnehmbar insbesondere auch mit Blick auf die rasante digitale Entwicklung. „Wir können es uns als demokratische Gesellschaft nicht leisten, dass so viele Menschen abgehängt werden und ausgeschlossen sind von Bildung und kultureller Teilhabe. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir jetzt ein gezieltes Angebot machen können, mit dem diese Menschen Beratung und Hilfe finden können.“
Mit der Förderung von Grundbildungszentren wird das Ziel des Koalitionsvertrags umgesetzt, die Bildungschancen für funktionale Analphabeten zu erhöhen. Die Kursangebote der Zentren werden sich am persönlichen Lernstand ihrer Teilnehmenden orientieren und diese individuell in ihrem Lernprozess begleiten.
„Volkshochschulen geben Menschen die Chance, Bildung nachzuholen. Denn damit können sie stärker an der Gesellschaft partizipieren“, sagte Karsten Schneider, Direktor des Landesverbandes der Volkshochschulen. „Wir sind daher dankbar, dass die Landesregierung die Grundbildung stärker fördert. Perspektivisch stellen wir uns in jedem Kreis und allen kreisfreien Städten ein Grundbildungszentrum vor“, so Schneider.
]]>An zwei Informationsabenden werden das Programm und die Zielsetzung der Fortbildungen im europäischen Ausland vorgestellt. Danach können sich Interessierte bewerben.
„Ich nehme persönlich auch an den Reisen teil. Vom Flug, zum Hotel, dem Kurs bis hin zum Rahmenprogramm organisieren wir alles für die Gruppenreisen“, berichtet Maria Meiners-Gefken. „Die Kurse sind in der Regel alle auf Englisch, da haben einige unserer Teilnehmenden manchmal Bedenken, ob ihre Sprachkenntnisse ausreichen. Aber die Gruppe gibt ihnen Sicherheit und hilft anfangs bei Verständnisproblemen. Hinterher sind immer alle glücklich dabei gewesen zu sein!“
Das aktuelle Projekt firmiert unter dem Titel: „Interkulturelle Praxisdialoge in der europäischen Erwachsenenbildung. Mit ERASMUS+ fit werben für interkulturelles Engagement.“
Teilnehmen können Programmgestalter, Dozenten und auch ehrenamtliche Unterstützer, die bei der vhs Krempe aktiv sind oder die Bildungsarbeit zukünftig unterstützen.
Die Organisationspauschalen, die das EU-Programm für die Projektdurchführenden bereitstellt, fließen wieder in die Arbeit der Volkshochschule. „Entweder wir finanzieren damit Kurse, die wir als Testballon neu ins Programm nehmen und die eigentlich nicht die notwendige Teilnehmenden-Zahl haben, um sich zu rechnen. Oder wir investieren in die Ausstattung unserer vhs“, so Meiners-Gefken.
Inzwischen hat sich die vhs Krempe auf diese Weise ein internationales europäisches Netzwerk mit Erwachsenenbildungseinrichtungen verschiedener europäischer Länder aufgebaut.
„Die Kontakte zu anderen Einrichtungen haben sich verstetigt, wir helfen einander geeignete Projektpartner zu finden. Allein deswegen lohnt sich schon die Teilnahme am Erasmus+ Programm“, ist die vhs-Leiterin begeistert.
In Zukunft sollen die Partnereinrichtungen auch nach Krempe eingeladen werden, die neue Programmgeneration Erasmus+ macht dies möglich. „Wir freuen uns sehr auf den Gegenbesuch und den damit verbundenen fachlichen Austausch. Das wird unsere Arbeit zusätzlich bereichern“, ist sich Maria Meiners-Gefken sicher.
Mehr Informationen unter: https://www.vhs-krempe.de/
(jf)
]]>„Wir hatten Konzerte und Lesungen, die wir immer donnerstags um 19:00 Uhr live gestreamt haben. Im Anschluss wurde das aufgezeichnete Streaming bearbeitet und noch einmal auf YouTube veröffentlicht“, berichtet Guido Froese, Leiter des Nordkollegs. „Wir konnten so insgesamt über 2000 Menschen erreichen, das ist für uns eine enorme Reichweite.“
Inzwischen haben die Lockerungen ermöglicht, das Format als Hybrid-Veranstaltung durchzuführen. „In unserem Pavillon können wir 35 Personen platzieren, zusätzlich übertragen wir die Veranstaltung weiterhin live ins Internet.“, so Froese. „Das werden wir auch beibehalten. Wir haben jetzt viele Erfahrungen mit Streaming-Formaten gemacht und wissen, wie es geht. Auf diesem Wege erreichen wir einfach mehr Menschen.“
Auf diese Weise wurden zum Beispiel am 17. Juli die schleswig-holsteinischen Poetry-Slam Meisterschaften im Nordkolleg durchgeführt. „Das war eine besondere Freude für uns!“, kommentiert Froese.
Der Wohnzimmer-Chor war ein weiteres kulturelles Angebot des Nordkollegs, um die Phase der Kontaktbeschränkungen zu überbrücken. Hier konnten alle Interessierten zu einem vorher festgelegten Lied Videos des eigenen Gesangs an das Nordkolleg senden. In Rendsburg wurde dann aus allen eingesandten Videos ein virtueller Chorauftritt zusammengeschnitten und im Internet veröffentlicht.
„Auch hier war die Resonanz groß. Die Videos, die uns zugeschickt wurden, waren so großartig. Zum Teil hatten sich die Sänger verkleidet, wie beispielsweise bei einem Beatles-Song als John Lennon. Zum Teil waren die Auftritte so rührend, dass einem die Tränen kamen“, sagt Froese begeistert.
Einer der Liedbeträge stammte vom Segelschiff Thor Heyerdahl, das zum damaligen Zeitpunkt vor den Bermudas lag. „Da haben wir ein Video bekommen, wie alle Schüler in den Segeln hängen und singen“, erinnert sich Froese. „Beim nächsten Lied des Wohnzimmerchors haben dann alle Eltern der Kinder vom Schiff einen Videobeitrag gesendet.“
Das Projekt Wohnzimmerchor ist inzwischen abgeschlossen, weil der Arbeitsaufwand immens war. Möglicherweise wird es noch vereinzelte Aufnahmen zu besonderen Ereignissen wie beispielsweise Weihnachten geben, klar sei das aber noch nicht. „Aber wir konnten unsere Erfahrungen weitergeben. Viele Musiklehrer von Regelschulen haben angerufen und uns nach der Umsetzung und Durchführung der Idee gefragt“, so Froese.
Ein weiteres digitales Angebot des Nordkollegs ist der bassoon-saloon. Das virtuelle Angebot ersetzt das Fagott-Orchester, dass sich vor Corona regelmäßig im Nordkolleg zum Proben und Spielen traf. Fagott Spielerinnen und Spieler aus der ganzen Welt haben die Möglichkeit, ein vorher festgelegtes Stück auf Video einzuspielen und dem Nordkolleg zuzusenden. Hier wird dann aus allen Einspielungen ein gemeinsamer Orchesterauftritt zusammengeschnitten und im Internet veröffentlicht.
Auch dieses Angebot hat inzwischen über 100 Mitwirkende von fünf Kontinenten erreicht. „Mit einer Geigengruppe wäre das wohl nicht gegangen“, freut sich Froese. „Das Fagott ist ein Instrument, das nicht so weit verbreitet ist. Die Profimusiker sind daher weltweit gut vernetzt und tauschen sich in international zusammengesetzten Gruppen via Facebook aus. Da macht so ein virtuelles Orchester schnell die Runde!“
Guido Froese ist sich sicher: „Ohne die Corona-Pandemie hätten wir so viele Menschen und diese Internationalisierung im bassoon-saloon nicht erreicht. Diese Gruppe werden wir auch weiterhin pflegen.“
Das neu gestartete Kulturhelden-Radio war dagegen schon lange geplant und aufwendig vorbereitet, sogar eine eigene App wurde entwickelt. Der digitale Radiosender gibt Künstler*innen und Bands aus Schleswig-Holstein die Möglichkeit, eigene Sendungen zu gestalten, Musik lokaler Bands zu spielen und auf die Kulturszene in Schleswig-Holstein aufmerksam zu machen.
Alle kulturellen Digital-Angebote konnten für Zuhörer und Zuseher kostenlos angeboten werden. „Wir haben allerdings um eine kleine Spende für unseren Förderverein gebeten, wenn es für die Betreffenden möglich war.“
„Das war insgesamt viel Arbeit, wir mussten uns mit vielen technischen Details erst einmal vertraut machen. Aber es hat sich gelohnt! Der Digitalisierungsschub war enorm und wir haben inzwischen so viele internationale Kontakte, wie wir so sonst nicht erreicht hätten. Trotz der sozialen Distanz gab und gibt es viele nette persönliche Kontakte. Das ist für uns ein echter Lichtblick in der Corona-Zeit“ zieht Froese Bilanz. „Wir bleiben auf jeden Fall dabei.“ (jf)
]]>Die Bewerbungsphase des Bürgerpreises endet damit in diesem Jahr am 31. Juli 2020. Dabei können sich ehrenamtlich Engagierte auf die Preise der „Alltagshelden“ und für „U27“ bewerben oder andere dafür vorschlagen. Landtagspräsident Klaus Schlie erläutert: „Es geht um all die Menschen, Initiativen und Projekte, die es verdienen, gesehen und gehört zu werden, denn sie setzen sich oftmals täglich ganz uneigennützig für ihre Mitmenschen ein.“ Mögliche Beispiele sind: Mehrgenerationen-Projekte, Sport für Menschen mit Handicap, Integrationshilfen für Geflüchtete, Kulturarbeit im Hospiz oder das Organisieren von Bürger- und Nachbarschaftsnetzwerken.
Insgesamt werden Sach- und Geldpreise in einem Gesamtwert von 32.500 Euro vergeben. Die Preisverleihung ist für den 11. November 2020 geplant.
Alle Bewerbungsunterlagen und Informationen rund um den 17. Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreis sind unter www.buergerpreis-schleswig-holstein.de verfügbar.
]]>Die Zahl der Schulabgänger*innen ohne Abschluss und mit Erstem Allgemeinbildenden Schulabschluss stieg von 2017 auf 2018 wieder an, während die Anteile höherer Schulabschlüsse zurückgingen (siehe Seite 143). Nahezu die Hälfte (44 %) der Abgänge ohne Abschluss ist auf Förderschüler*innen zurückzuführen.
Der Bedarf an Ganztagsangeboten steigt – insbesondere für Schüler*innen an Grundschulen. Insbesondere in Schleswig-Holstein ist das Angebot der Ganztagsbetreuung für jüngere Kinder im Bundesvergleich gering (siehe Seite 121/122).
Weiterbildung, die aufgrund technischer Entwicklungen nötig ist, wird in aller Regel als betriebliche Weiterbildung organisiert (siehe Seite 211). Staatliche Angebote der Weiterbildung spielen vor allem für die Integration von Zugewanderten und als nicht-berufliche Bildung mit einer großen thematischen Bandbreite eine Rolle. Ein Großteil der Erwachsenenbildung erfolgt informell (44 % der Befragten) oder non-formal (53 % der Befragten), siehe Seite 216. Dies führt zu einer schwierigeren statistischen Erfassung als in formalen Bildungsprozessen.
Die Bedeutung von Qualitätsmanagementsysteme (QMS) in der Weiterbildung nimmt zu. Der Bericht stellt fest: „Über dem Durchschnitt liegt der Anteil bei den Volkshochschulen (VHS). Aus den jüngsten Daten der Volkshochschulstatistik geht hervor, dass 2018 bereits 91 % der VHS ein QMS implementiert haben“ (Seite 222).
Effekte der Weiterbildung sind vorwiegend auf der persönlichen Ebene bemerkbar. So „berichteten 34 % der Befragten von einer größeren persönlichen Zufriedenheit durch den Wissenszuwachs in nichtberufsbezogener Weiterbildung. Sowohl in dieser quantitativen Erhebung als auch in qualitativen Interviews wird deutlich, dass viele Erwachsene dem Lernen im Allgemeinen sowohl eine Steigerung des Selbstwertes und des persönlichen Wohlbefindens als auch eine bessere soziale Vernetzung attestieren“ (Seite 223).
Für die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie stellt der Bericht fest: „Regionale Disparitäten in der Teilnahme an Weiterbildung können sich verschärfen, wenn mittel- und langfristig die betrieblichen und privaten Finanzierungsmöglichkeiten in wirtschaftsschwachen Regionen weiter eingeschränkt werden und zu massiven Einbrüchen der Teilnahmequoten führen (wie nach der Wirtschaftskrise 2008 in Ostdeutschland). Die Gefahr einer Verschärfung sozioökonomischer Ungleichheiten durch Teilnahmestrukturen in der Weiterbildung wächst damit“ (Seite 230).
Die Digitalisierung der Lebenswelt betrifft Bildung mehrfach; neben der Organisation ebenso als Lerngegenstand wie auch als Lernmittel und -werkzeug. Essenziell ist in dieser Frage, dass Bildungseinrichtungen selbst sowohl über eine geeignete digitale Ausstattung (siehe Seite 238 ff., insbesondere S. 245 f.) verfügen müssen als auch über die Kompetenz, diese adäquat einzusetzen (siehe Seite 268 ff., insbesondere S. 277 ff.). Verglichen mit den skandinavischen Ländern, ist die „technologiebasierte Problemlösekompetenz“ in Deutschland nicht ganz so ausgeprägt (siehe Seite 293).
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DIE CORONA-WARN-APP: GEMEINSAM CORONA BEKÄMPFEN
Mit der Corona-Warn-App können alle mithelfen, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Sie macht das Smartphone zum Warnsystem. Die App informiert uns, wenn wir Kontakt mit nachweislich Infizierten hatten. Sie schützt uns und unsere Mitmenschen. Und unsere Privatsphäre. Denn die App kennt weder unseren Namen noch unseren Standort.
WARUM IST DIE APP SO WICHTIG?
Überall im öffentlichen Raum begegnen wir anderen Menschen. Darunter auch Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sein können und das Virus an andere übertragen. Auch ohne, dass sich Symptome bemerkbar machen.
Nach einem positiven Corona-Test geht es für das Gesundheitsamt an die Nachverfolgung der Kontakte. Und die verläuft nicht ohne Lücken. Schließlich können Infizierte unmöglich alle Personen benennen, denen sie im Supermarkt, in der Bahn oder beim Spaziergang begegnet sind. Die Corona-Warn-App kann solche Lücken schließen. Sie erkennt, wenn sich andere Menschen in unserer Nähe aufhalten. Und sie benachrichtigt uns, wenn ihr gemeldet worden ist, dass sich einer dieser Menschen nachweislich infiziert hat. Kurz: Sie ergänzt die analoge Erfassung digital und hilft so, Infektionsketten zu durchbrechen. Sie hilft, die Pandemie unter Kontrolle zu halten.
WIE FUNKTIONIERT DIE APP?
Die Corona-Warn-App sollte uns auf allen Wegen begleiten. Wann immer sich Nutzer/-innen begegnen, tauschen ihre Smartphones über Bluetooth verschlüsselte Zufallscodes aus. Diese geben Aufschluss darüber, mit welchem Abstand und über welche Dauer eine Begegnung stattgefunden hat. Die App speichert alle Zufallscodes, die unser Smartphone sammelt, für 14 Tage. Laut Robert Koch-Institut umfasst die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung, von einem bis maximal 14 Tagen. Deshalb werden die Daten nach Ablauf von 14 Tagen automatisch gelöscht.
Meldet eine betroffene Person über die App freiwillig ihre Infektion, werden ihre eigenen Zufallscodes allen Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung gestellt. Auf deren Smartphones prüft die App, ob unter den Kontakten der letzten 14 Tage der Zufallscode eines Infizierten ist und kritische Kontakte bestanden haben. Wird sie fündig, benachrichtigt sie die Betroffenen und gibt klare Handlungsempfehlungen. Die Daten der Benachrichtigten sind zu keiner Zeit einsehbar.
WAS PASSIERT MIT DEN DATEN?
Die App ist auf dem eingeschalteten Smartphone aktiv und soll uns täglich begleiten. Sie wird uns jedoch nie kennenlernen. Sie kennt weder unseren Namen noch unsere Telefonnummer noch unseren Standort. Dadurch verrät sie niemandem, wer oder wo wir sind. Der Datenschutz bleibt über die gesamte Nutzungsdauer und bei allen Funktionen gewahrt.
- Keine Anmeldung: Es braucht weder eine E-Mail-Adresse noch einen Namen.
- Keine Rückschlüsse auf persönliche Daten: Bei einer Begegnung mit einem anderen Menschen tauschen die Smartphones nur Zufallscodes aus. Diese messen, über welche Dauer und mit welchem Abstand ein Kontakt stattgefunden hat. Sie lassen aber keine Rückschlüsse auf konkrete Personen zu. Es erfolgt auch keine Standortbestimmung.
- Dezentrale Speicherung: Die Daten werden nur auf dem Smartphone gespeichert und nach 14 Tagen gelöscht.
- Keine Einsicht für Dritte: Die Daten der Personen, die eine nachgewiesene Infektion melden, sowie der Benachrichtigten sind nicht nachverfolgbar – nicht für die Bundesregierung, nicht für das Robert Koch-Institut, nicht für andere Nutzer/-innen und auch nicht für die Betreiber der App-Stores.
Nach einem Auftakt mit Begrüßung und Keynote Speech am 15. Juni (10 Uhr) wird es eine ganze Woche lang – jeweils 2 Stunden pro Thementag – um zentrale Themen des digitalen Wandels gehen, die für gemeinnützige Organisationen in den letzten Wochen und Monaten besondere Brisanz erlangt haben. (Quelle: BBE)
]]>Produziert wurde der Film durch Studierende der Filmakademie Baden-Württemberg GmbH im Auftrag des Deutschen Volkshochschul-Verbands.
Die Internationalen Wirtschaftsfilmtage fanden mittlerweile zum 29. Mal statt und konnten sich über eine erfolgreiche Ausgabe mit knapp 350 Einreichungen in 25 Kategorien freuen. Anstelle der üblichen öffentlichen Jurysitzung und der Preisverleihung im festlichen Rahmen gab es aufgrund der Beschränkungen durch Covid-19 eine unverhoffte Premiere: Die Jury tagte nicht wie gewohnt im Sitzungssaal, sondern im virtuellen Raum. Es wurden dabei 28 goldene, 41 silberne und fünf schwarze Victoria-Trophäen vergeben.
]]>Anbieter ist das Onlinelabor für digitale kulturelle Bildung (Medienpädagogik der Uni Kiel), Kooperationspartner des vhs-Landesverbandes.
- Vom 9.6.–7.7.2020
- Jeden Dienstag, von 18:00–19:30 Uhr
- Für Teilnehmende kostenlos
- Nötige Technik: stabile Internetanbindung, aktueller Browser; idealerweise: Webcam und Microfon
- Für Teilnahme im Onlinelabor registrieren und als Registrierungsgrund „Webinar“ angeben; Rückfragen unter onlinelabor@~@paedagogik.uni-kiel.de
Deshalb bieten die Volkshochschulen Bad Segeberg und Henstedt-Ulzburg ab Juni Unterstützungskurse für Schüler/-innen der Klassenstufen 3, 4 und 5 an. Begleitet werden die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch mit jeweils 1,5 Std. pro Woche. Gelernt wird in Kleingruppen vor Ort – unter Einhaltung der Hygieneregeln; die maximale Gruppengröße liegt bei vier Kindern. Es ist geplant, die Lerngruppen auch in den kommenden Sommerferien weiterzuführen, um den Lernstoff in Ruhe weiter vertiefen zu können.
Für Teilnehmende ist die Unterstützung kostenlos – sofern sie eine Schule im Kreis Segeberg besuchen. Finanziell gefördert wird das Projekt vom Kreis Segeberg. Moritz Lorenzen, Bildungsmanager des Kreises betont, dass es sich dabei nicht um einen Ersatz, sondern um eine Ergänzung des derzeitigen schulischen Angebotes handelt: „Uns geht es vor allem darum, diejenigen Familien zu unterstützen, die schon aus Zeitgründen kaum Möglichkeiten haben, das Lernen ihrer Kinder, insbesondere auch beim Umgang mit digitalen Hilfsmitteln zu unterstützen.“
Interessierte Eltern und Schüler/-innen können sich ab sofort für maximal 2 Kurse über die Homepage der Volkshochschulen anmelden:
vhssegeberg.de
vhs-henstedt-ulzburg.de
Die Volkshochschule bietet nun insbesondere im Gesundheits-und Sprachenbereiche Kurse online an. „Die vhs.cloud, auf der sich jetzt das Unterrichtsgeschehen abspielt, haben wir schon rund drei Jahre. Wir haben sie immer ein bisschen stiefmütterlich behandelt, aber jetzt sind wir sehr froh, so ein Instrument zur Verfügung zu haben“, berichtet Tatjana Frank, die den Sprachenbereich der vhs Elmshorn verantwortet.
„Einige der älteren Teilnehmenden hatten Berührungsängste mit der Arbeit in der Cloud, deswegen war meine Hauptaufgabe in der ersten Phase des Angebots Fragen zu beantworten und Hilfestellung mit den Online-Instrumenten zu geben. Das klappt inzwischen aber gut“, erzählt Ilena Faroldi, die Italienisch-Kurse an der vhs anbietet. „Viele meiner Teilnehmenden sind ältere Menschen, gehören also zu einer Risikogruppe und freuen sich, wenigstens über den Austausch im Webinar soziale Kontakte zu haben. Wir erfüllen also mehrere Funktionen“, so Faroldi weiter.
Auch ein zur Bildungsfreistellung zugelassenes Angebot, ein Bildungsurlaub, konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten online durchgeführt werden. Das Thema: „Digitale Fotografie“. „Von den Teilnehmenden war einfach mehr Selbständigkeit gefragt, weil sie ihre Foto-Aufgaben eigenständig erfüllen mussten“, sagt die Dozentin Nina Czerwenka. „Der Vorteil war, dass wir hinterher viel mehr Zeit hatten, die Bilder gemeinsam zu betrachten und zu analysieren.“
Die Homepage der vhs Elmshorn hält darüber hinaus einige Video-Tutorials aus dem Gesundheitsbereich vor mit dem Hinweis, dass die Dozenten jederzeit online erreichbar und weitere Übungsbeispiele auf ihren YouTube-Kanälen zu finden sind.
„Letztlich befinden wir uns immer noch in einem Entwicklungsprozess. Wir werden sicherlich weiterhin Online Angebote vorhalten und weiter ausbauen, denn wir konnten durch die Krise viele Erfahrungen sammeln. Besonders hat sich in den letzten Wochen aber gezeigt, welche große bildungspolitische Rolle die Volkshochschulen spielen“, ist sich Wurr-Feldmann sicher. (jf)
Aktuelle Online-Angebote auf vhstohuus.de
Micha's Workout für (Wieder-) Einsteiger*innen – Montag, 25. Mai 2020, 10:00–11:00 Uhr
Energieeffizienz – Förderprogramme optimal nutzen – Montag, 25. Mai 2020, 18:30–20:00 Uhr
Spanisch Konversation ab Niveaustufe B1 – Mittwoch, 27. Mai 2020, 10:00–11:30 Uhr
BUND-Mitmach-Workshop: Plastikfrei im Alltag – Mittwoch, 27. Mai 2020, 18:00–19:30 Uhr
Achtsam im Alltag durch Meditation – Donnerstag, 28. Mai 2020, 16:00–17:30 Uhr
Mein Sommergarten – Rosen richtig pflegen – Donnerstag, 28. Mai 2020, 18:00–19:30 Uhr
Auch Yoga-Kurse aus dem Gesundheitsprogramm sind in der vhs Preetz nun online verfügbar, momentan mit nur drei Teilnehmerinnen. „Ich wollte den Kurs trotzdem gerne starten, weil wir Erfahrungen im Bereich digitaler Kursangebote sammeln möchten. Besondere Probleme sind bisher nicht aufgetaucht, aber für die Kurse die richtige Hardware zu finden, die noch lieferbar ist, ist schon manchmal eine Herausforderung“, weiß Inga Feldmann.
Ein weiteres erfolgreiches Kursangebot der vhs Preetz, die Tanzwerkstatt, ist ebenfalls aus dem Präsenzunterricht in ein Online-Angebot überführt worden. „Das ging problemlos. Die Kursleiterinnen hatten bereits Erfahrungen, auf Web-Plattformen zu unterrichten. Die Tanzwerkstatt ist weiterhin gut besucht und die Lehrkräfte ergänzen den Unterricht mit Video-Tutorials“, erzählt Feldmann begeistert. Alle 12 Kursangebote werden gut angenommen, die Kursleitenden freuen sich, weiterhin den guten Kontakt zu ihren Teilnehmenden halten zu können.
Grundsätzlich kann sich Inga Feldmann gut vorstellen, weitere digitale Angebote in ihr Programm aufzunehmen, gerade weil es unklar sei, wie die Corona-Lage im Herbst aussehen werde. Sie plant bereits eine Online-Schreibwerkstatt – „Enkel schreiben mit ihren Großeltern“ – und kann sich vorstellen, in Zukunft innerhalb der Kurse zwischen Online-und Präsenzphasen zu wechseln. (jf)
Diese Woche auf vhs to Huus unter anderem:
Micha's Workout für (Wieder-) Einsteiger*innen: Montag, 25. Mai 2020, 10:00–11:00 Uhr
Spanisch zum Kennenlernen: Montag, 18. Mai 2020, 16:30–18:00 Uhr
Malen für den Meeresschutz mit BUND Schleswig-Holstein: Mittwoch, 20. Mai 2020, 10:00–11:00 Uhr
Kampf dem Zucker: 10 Zuckeralternativen und was sie für unsere Gesundheit taugen: Donnerstag, 21. Mai 2020, 18:00–19:30 Uhr
]]>Die Volkshochschule aus dem Kreis Schleswig-Flensburg bietet zurzeit acht Kurse online an, die von insgesamt 70 Teilnehmenden regelmäßig besucht werden. Die Kurse aus dem Gesundheitsbereich wie Yoga, Zumba oder Qigong können nun regelmäßig aus dem heimischen Wohnzimmer besucht werden. Die vhs-Leiterin Gabriela Heybrock berichtet: „Wir hatten zeitlich einen Vorlauf von rund vier Wochen, bis die Kurse starten konnten. Ich habe mich in dieser Phase durch Fortbildungen bei der Servicestelle Digitalisierung des Landesverbandes auf meine Aufgabe als Administratorin in der vhs.cloud vorbereitet. Anschließend habe ich eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung verfasst, wie die Kursteilnehmenden, die altersmäßig übrigens sehr gemischt sind, sich in der Cloud anmelden können“.
Auch zwei Englisch-Kurse der vhs sind nun aus dem Präsenz-Unterricht in einen Onlinekurs überführt worden. Hier konnten nicht alle Teilnehmenden für die neue Form des Unterrichtens gewonnen werden. Diesen Kurs bietet Heybrock daher unentgeltlich als reinen Konversationskurs an, in der Hoffnung, dass im Falle einer Lockerung das Unterrichtsgeschehen in der Präsenz mit allen Kursteilnehmenden weitergeführt werden kann.
„Am Anfang der Corona-Krise war das Unterrichten im Internet für uns eine Notlösung, um den Volkshochschulbetrieb am Laufen zu halten und den Kursen, die eine enge Bindung an ihre Kursleitung haben, weiteren Unterricht zu ermöglichen. Inzwischen sind wir aber alle begeistert von den Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung im Kurs bieten, die Teilnehmenden genau wie die Lehrkräfte“, so Heybrock.
Sie denke inzwischen sogar über Ausweitung der Online-Angebote nach, möglicherweise auch in Kooperation mit anderen Volkshochschulen. Das aber, lacht Heybrock, brauche mehr Planungszeit als vier Wochen. (jf)
vhs to Huus
Wer Volkshochschule im Internet selbst ausprobieren möchte, kann sich heute noch anmelden zu: „Klimaschutz - leicht gemacht! Mit Psychologie und Digitalisierung Ideen für Klimaschutz im Alltag entwickeln“: Mittwoch, 13.05.2020, 18:00–19:00 Uhr.
„Der Hammer und der Tanz – Was kostet die Freiheit? Demokratiestärkung in Zeiten von Corona“: Donnerstag, 14. Mai 2020, 18:00–19:00 Uhr.
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Mit der umfassenden Engagementstrategie Schleswig-Holstein setzt die Landesregierung das Ziel des Koalitionsvertrags um, bürgerschaftliches Engagement im Land zu fördern und zu stärken: Zugang und Unterstützung sollen für alle leichter verfügbar werden, die sich engagieren möchten.
Bis 2022 sollen in fünf Bereichen diverse Maßnahmen und Veranstaltungen sowohl einen dialogorientierten Austausch mit und zwischen Vereinen, Ehrenamtlichen und Institutionen ermöglichen als auch helfen, erste Lösungsansätze herauszuarbeiten. Das freiwillige und bürgerschaftliche Engagement soll sichtbarer werden und mehr Wertschätzung erfahren.
Ämter, Gemeinden und Städte insbesondere im ländlichen Raum sollen dabei unterstützt werden, bürgerschaftliches Engagement im Sozialraum zu fördern und Strukturen für nachhaltiges freiwilliges Engagement aufzubauen. Die Vernetzung, der Austausch und die Qualifizierung von freiwillig Engagierten und den Freiwilligenagenturen sowie Ehrenamtsbüros sollen verbessert werden.
Neue Fortbildungs- und Beratungsformate für Vereine und Initiativen schaffen einen fördernden Rahmen, um sich für ehrenamtliches Engagement zu entscheiden – und dabei zu bleiben.
]]>Die Angst, dass man selbst oder Angehörige an Covid-19 erkranken und sogar sterben könnten, vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder wirtschaftlichen Einschränkungen ist real und präsent. Viele der gewöhnlichen Ressourcen dem entgegenzuwirken, fehlen derzeit: Zeit für sich selbst, Sport im Verein, der Austausch mit Freunden, Umarmungen und überhaupt menschlicher Kontakt.
Minou Saribaf zeigte auf, dass sich hinter den Ängsten und negativen Gefühlen immer natürliche Bedürfnisse verbergen und wie man diese leichter erkennen kann. „Es ist ganz wichtig zu wissen, dass sich auf der anderen Seite der Angst das verbirgt, was die Menschen wollen und brauchen. Wer dies erkennt, kann Ängsten leichter begegnen“, erläutert Saribaf.
Die Referentin setzte mehrere Umfragen ein, die – sehr positiv – aufzeigten, dass die Mehrheit der Teilnehmenden zwar durch die Corona-Krise belastet, aber bei Weitem nicht verzweifelt ist, sondern über einen optimistischen Blick und Ressourcen für den Umgang mit der Angst verfügt. Diese Ressourcen bewusst zu nutzen, führt zu Resilienz und das bedeutet letztlich, flexibel auf die Situation reagieren zu können.
Weitere interessante Vorträge und Workshops gibt es regelmäßig auf www.vhstohuus.de.
]]>Das Programm beginnt mit den Vorträgen „Feuchtigkeit und Schimmel“ sowie „Förderprogramme optimal nutzen aus dem Themenfeld Energieeffizienz“ in Kooperation mit der Verbraucherzentrale. In Folge werden regelmäßig interessante Veranstaltungen einen fachlichen Input mit Diskussionen verbinden.
Die Angebote werden vom vhs-Landesverband und vielen schleswig-holsteinischen Volkshochschulen produziert und haben unterschiedliche Formate. Thematisch wird eine große Bandbreite abgedeckt: Gesundheit, Sprachen, Computer und Internet, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Naturwissenschaften, Verbraucherfragen und vieles mehr. Das Programm befindet sich im Aufbau und wird kontinuierlich ergänzt.
]]>Sehr anschaulich lässt es sich an der volkshochschuleigenen Plattform vhs.cloud ablesen, die bundesweit eingesetzt wird. Waren im Januar nur 7.400 Mitarbeitende von Volkshochschulen angemeldet und rund 3.700 Kurse registriert, stiegen diese Zahlen auf aktuell mehr als 10.200 Mitarbeitende und 13.800 Kurse. Die Kursangebote haben sich damit fast vervierfacht.
In Schleswig-Holstein stieg die Zahl der Kurse in der vhs.cloud seit Jahresbeginn von 117 auf derzeit 490 Angebote. Das ist nur der Anfang. 200 Kursleitungen wurden neu für die Cloud-Nutzung geschult (siehe letzte Meldung) und zahlreiche Angebote sind für den Start im Mai in Planung, zentral koordiniert durch den vhs-Landesverband.
Auch das bundesweit genutzte vhs-Lernportal, das Angebote zur deutschen Sprache, für Schulabschlussvorbereitungen sowie Alphabetisierung und Grundbildung umsetzt, verzeichnete einen deutlichen Anstieg: Im April wurden bereits mehr als 6.000 neue Kursleitungen und 100.000 Lernende registriert. Für bessere Nutzbarkeit wurden kürzlich die neuen Funktionen Dataiablage, Chat und Pinnwand aktiviert.
]]>Viele hatten dagegen nur wenig Erfahrung mit digital erweitertem Lernen und zahlreiche Fragen, wie man die Qualität des Präsenzunterrichts aufrechterhalten könnte. Für alle, die sich neu in den digitalen Unterricht einarbeiten wollten, hat die Servicestelle Digitalisierung des vhs-Landesverbandes gemeinsam mit der Referentin Olga Kühl eine Fortbildungsreihe aufgelegt – online in der vhs.cloud.
Der Vorlauf war kurz, der erste Durchgang startete am 31. März, inzwischen haben 3 komplette Fortbildungen stattgefunden. Insgesamt wurden bis zum 16. April rund 200 Personen erreicht. Dabei waren Lehrende aus allen Programmbereichen der Volkshochschulen beteiligt. Bemerkenswert ist die weit gefächerte räumliche Verteilung: Nahezu jeder Kreis in Schleswig-Holstein war beteiligt, insbesondere haben viele Lehrende und Planende von kleinen ländlichen Volkshochschulen teilgenommen, teilweise auch vhs-Leiter/-innen.
Besonders lobten die Teilnehmenden den sehr abwechslungsreichen Unterricht bei Olga Kühl. Die meisten hatten spätestens zum Ende des zweiten Moduls Ideen für konkrete Projekte, von denen einige bereits umgesetzt werden.
Es geht weiter
Die Fortbildungen sind aufgeteilt in 3 sehr intensive Einheiten à 90 Minuten. Zunächst werden die Funktionen und Möglichkeiten vorgestellt und der gedankliche Wechsel von Präsenz zu Online vollzogen. Dann wird an der Planung gelingender Online-Kurse gearbeitet – insbesondere, um aktive abwechslungsreiche und motivierende Lerneinheiten zu bieten. Abschließend geht es um die Administration der Cloud-Klassenräume und die Details der Rechtevergabe.
Da längst nicht alle Interessent*innen teilnehmen konnten, werden weitere Termine angeboten. Ab Mitte Mai (14./15.5.) sind noch Plätze frei. Eine Anmeldung per E-Mail an digitalisierung@~@vhs-sh.de (auch mit Warteliste) ist in jedem Fall empfehlenswert.
Update 2. Juni 2020
Nach Beendigung der 3. Schulungsphase werden in der Zeit vom 31. März 2020 bis zum 16. Juni 2020 insgesamt 640 Teilnehmende in 25 Online-Schulungen zur vhs.cloud auf ihren Einsatz in digitalen Lehr- und Lernszenarien vorbereitet worden sein.
]]>Kleine Unternehmen und Selbständige in Schleswig-Holstein, die von der Corona-Krise in ihrer Existenz bedroht sind, können Zuschüsse aus dem Soforthilfeprogramm des Landes Schleswig-Holstein mit finanzieller Unterstützung des Bundes erhalten. Mit den Zuschüssen aus der „Soforthilfe-Corona“ von bis zu 15.000 Euro für Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten können aktuelle Liquiditätsengpässe überbrückt werden.
Susann Dreßler, Förderlotsin der IB.SH, stellt das Soforthilfeprogramm an zwei Terminen in einem Online-Seminar vor und gibt Tipps zur Antragstellung.
Die IB.SH bietet dieses Webinar in Kooperation mit dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e. V. an.
Termine: Donnerstag, 02.04.2020, 14:00–15:00 Uhr | Freitag 03.04.2020, 10:00–11:00 Uhr
Ablauf: 30 Minuten inhaltlicher Input und ca. 30 Minuten Fragen per Video oder Chat
Ort: https://vhs.link/soforthilfe
Eine Registrierung rechtzeitig vorab wird empfohlen.
]]>Im Mai sollte wieder die schleswig-holsteinische Natur im Fokus stehen: Mit 780 Veranstaltungen hatte die größte Naturveranstaltungsreihe eine neue Rekordzahl. Die Corona-Situation bremst nun leider das Projekt aus. Für den Aktionsmonat 2021 wird allerdings auf jeden Fall geplant.
Gemeinsam mit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein ist der Landesverband der Volkshochschulen Partner des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (BNUR) in der Durchführung des Aktionsmonats.
]]>Unser Projekt zum bürgerschaftlichen Engagement hat auf der Seite engagiert-in-sh.de interessante Hinweise dazu sowie aktuelle Übersichten für Hilfsangebote zusammengestellt.
]]>Zum Auftakt lobte Ostholsteins Landrat Reinhard Sager die lange Tradition der Alphabetisierungskurse in seinem Kreis. Bereits in den 1980er-Jahren wurden Kurse selbst in kleineren Gemeinden gestartet und sehr bald hauptberuflich koordiniert. Mittlerweile ist an der Volkshochschule Oldenburg eine Regionalstelle für Alphabetisierung etabliert. Ein wesentlicher Vorteil für die Teilnehmenden ist die Unterstützung der Kurse durch Geld der Kulturstiftung Ostholstein, des Landes und des Europäischen Sozialfonds. Teilnahmegebühren fallen hier also nicht an.
Karin Ahmad-Moering, heute Autorin und Sprecherin der Alfa-Selbsthilfe – früher selbst funktionale Analphabetin, erzählte eindrucksvoll ihren Werdegang und zeigte auf, wie groß der Erfolg sein kann als Erwachsene Lesen und Schreiben zu lernen – trotz aller Mühen.
Zur Einstimmung auf die Ausstellung lasen Landrat Sager und Anja Sierks-Pfaff, Leiterin der Kulturstiftungen des Kreises, Passagen aus dem Thriller „Das Geschenk“ von Sebastian Fitzek vor, in dem ein Analphabet die Hauptrolle spielt.
Ziel der Kampagne ist, mehr Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Viele kennen Betroffene, die kaum lesen und schreiben können, und könnten als Mittelspersonen den Kontakt zur Volkshochschule herstellen. Angebote gibt es viele und neue Teilnehmende sind herzlich willkommen.
]]>Ostholsteins Landrat Reinhard Sager wird die Ausstellung eröffnen und gemeinsam mit Anja Sierks-Pfaff, Leiterin der Kulturstiftungen des Kreises, aus dem Thriller „Das Geschenk“ von Sebastian Fitzek lesen. Damit unterstützten beide das Kreisprojekt, gering literalisierte Menschen für Kursangebote zu gewinnen.
Die Ausstellung „Mein Schlüssel zur Welt“ informiert über Größenordnung, Ursachen und Folgen von geringer Literalität und ist Teil der Kampagne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Fitzeks Thriller stellt einen gering literalisierten Protagonisten in den Mittelpunkt. Fitzek wurde daraufhin Schirmherr des Dachverband Alfa-Selbsthilfe (DAS), der zur Eröffnung durch Karin Ahmad-Moering vertreten wird. Sie kommt als ehemalige Lernende, um aus eigener Erfahrung zu berichten und anderen Betroffenen Mut zu machen. Sebastian Fitzek unterstützt er die Ausstellung mit einer Videobotschaft.
]]>Die Neuerung bringt allerdings mit sich, dass die meisten der alten Links nicht mehr gültig sind. Eine Weiterleitung hätte einen zu großen Aufwand bedeutet. Wenn diese als Lesezeichen gespeichert oder von anderen Seiten verlinkt sind, empfehlen wir eine Anpassung. Einige Bereiche, etwa das geschützte Extranet „Mitglieder“, wurden in die vhs.cloud überführt, zu der alle Volkshochschulen Zugang erhalten können.
Am 5. Juni 2008 hat die bisherige Seite vhs-sh.de ihren Betrieb aufgenommen. Seitdem hat sich viel entwickelt. Die Geschäftsstelle ist größer geworden; Projekte und Arbeitsfelder sind hinzugekommen; Personal und Zuständigkeiten haben gewechselt; Nutzungsweisen des Internets haben sich verändert; mobile Geräte sind zum Standard für den Internetzugriff geworden.
Technische Gegebenheiten des alten Systems haben nun uns veranlasst, die neue Seite so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen, um Datensicherheit und Kontinuität zu gewährleisten. Wir freuen uns, dass dies gelungen ist und dass die neue Seite trotz ihres Status als Provisorium so viele Vorteile bietet.
]]>Neue Ansprechpartnerin in den Programmbereichen Umwelt, Kultur und Gesundheit für Volkshochschulen und Kooperationspartner ist zukünftig Florin Feldmann. Für Kommunikation ist zukünftig Dr. Björn Otte zuständig.
Hans Brüller kündigte an, seine neue Freiheit nicht nur der Familie zu widmen, sondern weiterhin freiberuflich als Moderator und Kommunikationsexperte tätig zu sein und wird dadurch mit Sicherheit weiterhin im Rahmen der Volkshochschularbeit präsent bleiben.
]]>Für das Scheersbergfest ziehen jährlich etwa 1.000 Kinder und Jugendliche ins Zeltlager auf dem Scheersberg. Das Festival wird von der Sportjugend Schleswig-Flensburg, dem Kreissportverband Schleswig-Flensburg und der IBJ Scheersberg organisiert und verbindet Sport, Spaß und Spiel. Der Bürgerpreis würdigt insbesondere die erfolgreiche Zusammenarbeit und das große Engagement der Organisatoren.
]]>Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer kündigte eine positive Erneuerung an. Um ihre Arbeit für die Gesellschaft erfolgreich fortzusetzen, plant die Förde vhs zeitgemäße Räumlichkeiten als Ergänzung des vhs-Gebäudes im Gustav-Radbruch-Haus in der Muhliusstraße: Ein Dritter Ort soll die vhs werden – inspiriert von modernen Lern- und Begegnungsräume in Dänemark und Deutschland.
Hauptredner Dr. Ernst Dieter Rossmann, Vorsitzender des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins, erklärte, dass es darum ginge, die Idee von Volkshochschule zu leben: Hier geht es nicht um eine Dienstleistung, die entleert vom Humanismus austauschbar werden würde. Freie Erwachsenenbildung, die der Entfaltung der Persönlichkeit dient, muss eine Vielzahl von Angebotsbereichen abdecken. Eine besondere Leistung der Volkshochschulen ist, vor Ort genau das anzubieten, was Menschen brauchen. Rossmann ging auf die Organisationsstruktur der Erwachsenenbildung ein und betonte die Gestaltungsfreiheit und Souveränität der Kommune, wie sie ausschließlich in der Erwachsenenbildung existiert. Und eine lebendige Kommune hat größere Auswirkungen: Das Land existiere, so Rossmann, nur aus den dort versammelten Kommunen heraus.
Abschließend stand eine historische Collage des Leiters des Kieler Stadtarchivs Dr. Johannes Rosenpläntner und des früheren Leiters des Theaters im Werftpark Norbert Aust: Mit einer eindrucksvollen Nähe brachten sie die Gründerzeit der Volkshochschule nahe, in einem Vortrag mit Originalzitaten des Gründervaters Gustav Radbruch.
]]>Elmshorns Bürgermeister Volker Hatje betonte den Wert der Bildung als eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft. Er umriss die Geschichte der vhs, die stets einen besonderen Wert für Kooperationen mit anderen Gemeinden einräumte: Lange Zeit wurde auch die Erwachsenenbildung in Uetersen durch die Volkshochschule Elmshorn bedient (nun durch die vhs Tornesch-Uetersen), mittlerweile gehört Barmstedt als Kooperationspartner auf Augenhöhe zur Elmshorner vhs. Insgesamt lobt Hatje die gute Zusammenarbeit in Sachen Weiterbildung im Kreis Pinneberg. Er versprach abschließend für die Kommune „wie eine eins“ hinter und auch vor der Volkshochschule zu stehen.
Hauptredner Ernst Dieter Rossmann, Vorsitzender des vhs-Landesverbandes, erläuterte, wie die Weimarer Verfassung von 1919 mit der Förderung des Volksbildungswesens ermöglichte auch in Elmshorn eine Volkshochschule zu etablieren. Dabei betonte Rossmann die Besonderheit der Volkshochschulen, öffentlich verantwortete und in der jeweiligen Kommune verankerte Bildungsinstitutionen zu sein: Dies brächte, so Rossmann, zahlreiche Vorteile mit sich, aber auch große Verantwortung. Volkshochschule ist von Beginn an Bestandteil der Demokratie gewesen und erfüllt darin eine wichtige Bildungsaufgabe. Schließlich würdigte er die hauptamtlichen Leitungen seit 1975, die die Volkshochschule prägten und insbesondere dem Thema Musik einen hohen Stellenwert einräumten. Und genau die Musik gab dem festlichen Abend den Rahmen, den besonderen Glanz und mehrere Höhepunkte.
Die Opernsängerin und Kursleiterin Franziska Buchner führte gemeinsam mit ihrem Kursleiterkollegen und Wagnerexperten Jürgen Melchert sowie dem Pianisten Wojtek Zukowski durch eine beeindruckende musikalische Zeitreise der letzten 100 Jahre. Den Abschluss bildeten ein Quiz, denn „die Anwesenden würden sich selbst am besten an die Hits der letzten 30 Jahre erinnern“, und ein gemeinsamer Chor, der „Die Gedanken sind frei“ sang.
]]>Die Veranstaltung bot einen sehr lebendigen Austausch unter dem Titel „Gespräche über die Zukunft“. Überraschend war die Europaabgeordnete Delara Burkhardt in Neumünster zu Gast. Sie war sehr interessiert zu hören, welche Pläne die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Deutschland für ihre Zukunft haben und wie einige bereits beruflich Fuß fassen konnten.
Die fünf Frauen und sechs Männer im Kurs kommen aus Afghanistan, Irak, Iran, dem Jemen, Syrien und Tschetschenien. Sie erzählten von ihren Familien, Berufen und Hobbys. Einige arbeiteten bereits im Handwerk, der Paketlogistik oder im Sicherheitsgewerbe. Sehr glücklich berichtet eine Teilnehmerin, dass sie kürzlich Arbeit in einem Restaurant gefunden hat.
Lokalpolitiker Roman Wagner betonte, wie bereichernd Zuwanderung für eine Kommune sein kann, "zum Beispiel im Sport, wenn sehr gute und begeisterte Sportler ins Land kommen". Kursleiterin Katharina Jenikova-Grothkopp bestätigte die sehr große Motivation ihrer Teilnehmenden zur Integration, Kontakte zu knüpfen und vor allem schnell Deutsch zu lernen: "Diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind auf dem besten Weg".
]]>Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau würdigte in seiner Ansprache die Errungenschaft der Volkshochschule. Jahrhundertelang war die Mehrheit der Menschen von Bildung ausgeschlossen, was sich erst mit der Weimarer Verfassung änderte. Auch für heute, „in einer Zeit, die mit immer schnelleren Entwicklungen immer unübersichtlicher wird“, so Lindenau, sei Volkshochschule eine wichtige Institution, die mündige Bürger auf der Höhe der Zeit bringen könnte.
Der Vorsitzende des Landesverbandes Dr. Ernst Dieter Rossmann betonte, die Volkshochschule sei ein Lernort von Demokratie. Demokratie, so Rossmann, sei eine anstrengende Regierungsform, die man erlernen müsse. Dafür sei es positiv, dass Partizipation aller Beteiligter – Lehrende und Teilnehmende – durch die Institution gelebt werde. Da Volkshochschulen immer lokal verankert und kommunal organisiert sind, kann hier Bildung genau so gestaltet werden, wie sie vor Ort benötigt wird. Frei nach Willy Brandt schloss Rossmann mit dem Plädoyer: „Mehr Volkshochschule wagen“.
Sehr viel Arbeit hatte Thomas-Markus Leber investiert, der der Lübecker Bürgerschaft angehört. Leber hat die Dokumente aus 100 Jahren Volkshochschule zu einer Chronik zusammengetragen und daraus die Höhepunkte und Eigenheiten der vergangenen Epochen – eng verknüpft mit der jeweiligen Prägung der Volkshochschule durch ihre Leiterinnen und Leiter – referiert. Die Chronik soll in Kürze als Buch veröffentlicht werden.
Abschließend – nach einer künstlerischen Intervention durch das Improvisationstheater Tante Salzmann – warfen vhs-Leiterin Christiane Wiebe und Karsten Schneider, Direktor des vhs-Landesverbandes, gemeinsam einen Blick auf die Zukunft: Weiterhin und trotz aller gesellschaftlichen Herausforderungen soll die Volkshochschule ein Ort der Begegnung bleiben, in dem alle in der gebotenen individuellen Gestaltung genau die Bildung erhalten, die sie benötigen.
Im Fokus sollen dabei die bewährten Instrumente und Themen bleiben: Weiterbildungsberatung, nachhaltiges Denken und Quartiersarbeit. Nicht zuletzt das Projekt „Mama lernt Deutsch“ zeigte, wie wichtig Bildungsarbeit im Quartier dafür sei, Menschen zu befähigen, sich die ganze Stadt (und mehr) zu erschließen. Immer wieder bestätige sich so das John-F.-Kennedy-Zitat: „Es gibt nur eins was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung“.
]]>Unter dem Motto „zusammenleben. zusammenhalten“ setzten die Volkshochschulen an diesem Abend ein deutliches Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hierbei ging es natürlich um das interkulturelle Zusammenleben, aber auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zwischen Alt und Jung, Arm und Reich, zwischen allen Bildungsschichten, Geschlechtern, Orientierungen und Weltanschauungen – denn Volkshochschulen sind offen für alle Bürgerinnen und Bürger. An vielen Orten würdigten Vertreterinnen und Vertreter der Lokalpolitik die Arbeit ihrer Volkshochschule für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Lange Nacht der Volkshochschulen fand bundesweit statt und war die größte Publikumsveranstaltung dieser Institution bislang. Als Medienpartner begleitete der Norddeutsche Rundfunk die Lange Nacht in Schleswig-Holstein. In Kiel, Lübeck und Rendsburg waren Journalistinnen und Journalisten des NDR als Moderatoren von Diskussionen oder als Gesprächspartner zu Medienthemen in das Programm eingebunden.
]]>Mit dem Projekt "InDivhs" des Landesverbandes liegt der Schwerpunkt von September 2019 bis August 2021 auf dem Thema Diversität. Am 3. September fand in Neumünster der Auftakt statt. Der Vorsitzende des Landesverbandes, Dr. Ernst-Dieter Rossmann, begrüßte die Chance, damit die europäische Idee zu stärken und diese sogleich in die weltoffene Institution Volkshochschule mitzunehmen.
Alle Mitarbeitenden an schleswig-holsteinischen Volkshochschulen - Kursleitungen, Programmplaner/-innen, Leitungs- und auch Verwaltungskräfte - sind eingeladen daran teilzunehmen. Das Ziel ist von den guten Erfahrungen der anderen zu profitieren und im gemeinsamen Austausch voneinander zu lernen sowie neue Ideen zu entwickeln.
Oft entstehen nachhaltige professionelle Verbindungen - die vhs Husum bekam unlängst Besuch von der kompletten Belegschaft einer schwedischen Volkshochschule.
Besonderer Vorteil des Verbandsprojekts ist die umfassende Unterstützung bei der Beantragung und Abrechnung durch die Projektmitarbeiterinnen. Außerdem können Tipps und Erfahrungen der bisherigen Teilnehmenden genutzt werden.
InDivhs: Informationen zu Voraussetzungen und Möglichkeiten
Erfahrungsberichte bisheriger Teilnehmer/-innen: Europ@vhs#digital | Europ@vhs
]]>In der Studie von 2010 wurde eine Zahl von insgesamt 7,5 Millionen Menschen in Deutschland erfasst, die nur geringe Kenntnisse im Lesen und Schreiben hatten. Die Folgestudie von 2018 lieferte das immer noch dramatisch hohe Ergebnis von 6,2 Millionen gering literalisierten Erwachsenen.
Der Rückgang ist einerseits darauf zurückzuführen, dass seit der ersten Befragung Menschen im Alter von über 64 Jahren aus der Folgestudie herausgefallen sind. Stattdessen sind jüngere Generationen, die besser gebildet sind, nachgerückt. Ein weiterer Grund für die gesunkene Zahl sind erfolgreiche Aktivitäten von Bund und Ländern im Rahmen der Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung.
Im Anschluss an die Präsentation fand eine Podiumsdiskussion mit Abgeordneten des schleswig-holsteinischen Landtages statt. Monika Peters vom Landesverband der Volkshochschulen moderierte die Diskussion mit Anke Grotlüschen, Anita Klahn (FDP), Martin Habersaat (SPD) und Lasse Petersdotter (Bündnis 90/Die Grünen), sowie Karsten Schneider (Direktor des Landesverbandes der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins). Diskutiert wurden die Ergebnisse der Studie und die notwendigen politischen Reaktionen. Das Fazit des Gesprächs war eindeutig: Die Angebote und Zahlen der Lernenden müssen deutlich erhöht werden. Die meisten Kurse zum nachträglichen Schriftspracherwerb werden von den Volkshochschulen angeboten, sowohl landes- als auch bundesweit. Über einen notwendigen schnellen Handlungsbedarf waren sich alle Abgeordneten einig.
Karsten Schneider bedankte sich für die Landesförderung, sowie für die Förderung des Europäischen Sozialfonds in der Alphabetisierung und Grundbildung. Ohne diese Fördermittel wären die Lernangebote in ihrer derzeitigen Form nicht möglich und die Anzahl der gering literalisierten Erwachsenen in Deutschland sicher noch höher als 6,2 Millionen.
Die Hauptergebnisse der Studie liegen in Form einer Pressebroschüre vor. Diese können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen.
]]>Der vhs-Landesverband betreute das Thema „Fachkräfte – Gewinnung und Haltung“. Symbolisch stand hierfür ein Angelspiel, das die Anziehungskraft guter Arbeitsbedingungen darstellen sollte. Konkret ist der Landesverband vor allem mit der „Serviceagentur ganztägig lernen“ in das Thema Ganztag involviert. Die Serviceagentur bietet Beratung und Qualifizierung im Bereich Ganztagsbetreuung an und greift dabei auf Ressourcen von Volkshochschulen zurück.
Ausgangspunkt der Veranstaltung war das Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter (Ganztagsförderungsgesetz – GaFöG), das ab dem Schuljahr 2026/27 die stufenweise Einführung eines bundesweiten Ganztagsanspruchs regelt. Ab August 2026 haben alle Kinder der ersten Klassenstufe einen Anspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung. In den Folgejahren wird der Anspruch auf die Klassenstufen 2 bis 4 erweitert, sodass ab dem Schuljahr 2029/2030 allen Kindern der ersten bis vierten Klasse der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung zusteht.
Federführend bei der Koordination der Veranstaltung war die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V. mit Geschäftsführer Dr. Christian Schmidt-Rost, der in seinem Grußwort bestehende Herausforderungen bei der Umsetzung eines guten Ganztages ansprach und Lösungsansätze für bestehende Probleme vorstellte.
Im Anschluss sprach Landtagspräsidenten Kristina Herbst zum Thema Ganztagsförderungsgesetz und ebnete damit der eingeladenen Referentin Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss thematisch den Weg. Reinwand-Weiss, Professorin an der Universität Hildesheim und Direktorin der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel, präsentierte 3 Thesen für einen gelingenden, durch vielfältige und qualitativ gute Angebote geprägten Ganztag.
Anschließend diskutierten Landtagspräsidentin Herbst, Prof. Reinwand-Weiss, Ivy Wollandt (Paritärischer Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein), Jochen Wilms (Landesjugendring Schleswig-Holstein) und Anne Hermanns (Landesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung) über Chancen und Herausforderungen, die aktuell im Ausbau der Ganztagsbetreuung bestehen und äußerten Forderungen gegenüber politischen Verantwortlichen die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen, um individuelle Interessen und Entfaltungsmöglichkeiten von Kindern zu fördern.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich Gäste im Rahmen der Ausstellung „Vielfalt im Ganztag gestalten“ an insgesamt 8 Thementischen zusammenfinden, um sich weiter auszutauschen.
Thementische gab es unter anderem zu „Vielfalt der Angebote“, „Gesamtfinanzierung“, „Zusammenarbeit Schule, Anbieter Ganztag und außerschulische Akteur*innen“, „Planbarkeit“, „Festgelegte Qualitätskriterien“, „Betreuungsschlüssel“, „Räume“.
Beteiligt waren die folgenden Verbände:
Arbeit und Leben Schleswig-Holstein e.V.
Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V - Landesstelle Schleswig-Holstein
Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Landesverband der Inneren Mission e.V.
DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
Kulturpolitische Gesellschaft e.V. – Landesgruppe Schleswig-Holstein
Landes-Arbeitsgemeinschaft Soziokultur Schleswig-Holstein e.V.
Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V.
Landesjugendring Schleswig-Holstein e.V.
Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V.
Landessportverband Schleswig-Holstein e.V.
Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein e.V.
Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein e.V.
Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V.
Malteser Hilfsdienst e.V.
Netzwerk Stadtkultur SH
Paritätischer Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein e.V.
sowie folgenden regionalen Trägern des Ganztags an Grundschulen:
Lebenshilfe Bad Segeberg u. Umgebung gGmbH
Stiftung Drachensee - Arbeit und Wohnen für Menschen mit Behinderung
VJKA e.V.
„Sprache ist einer der zentralen Bausteine für gelungene Integration. Deshalb setzten wir auch in diesem Jahr die Förderung für unsere landeseigenen Sprachkurse in Schleswig-Holstein fort“, sagte Touré: „Mit unseren Angeboten ergänzen wir die vorrangigen Integrationskurse des Bundes. Viele Menschen müssen derzeit lange auf einen solchen Kursplatz warten oder haben aufgrund ihrer Duldung keinen Zugang dazu. Hier springen wir ein und unterstützen damit die Integration von Anfang an.“
„Ich danke in diesem Zusammenhang dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins sowie den vielen Sprachkursträgern und Lehrkräften im Land für ihre wertvolle Arbeit und ihr großes Engagement für die Integration in Schleswig-Holstein“, so die Ministerin weiter.
Im Projekt STAFF.SH (Starterpaket für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein), das vom Landesverband der Volkshochschulen koordiniert wird, können Menschen schon bald nach ihrer Ankunft in einer Landesunterkunft in sogenannten Kompaktkursen praktisches Alltagsdeutsch lernen und Wissen erwerben, das ihnen die Orientierung erleichtert. Im besten Fall kann der Unterricht ohne größere Pause nach Umzug in eine Kommune in passenden Angeboten fortgesetzt werden.
Die Kursangebote werden durch das Team des vhs-Landesverbandes flankiert mit dem Deutschkurskompass als zentrale Beratungs- und Anlaufstation. Im vergangenen Jahr wurden dadurch acht neue Kursangebote in ländlichen Regionen eingerichtet. Wo der Kursbesuch wegen zu langer Fahrzeiten oder fehlender Kinderbetreuung schwierig ist, sind Online-Kurse und eine Leihbibliothek für Tabletcomputer eine Lösung, die während des Kursbesuchs genutzt werden können und die ebenfalls aus dem Projekt finanziert werden.
Der dem Deutschkurs-Kompass zugehörige Deutschkursfinder www.deutschkurs-sh.de gibt auf einer Landkarte einen direkten Überblick zu laufenden und geplanten Kursangeboten. Dort kann man sich direkt für einen passenden Deutschkurs anmelden – ob als Präsenz- oder Onlineangebot. Wo es keine Angebote gibt, kann man den Bedarf melden.
Um der weiterhin großen Nachfrage auch an den neuen Standorten nachkommen zu können, werden Fachkräfte dringend gesucht: Bewerbungen von neuen Lehrkräften für Deutsch als Zweitsprache werden daher vom vhs-Landesverband gern entgegengenommen. Mehr Informationen unter www.vhs.link/STAFF oder telefonisch unter 0431 9798423.
]]>In 38 Thesen können sich alle Wählerinnen und Wähler spielerisch über die Wahlprogramme der politischen Parteien informieren. Die Positionen und Begründungen der Parteien zu den Thesen stammen dabei ausschließlich von den Parteien selbst und sind das Ergebnis eines intensiven Redaktionsprozesses mit rund 30 Beteiligten – Expertinnen und Experten aus Politikwissenschaft und politischer Bildung sowie jungen Wählerinnen und Wählern.
Seit 2002 ist der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung im Einsatz, um besonders junge Wählerinnen und Wähler zu informieren und zu mobilisieren. Inzwischen hat er sich dabei als feste Größe für politische Information im Vorfeld von Wahlen etabliert. So wurde der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2021 über 21 Millionen Mal „gespielt“ und zur letzten Europawahl 2019 knapp 10 Millionen Mal.
Der Wahl-O-Mat ist online unter www.wahl-o-mat.de abrufbar und auch als App für Android und iOS verfügbar. Die Nutzenden des Wahl-O-Mat 2024 können ihre eigenen Positionen zudem nicht allein mit denen der deutschen Parteien, sondern auch mit denen aller Parteien in den übrigen EU-Mitgliedstaaten vergleichen. Das Netzwerk „VoteMatch Europe“ macht diesen Vergleich ausgehend vom nationalen Ergebnis mit einem weiteren Klick möglich.
Dieses Angebot eignet sich auch für die Auseinandersetzung mit Wahlprogrammen in Angeboten der politischen Bildung.
]]>Das mit rund 17.000 € vom Sozialministerium des Landes geförderte Portal engagiert-in-sh.de bietet Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten rund ums Ehrenamt an. Der Landesverband der Volkshochschulen ist dabei einer der wichtigsten Partner im Rahmen der Engagementstrategie des Landes Schleswig-Holstein. Die Freiwilligenbörse wurde jetzt direkt in die Seite integriert, um Interessierte nicht auf andere Seiten weitervermitteln zu müssen.
„Dieser Zugang ermöglicht es allen Menschen in Schleswig-Holstein, einfach und direkt ein passendes Projekt in der Nähe zu finden und sich für etwas zu engagieren, das ihnen am Herzen liegt“, sagt Karsten Schneider, Direktor des Landesverbandes der Volkshochschulen, der das Portal betreibt. Auch kleine Volkshochschulen suchen auf diesem Weg nach Ehrenamtlichen, die als vhs-Leitung oder anderweitig in der Organisation tätig werden.
Mit der Freiwilligenbörse kann man sich unverbindlich informieren – bequem am Smartphone oder PC. Viele der schleswig-holsteinischen Volkshochschulen unterstützen das Ehrenamt mit einem speziell auf dessen Bedarf abgestimmten Fortbildungsprogramm. Durch die Landesförderung ist dieses Angebot für alle Teilnehmenden kostenlos. Die Datenbank der Freiwilligenbörse wird bundesweit von der Aktion Mensch bereitgestellt.
Zur Freiwilligenbörse Schleswig-Holstein: https://engagiert-in-sh.de/aktiv-werden/freiwilligenboerse-schleswig-holstein
]]>Der Aktionsmonat Naturerlebnis ist ein Gemeinschaftsprojekt des schleswig-holsteinischen Sparkassen- und Giroverbands, der Stiftung Naturschutz und des Landesverbands der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. unter Federführung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR).
]]>Weiter abgeschlagen auf Platz 13 befindet sich Schleswig-Holstein in der Kategorie „Gesellschaft“ – indexgleich mit Thüringen und Sachsen-Anhalt, danach kommt nur noch Schlusslicht Bremen. „Um den Grad der digitalen Teilhabe in den Ländern einschätzen zu können, wurden die digitalen Kompetenzen und die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zur Digitalisierung erhoben“, heißt es im Kommentar der Studie.
Hier kommt die schleswig-holsteinische Erwachsenenbildung an Volkshochschulen und Bildungsstätten ins Spiel: Volkshochschulen haben jahrzehntelange Erfahrung darin, Erwachsene und insbesondere ältere Erwachsene beim Erwerb digitaler Kompetenzen zu Unterstützen. Gesellschaftliche Teilhabe bedeutet schon seit Jahren digitale Teilhabe und diese Tendenz steigt weiterhin.
Zur Übersicht der Bitkom-Studie
Zum SH-Länderprofil der Studie
Volkshochschulen befähigen Bürger*innen dazu, sich eine sachlich begründete Meinung zu bilden und sich anderen Meinungen zu stellen. Sie fördern gleichermaßen Offenheit für die Welt wie regionale Identität. Sie bilden Menschen für die digitale Lebens- und Arbeitswelt weiter. Ebenso tragen die vhs-Angebote dazu bei, Resilienz aufzubauen, angesichts von Kriegen und ökologischen Katastrophen. Gesellschaftliche Umbrüche sind immer deutlicher auch im Alltag zu spüren und werden als belastend empfunden. Volkshochschulen vermitteln Strategien für den konstruktiven Umgang mit Unsicherheit, Stress und neuen Herausforderungen.
In der Globalisierung und Digitalisierung der Wirtschaft liegen große Chancen. Wer diese Chancen wahrnehmen will, muss sich auch im Erwachsenenalter (weiter-)bilden. Die Volkshochschulen bieten wohnortnahe, qualifizierte Weiterbildung, auch für Personen mit geringerem Einkommen. Hier erwerben Menschen Wissen und Zukunftskompetenzen, wie sie heute an jedem Arbeitsplatz gebraucht werden. Mit der vhs werden Städte und Regionen wirtschaftlich stärker und fit für die vernetzte Arbeitswelt.
Wie Volkshochschulen jede*n einzelne*n gesellschaftliche Teilhabe erleben lassen und in ganz individuellen Situationen ein Stück weiterbringen, zeigen die Berichte auf www.volkshochschule.de/zukunftsort-vhs. Neue Beispiele werden fortlaufend ergänzt. Aus Schleswig-Holstein sind schon zwei Beispiele dabei!
]]>Die Husumer Projektgruppe hat sich während der TSS-Vorhabenwoche im September 2023 zunächst intensiv mit der Geschichte und der Kultur der Sinti und Roma in Schleswig-Holstein auseinandergesetzt. Im Anschluss haben die Schülerinnen und Schüler in Begleitung eines professionellen Filmteams einen eigenen Film zu dem Thema entwickelt und ihre Ideen dann umgesetzt. Vom Storyboard bis hin zur Gestaltung der einzelnen Szenen – alles stammt aus ihren Einfällen. Die Schülerinnen und Schüler haben unter anderem zwei Bildungsberater des Landesverbandes Sinti und Roma getroffen und setzen sie sich mit dieser Begegnung im Film auseinander. So haben sie beispielsweise die Bildungsberater gefragt, ob sie sich vorstellen können, dass es wieder zu einer Verfolgung der Sinti und Roma kommen könnte – wie schon mal im Nationalsozialismus geschehen. Die Antwort bewegt: „Der Verstand sagt nein, doch dann sagt das Herz wieder: Was, wenn doch?“
Als Anerkennung ihrer Arbeit wurde die Projektgruppe bereits nach Kiel zum Landesverband der Sinti und Roma eingeladen und hat dort gemeinsam mit den Gastgebern den Film geschaut und über die Arbeit diskutiert. „Das Medium Film bietet sich unheimlich gut an für eine intensive Auseinandersetzung mit bestimmten Unterrichtsinhalten“, sagt Ascan Dieffenbach von der vhs Husum, „die Inhalte dieser Projektwoche werden die Schüler so schnell nicht vergessen.“ Die Volkshochschule hat die finanziellen Mittel eingeworben, um das Projekt an der TSS zusätzlich zum regulären Programm der Vorhaben-Woche umsetzen zu können. Dafür steht das Förderprogramm „Kultur macht stark“ zur Verfügung. In diesem Rahmen bietet der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) das Bildungsprogramm talentCAMPus an und fördert Projekte, die ansonsten in der Regel in den Ferien stattfinden.
Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und von der Kultusministerkonferenz empfohlene Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ zeichnet seit 34 Jahren Projekte von jungen Menschen in ganz Deutschland aus, die sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen. In diesem Jahr hat eine Rekordzahl von 420 Demokratie-Projekten mit über 15.300 engagierten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ teilgenommen. Das prämierte Projekt wurde von einer unabhängigen Jury als eines von 50 besonders beispielgebenden Projekten ausgewählt, die sich über die Teilnahme am Junify Demokratiefestival freuen dürfen.
Zum Film: vhs.link/sintiroma
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Keynote war ein Input von Jochen Resch, Associate Director Research beim SINUS Institut, mit einer Einführung in das Lebensweltmodell der Sinus-Milieus. Resch stellte die neuen, 2022 erhobenen, 10 Sinus-Lebenswelten vor. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeitszugängen und auf der Einstellung zu Bildung. Es folgten Workshops zur Vertiefung des Inputs, zur Strategien der langfristigen Zielgruppengewinnung mithilfe von Methoden der interkulturellen Kommunikation, zum Whole Institution Approach und zu BNE-Beispielen.
Im Rahmenprogramm bestand viel Gelegenheit für Austausch, die Anbahnung neuer Kooperationen und die Umsetzungsplanung neuer Ideen, um die eingangs vorgestellten Zielgruppen anzusprechen.
Außerdem wurde das neue Projekt des vhs-Landesverbandes zum Whole Institution Approach heute offiziell gestartet. 10 Volkshochschulen machen sich gemeinsam auf den Weg, um zur nachhaltigen Institution zu werden.
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- Abbildung von Themen und Bedarfen einer Gesellschaft in Transformation in unseren Weiterbildungsprogrammen, um Bewertung, Orientierung und Meinungsbildung zu ermöglichen
- Gestaltung von Auseinandersetzung, Reflexion und Verständigung zu gesellschaftlichen Entwicklungen in Begegnung und Austausch mit anderen Teilnehmenden
- Vermittlung von Wissen und Kompetenzen, um Handlungsfähigkeit und Resilienz der Bürgerinnen und Bürger zu stärken
- Auf- und Ausbau von gezielten Zugängen zu Lernangeboten für bildungsbenachteiligte, geringqualifizierte und zugewanderte Menschen, um allen Menschen Chancen auf persönliche Entwicklung und Teilhabe und Mitwirkung an Transformation zu geben
- Mitwirkung an Netzwerken in den Kommunen und im Land, um gemeinsam mit staatlichen, kommunalen und den vielfältigen zivilgesellschaftlichen Akteuren auf das Gelingen von Transformation hinzuwirken
Die Erklärung mündet in die Bitte um nachhaltige Unterstützung durch Land und Kommunen. Insbesondere werben Volkshochschulen und Bildungsstätten dafür, mittels einer Reform des Weiterbildungsgesetzes für eine verlässliche, auskömmliche und in der Fläche des ganzen Landes angemessene Förderung zu sorgen.
]]>Abonnement: Newsletter bestellen
]]>Diese gemeinsame Konferenz des Landesverbandes der Volkshochschulen und der BNE Agentur SH richtet sich alle Akteur*innen der Erwachsenenbildung in Schleswig-Holstein.
In der Keynote werden die neuen Erkenntnisse zu den Sinus-Milieus vorgestellt – mit der Fragestellung, wie sich die verschiedenen Zielgruppen durch einen Nachhaltigkeitsfokus gewinnen lassen. Fünf Workshops gehen dann den Fragen nach, wie diese Personen als Teilnehmende oder Kursleitungen gefunden und gehalten werden können, wie die ganze Einrichtung sich an Nachhaltigkeit orientiert entsprechend weiterentwickeln kann und wie gelungene Beispiele von BNE-Angeboten in der Erwachsenenbildung aussehen können.
]]>Volkshochschulen als Knotenpunkte gesellschaftlicher Entwicklung in ihren Orten sind prädestinierte Partner, um solch eine Projektschmiede zu koordinieren.
In der Ausschreibung heißt es: „Die Teilnahme an der Projektschmiede steht Vertreter*innen von gemeinnützig anerkannten Organisationen offen. Hierzu zählen bspw. Verbände, Migrant*innen(selbst)organisationen, Migrant*innenjugend(selbst)organisationen, postmigrantische Organisationen, Stiftungen, politische Bildungseinrichtungen, Kommunen, gemeinnützige Vereine und Unternehmen.”
Bewerbungen sind bis 18. Februar 2024 möglich.
(Die Meldung wurde übernommen von https://engagiert-in-sh.de.)
]]>„Der Gedanke der Volkshochschulen ist immer auch ein Gedanke, der sich nicht nur der persönlichen Bildung verpflichtet fühlt. Er steht in einem größeren Zusammenhang: die Herausbildung, die Ausbildung und die Bewahrung einer demokratischen Gesellschaft.“
(DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Rede zum Festakt „100 Jahre vhs“ im Februar 2019)
„Wir Volkshochschulen sind Kinder der Demokratie! Und Kinder verteidigen ihre Eltern.“
(Dr. Ernst Dieter Rossmann, Vorsitzender des vhs-Landesverbandes Schleswig-Holstein und damaliger DVV-Vorsitzender zum Festakt „100 Jahre vhs“ in der Frankfurter Paulskirche im Februar 2019)
Seit Bekanntmachung der Recherche der Correctiv-Redaktion, die rechtsextreme Pläne zur Massendeportation aufdeckte, erheben Menschen in ganz Deutschland ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und für eine offene Gesellschaft.
Auch die Volkshochschulen setzen sich für Vielfalt und Toleranz ein. Antidemokratischen und extremistischen Gesinnungen bieten die Volkshochschulen ausdrücklich keinen Raum. Menschenfeindlichkeit in jedweder Form stellen sie sich entschieden entgegen.
Seit jeher versteht sich die Volkshochschule als Ort gelebter Demokratie. Sie vermittelt demokratische Werte, sie stärkt den selbstbestimmten Menschen und verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger.
Offenheit ist Prinzip und Merkmal ihrer Arbeit: Volkshochschulen sind offen für alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft, sozialem Status oder Bildungsabschluss, Religion oder Weltanschauung. Sie sind offen für Menschen mit und ohne Behinderungen. Sie laden Menschen mit unterschiedlichen und gegensätzlichen Auffassungen zur Begegnung und zum Dialog ein.
Volkshochschulen können und wollen Orte der Aushandlung gesellschaftlicher Haltungen sein, um Verständigung und Zusammenhalt zu stärken. Diesen Anspruch verfolgt die Volkshochschule mit ihren Angeboten zur politischen und kulturellen Bildung, ihren Sprachkursen, mit den grundlegenden Weichenstellungen für ihr Programm und mit ihrer Weiterentwicklung zu einer Organisation, die Vielfalt auch selbst lebt.
(Diese Stellungnahme hat bundesweit Gültigkeit für die Volkshochschulen und wurde von unserem Dachverband übernommen.)
]]>Download „vhs macht gesünder“ (PDF)
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In der rund zweistündigen Online-Veranstaltung stehen die wichtigsten steuerrechtlichen Regelungen zur Gemeinnützigkeit, zur Abzugsfähigkeit von Spenden, zum Verein als Arbeitgeber und zur Umsatzsteuer auf dem Programm.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich und unter dem Kurzlink www.t1p.de/vereinstour2401 möglich.
Zum Thema Steuerrecht für Vereine bietet das Finanzministerium ebenfalls eine Broschüre an. Die Broschüre steht als Download auf der Internetseite des Finanzministeriums unter www.t1p.de/vereinsbroschuere zur Verfügung.
]]>Im Konzept der Schleswig-Holsteiner Grundbildungszentren spielt es eine wichtige Rolle, dass kein fertiger Plan auf alle Orte ausgerollt wird, sondern in jeder Region genau der Ansatz verfolgt wird, der den jeweiligen Bedarfslagen entspricht und auf bestehende Strukturen aufbaut. Mögliche Standorte konnten sich daher mit ihren Ideen bewerben. Die vhs Neumünster wurde von einer Jury ausgewählt und durch das Bildungsministerium bestätigt. Träger des Gesamtprojekts ist der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins. Hier laufen die Fäden zusammen, wird für Austausch gesorgt und koordiniert. Die bisherigen Ergebnisse sprechen für sich: Die drei ersten landesgeförderten Grundbildungszentren in Kiel, Lübeck und Itzehoe starteten 2019 mit 330 Kursbelegungen und sind 2022 bei 1.378 Belegungen angelangt bei weiterhin steigender Tendenz.
Angebote der Grundbildungszentren tragen dazu bei, Menschen mit Bildung und Kompetenzen auszustatten, um von prekären Verhältnissen hin zu Teilhabe in der Gesellschaft zu kommen. An der Volkshochschule Neumünster können viele der Angebote bereits genutzt werden: Vorbereitung auf den Ersten Allgemeinen Schulabschluss und den Mittleren Schulabschluss, Umgang mit Computer und Handy, Rechnen und Geld, Bewegung und Ernährung, ein Lerncafé und Deutsch als Zweitsprache. Jeder ab 16 Jahren kann teilnehmen – kostenlos. Ansprechpartner ist Erhan Timur Batman, telefonisch unter 04321 7076945 oder persönlich im Kiek in! in der Gartenstraße.
Weitere Informationen zu den Grundbildungszentren in Schleswig-Holstein
]]>Dem entgegengebrachten Argument, der durch aktuelle Krisenlagen eingeschränkte finanzielle Spielraum im Bundeshaushalt läge diesem Zustand zugrunde, stehen die Vertreter*innen der öffentlich geförderten Träger kritisch gegenüber. Ihrer Ansicht nach machten eben jene gegenwärtigen Krisen die Notwendigkeit nur noch sichtbarer, die Anstrengungen für eine gemeinwohlorientierte Weiterbildung zu erhöhen, um Menschen Antworten auf ihre Fragen und Orientierung in unsicheren Zeiten zu geben.
Mit Verweis auf die Festschreibung des europarechtskonformen Erhalts der Umsatzsteuerbefreiung für die gemeinwohlorientierte Weiterbildung im Koalitionsvertrag erwarten die Weiterbildungsverbände ein Vorankommen der Umsetzungsinitiativen in den anstehenden Bund-Länder-Beratungen des Bundesfinanzministeriums.
Angesichts hoher Zustimmungswerte für rechts-populistische Parteien und mit Blick auf die angesprochenen multiplen Krisen fordern die unterzeichnenden Verbände das Festhalten am Vorsatz der Koalition, wirksame Maßnahmen zur Stärkung der politischen Bildung unter besonderer Berücksichtigung der Erwachsenbildung zu unternehmen. Weiterhin drängen die Träger auf die Entwicklung eines finanziell abgesicherten sowie bürokratiearmen Umsetzungskonzepts für das angestrebte Förderprogramm zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur in Volkshochschulen und anderen gemeinnützigen Bildungseinrichtungen.
An der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Absicht, Alphabetisierung und Grundbildung in der Bundesförderung eine größere Rolle zuzuweisen, müsse festgehalten werden. Mit dem voraussichtlichen Ende der Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung im Jahr 2026 drohe – ohne adäquate Förderinstrumente auf Landesebene und ohne eine Fortsetzung des Engagements des Bundes über die AlphaDekade hinaus – ein massiver Abbruch in diesem Bildungsbereich. Die unterzeichnenden Verbände fordern daher die Fortsetzung der AlphaDekade und die Sicherung der Arbeitsfelder Alphabetisierung und Grundbildung durch Bund und Länder.
Darüber hinaus sei es notwendig, die von BMBF und BMAS beschlossene Neuausrichtung der Nationalen Weiterbildungsstrategie konsequent zu verfolgen und so der Perspektive der allgemeinen Weiterbildung eine angemessene Bedeutung zuzuweisen. Abschließend erneuern die unterzeichnenden Verbände ihre Bereitschaft zum Austausch und konstruktiver Zusammenarbeit, um die Stärkung der Weiterbildung endlich entscheidend voranzubringen.
]]>KiTa-Weiterbildungsprogramm 2024 (PDF)
Highlights sind die zertifizierte Anpassungsqualifizierung für Quereinsteiger*innen im Umfang von 480 Unterrichtsstunden, die ebenfalls zertifizierte Weiterbildung als Gruppenleitung für langjährig tätige Sozialpädagogische Assistent*innen (SPA) oder die 40-stündigen Weiterbildungen zur Alltagsintegrierten Sprachbildung (AISB), die landesweit angeboten werden.
Weitere Informationen: www.vhssegeberg.de/kitaforum
]]>Neben Einsparungen bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) von knapp 20 Prozent ist auch der Kinder- und Jugendplan (KJP) von drastischen Streichungen betroffen. 19 Prozent der Mittel sollen hier wegfallen, und das obwohl angesichts einer über Jahre kaum veränderten Förderhöhe, gestiegener Preise und des jüngst vereinbarten Tarifabschlusses für den Öffentlichen Dienst bereits eine Weiterführung der bisherigen Mittel einer Kürzung gleichkäme.
Über den KJP werden bundesweit tätige Verbände und Organisationen aus allen Bereichen der Jugendarbeit gefördert. Ein zentraler Bereich ist die politische Kinder- und Jugendbildung. Auch der DVV als Teil dieser zentralen Infrastruktur unterstützt seit Jahrzehnten Volkshochschulen bei der Realisierung niedrigschwelliger Angebote für Kinder und Jugendliche.
„Die eklatanten Förderlücken, die durch die Einsparungen entstehen, würden im schlimmsten Fall das Aus für etliche Projekte im Bereich der Demokratieförderung bedeuten. Angesichts der aktuellen Lage können wir uns als Gesellschaft diesen strukturellen Kollaps der politischen Bildung nicht leisten“, warnt Martin Rabanus, Vorsitzender des DVV.
Auch in anderen gesellschaftlich wichtigen Handlungsfeldern ist durch die bisherigen Haushaltspläne im kommenden Jahr eine finanzielle Unterversorgung zu erwarten: So wird zum Beispiel im Bereich Integration der vorgesehene Mittelansatz für die Erstorientierungskurse (EOK) absehbar nicht ausreichen, um den weiterhin hohen Bedarf an niedrigschwelligen Sprachkursangeboten für Geflüchtete zu decken. Es droht eine erhebliche Angebotslücke.
]]>Am 16. November besuchte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter unseren mobil.digital-Bus an der Volkshochschule Rendsburg im Hohen Arsenal. Wir freuen uns, dass sich auch Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen Zeit genommen hat, um die Angebote von mobil.digital kennenzulernen.
„Die Digitalisierung im Land geht mit großen Schritten voran. Dennoch gibt es viele Menschen, denen die technische Ausstattung oder schlicht der Mut fehlt, sich mit den neuen digitalen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Dieses Projekt ist ein tolles Beispiel für ein kreatives, niedrigschwelliges Angebot, das den Zugang zu digitaler Teilhabe erleichtert“, sagte Minister Dirk Schrödter anlässlich der Auszeichnung als „Digitaler Knotenpunkt“. Diese Knotenpunkte sind Teil der Strategie der Landesregierung, um den Zugang zu Zukunftstechnologien und die Förderung von Medienkompetenz stärker zu verankern. Bisher sind 25 Digitale Knotenpunkte in Schleswig-Holstein entstanden, die verschiedene Schwerpunkte der Digitalisierung vermitteln. Der Bus ist in diesem Rahmen das erste ausgezeichnete mobile Projekt.
Das mobil.digital – unser Gemeinschaftsprojekt mit dem Büchereiverein – ermöglicht in ganz Schleswig-Holstein niedrigschwellige Digitalbildung für alle Altersgruppen:
- Digitale Tools, zum Beispiel 3D-Drucker, Lasercutter, VR-Brillen, Ozobots und vieles mehr zum direkten Erleben
- Workshops und Fortbildungen für vhs- und Bücherei-Mitarbeitende
- Konzeptberatung und Technik zum Ausleihen für Volkshochschulen und Büchereien für eigene Angebote
Das vierköpfige Team von mobil.digital kommt landesweit in Bibliotheken und Volkshochschulen, fährt auf Straßenfeste oder zu anderen lokalen Partnereinrichtungen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in der offenen Digitalwerkstatt Geräte und Programme ausprobieren oder sich beraten lassen. Kostenlose Veranstaltungen begleiten das Angebot und laden ein, die digitale Welt zu erkunden. Das Projekt leistet damit auch einen Beitrag zur Realisierung der kürzlich vom Land vorgestellten Medienkompetenzstrategie.
Die Bibliotheken und Volkshochschulen in Schleswig-Holstein können mobil.digital kostenfrei buchen. Das Projekt wird gefördert von der Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek / Zentrum für Digitalisierung und Kultur. Alle Informationen und Termine vor Ort finden sich unter www.mobil-digital.de.
]]>Schon vor Gründung des Instituts stiftete der Deutsche Volkshochschul-Verband im Jahr 1964 den (Adolf-)Grimme-Preis: Eine gemeinsame Grundbildung sollte die Fertigkeiten übermitteln, „von denen in der modernen Massengesellschaft der Bestand der Demokratie abhängt“, hieß es im damaligen Statut. Und zur politischen Grundbildung sollte „der rechte Umgang mit Rundfunk, Fernsehen, Film und Presse“ gehören. Diese könnten zur „selbständigen Urteils- und Willensbildung beitragen, wenn der Bürger fähig und bereit ist, sich ihrer in freier Auswahl zu bedienen, ihre Informationen und Darstellungen kritisch aufzunehmen und selbständig zu verarbeiten“. Der (Adolf-)Grimme-Preis verfolgte bei der Qualitätsbewertung von Fernsehproduktionen von Beginn an einen medienbildenden Ansatz, der dazu beitragen sollte, demokratische Prozesse der Meinungsbildung zu unterstützen und einen aufgeklärten und kritischen Umgang mit Massenkommunikation zu fördern.
Aktuell entwickeln sich digitalen Instrumente, welche die Unterscheidung von Wahrheit, Lüge und Manipulation noch schwerer machen werden. Gleichzeitig arbeiten gegnerische Parteien in internationalen Krisen mit strategischer Desinformation und staatlicher Manipulation. Auf Kritikfähigkeit ausgerichtete Medienbildung ist damit aktuell wichtiger denn je.
Zum Festakt ist eine Publikation erschienen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Instituts behandelt sowie eine Online-Multimedia-Reportage zur Institutshistorie, beides verfügbar unter: www.grimme-institut.de/jubilaeum
Auch die Tagesschau berichtete.
]]>Dieser Umweltpreis wird seit 1984 durch die Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft verliehen, die an den Unternehmensverband angegliedert ist. Der Preis besteht aus einem von Georg Engst geschaffenen Bronze-Relief und einer Urkunde. Er zählt zu den ältesten und renommiertesten seiner Art in Deutschland. Die weiteren Preisträger sind in diesem Jahr das Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) Rastorf und die Worlée-Chemie GmbH aus Lauenburg.
„Die schleswig-holsteinische Wirtschaft ist innovativ, leistungsstark und handelt umwelt-bewusst. Das belegen die drei Preisträger dieses Jahres und das belegen die zahlreichen Unternehmen, die in früheren Jahren den Umweltpreis in Empfang nehmen konnten“, sagte der Vorsitzende der Studien- und Fördergesellschaft, Dr. Philipp Murmann, zum Abschluss der Veranstaltung, an der rund 150 Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens teilgenommen haben.
Umweltminister Tobias Goldschmidt betonte im Grußwort der Landesregierung: „Die Preisträger in diesem Jahr beweisen wieder einmal, dass ressourcen- und klimaschonendes Handeln vereinbar ist mit wirtschaftlichen Belangen.“
]]>„Medienkompetenz ist ein zentraler Stützpfeiler einer starken Demokratie – Informationen einordnen und ihre Seriosität bewerten zu können, ist für eine resiliente Demokratie unerlässlich. Digitale Medien betreffen nahezu alle Lebensbereiche, steuern und strukturieren unseren Alltag, vermitteln uns gesellschaftliche Werte, bieten Zugang zu Wissen und machen auch Spaß“, sagte Schrödter.
Ergänzend zur Digitalstrategie des Landes definiert die Medienkompetenzstrategie Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen für eine nachhaltige Verankerung der Medienkompetenzförderung. Sie wurde gemeinschaftlich mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks Medienkompetenz erarbeitet, in dem auch der Landesverband der Volkshochschulen vertreten ist.
Ganz im Sinne des lebenslangen Lernens umfasst die Strategie alle Altersgruppen und soll laut Minister Schrödter die Grundlage dafür legen, dass jede und jeder im Land „zum digital mündigen Menschen wird“. Das schließt ein, präventiv vor Desinformation zu schützen, indem über Methoden und politischen Zielen derer informiert wird, die Desinformation verbreiten.
Insgesamt umfasst die Medienkompetenzstrategie sieben Leitlinien mit 25 damit verbundenen Maßnahmen. Zu den zentralen Themen zählen unter anderem die intensivere Vernetzung der medienpädagogischen Landschaft, eine Stärkung der lokalen Strukturen und regionalen Akteuren in der Medienkompetenzförderung, eine Bündelung der Medienkompetenzangebote zu einer Qualifikationsstruktur und eine Schärfung der öffentlichen Wahrnehmung für das Thema Medienkompetenz. Auf diesem ressortübergreifenden Weg sollen auch Unternehmen, Verbände und zivilgesellschaftliche Akteure mit eingebunden werden.
Weitere Informationen zur Medienkompetenzstrategie und Downloadmöglichkeit
Die Strategie gibt es dort auch in leichter Sprache!
]]>Hintergrund sind massive Kürzungen der politischen Bildung im Haushaltsentwurf 2024 der Bundesregierung. Die Gemeinsame Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI), eine Arbeitsgruppe im Bundesausschuss Politische Bildung, betont, dass mit den geplanten Kürzungen werden die Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen in unserer Demokratie beschnitten werden. GEMINI rechnet mit einer existenziellen Gefährdung mehrerer Bildungsträger. Seit Langem ist die Förderung gering und wurde im Volumen über Jahre kaum verändert. Aktuell kommen gestiegene Preise und der jüngst vereinbarte Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst hinzu, die einen Anstieg der Förderung unabdingbar machen.
]]>Speziell für in der Erwachsenenbildung Tätige wird am Sonnabendnachmittag ein Workshop zum „Kostenfreien digitalen Lernangebot des DVV“ angeboten. Darin geht es um die Angebote für Deutsch als Zweitsprache, Alphabetisierung und Grundbildung des vhs-Lernportals. Da viele der Themen digitaler Bildung auf Zielgruppen jeden Alters übertragen werden und gute Inspirationen leifern können, ist das Meo-Festival insgesamt interessant für Kursleitungen und Planende an Volkshochschulen und Bildungsstätten: Im vielfältigen Programm werden alle fündig!
Die Adresse des Veranstaltungsortes RBZ Technik ist: Geschwister-Scholl-Straße 9, 24143 Kiel.
]]>In der rund zweistündigen Online-Veranstaltung stehen die wichtigsten steuerrechtlichen Regelungen zur Gemeinnützigkeit, zur Abzugsfähigkeit von Spenden, zum Verein als Arbeitgeber und zur Umsatzsteuer auf dem Programm. Die Teilnahme ist kostenlos.
Inhalte, weitere Informationen und Downloadangebot der Broschüre Steuerrecht für Vereine: https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/...
]]>Durch die weiterbildungserfahrene Zertifizierungsstelle Kiwa ZERTPUNKT wurden keinerlei Abweichungen festgestellt, sodass das Zertifikat rasch erteilt werden konnte. Hinweise werden in den folgenden Monaten umgesetzt. Ziel der Zertifizierung ist, ebenso wie zahlreiche Mitglieder des Verbands, ein verbindliches Qualitätsmanagement für Projekte zu etablieren und auf etwaige zukünftige Vorgaben bezüglich Prüfungen und Projektdurchführungen vorbereitet zu sein.
]]>Die vhs Bordesholm-Wattenbek hat sich am 11. September für das Qualitätssiegel des Landesverbandes überprüfen lassen. Nach mehreren Wechseln in den letzten Jahren wird die vhs seit Februar 2023 von Dr. Thea Freese geleitet. Für Beständigkeit sorgt seit über 20 Jahren Karin Klänhammer in der Verwaltung. Die Begutachtung für das Qualitätssiegel des Landesverbandes erfolgt anhand von 54 Kriterien in fünf Qualitätsbereichen, die von der vhs Bordesholm-Wattenbek souverän mit 51 „voll“ und 3 Kriterien „teilweise“ erfüllt wurden. Zur Vor-Ort-Begutachtung hatten Leiterin und Verwaltungsmitarbeiterin umfangreiche und aussagekräftige Unterlagen zu Verfahrensregelungen und Prozessbeschreibungen zusammengestellt, die eindrücklich ihre sehr professionelle Arbeit dokumentieren.
Mehr über Qualitätsentwicklung und -testierung durch den vhs-Landesverband
]]>Der Festakt zum 75jährigen Jubiläum unseres Landesverbandes hat im Nordkolleg Rendsburg stattgefunden. Über 120 Teilnehmende aus der Landes- und Kommunalpolitik, aus den Reihen unserer Mitglieder, den schleswig-holsteinischen Volkshochschulen und Bildungsstätten, sowie von zahlreichen Partnerorganisationen waren dabei. Dieses Netzwerk stärkt die tolle Arbeit unserer Mitgliedseinrichtungen. Vielen Dank für die wertschätzenden Grußworte und die signalisierte Unterstützung für unsere Mitglieder und den Landesverband: Kulturstaatssekretär Guido Wendt, Jörg Bülow vom Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag für die kommunalen Landesverbände und Julia v. Westerholt vom Deutschen Volkshochschul-Verband. Die Festrede von Prof. Dr. Caja Thimm zum Thema „Weiterbildung 4.0: Digitale Souveränität als Bildungsauftrag“ hat viele Denkanstöße geliefert, die wir in die Arbeit unserer Servicestelle Digitalisierung und der Mitgliedseinrichtungen mitnehmen.
Jubiläumsbroschüre mit Informationen zum Landesverband der Volkshochschulen SchleswigHolstein
]]>Ein Impuls leitet den Festakt mit einem Blick auf wichtige Aufgaben der Gegenwart und Zukunft ein: In ihrem Vortrag „Weiterbildung 4.0: Digitale Souveränität als Bildungsaufgabe“ stellt Professorin Caja Thimm vor, wie viele Prozesse gesellschaftlicher Transformation heute durch Digitalisierung und Datafizierung gesteuert werden. Seit der rasanten Entwicklung ‚Künstlicher Intelligenz‘ wird dies noch spürbarer. Dieser Vortrag ist ein Ausgangspunkt für Chancen und Risiken dieser Transformationen und skizziert mögliche Strategien für den Bildungsbereich.
Unsere Jubiläumsbroschüre ist zum Festakt erhältlich und wird im Nachgang an unsere Partner verschickt. Neugierige finden Sie digital auf der Sonderseite 75 Jahre Landesverband der Volkshochschulen (ebenso wie die Vorgängerpublikation zum 50. Jubiläum).
]]>Auch Schulabschlüsse nachzuholen ist möglich. Alle können auf ihrem Vorwissen aufbauen und genau das lernen, was noch wichtig ist. Anlaufstellen sind die Volkshochschulen, die gern dazu persönlich beraten. In mehreren Städten gibt es dafür Grundbildungszentren: Itzehoe, Kiel, Lübeck, Rendsburg und jetzt neu in Neumünster. Hinzu kommen Regionalstellen für Alphabetisierung in Husum, Meldorf, Norderstedt, Oldenburg und Rendsburg. Unterstützung und Lernangebote für Erwachsene gibt es insgesamt an 25 Volkshochschulen im Land. Fast alle Angebote sind kostenlos oder erheben nur geringe Entgelte und werden vom Land Schleswig-Holstein, den Kreisen oder Gemeinden gefördert.
„Im Rahmen der aktuellen Alpha-Dekade von Bund und Ländern haben wir die Angebote schon wertvoll weiterentwickeln können. Ein aktueller Höhepunkt ist, dass in diesem Jahr in Neumünster das vierte Grundbildungszentrum mit Förderung des Landes starten kann“, sagt Karsten Schneider, Direktor des vhs-Landesverbandes. Die Grundbildungszentren können durch die Förderung ihr Programm kostenlos anbieten, was notwendig ist, um die Menschen mit diesem grundlegenden Angebot auch wirklich erreichen zu können. „Ergänzend kommen 2023 an fünf vhs-Standorten – auch ohne Grundbildungszentrum – bundesgeförderte Lerntreffs hinzu, die direkt im Quartier sehr alltagsnahe und individuelle Lernangebote machen, unmittelbar zugänglich für Interessierte“, so Schneider. Lerntreffs gibt es in Schleswig-Holstein in Ahrensburg, Flensburg, Geesthacht, Kiel und Wedel.
„Grundbildung bedeutet für uns, Menschen in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken und sie zu befähigen, ein gelingendes Leben zu gestalten“, erläutert Stephanie Steiner, Leiterin der vhs Neumünster mit neuem Grundbildungszentrum. Neumünster ist in besonderer Form auf Grundbildungsangebote angewiesen: Unter anderem liegen Arbeitslosenquote und Überschuldungsgrad in der Stadt über dem Landesdurchschnitt. „Unser Grundbildungszentrum soll als erstes die bestehenden Angebote in Neumünster zusammentragen, um diese dann sinnvoll zu ergänzen, auszuweiten und Bedarfslücken zu schließen“, führt Steiner aus.
Die Kolleginnen in Lübeck planen diesen Herbst zum ersten Mal eine Kooperation mit der Kulturtafel, um Wege der kulturellen Teilhabe zu erproben. „Wir wollen kulturelle Veranstaltungen besuchen, darüber reden und schreiben. In der Grundbildung geht es um so viel mehr als ‚nur‘ das Erlernen von Lese- und Schreibfähigkeit. Es geht um einen gleichberechtigten Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen, es geht um Teilhabe, um das Gefühl von Zugehörigkeit, um das Über-sich-hinaus-Wachsen und nicht zuletzt um den Selbstwert“, bekräftigt Katrin Gellermann, Leiterin des Lübecker Grundbildungszentrums. Für sie ist dies ein Angebot für jeden Menschen, „zu jedem Zeitpunkt seines Lebens bedingungslos und ohne Rechtfertigungsdruck die Grundlagen der Schriftsprachlichkeit, des Rechenwesens und alltäglicher IT-Kompetenzen zu erwerben.“
In Kiel wird derzeit das Bewährte weiter ausgebaut: „Mit einem Team aus qualifizierten Lehrkräften und ehrenamtlichen Lernbegleitungen bieten wir eine gute Mischung aus fortlaufenden Basis-Kursen in Lesen, Schreiben, Rechnen, neuen spannenden Kursformaten, wie zum Beispiel der Wörter-Werkstatt, und offenen Angeboten ohne Anmeldung. Besonders freuen wir uns über unsere beiden gut besuchten Lern-Cafés und die Kurse, die sich in Kooperation mit lokalen Akteuren in den Kieler Stadtteilen etablieren konnten“, resümiert Martina Vanicek, Leiterin des Kieler Grundbildungszentrums an der Förde-vhs. „Mit diesem Angebot werden wir in besonderem Maße unserem Leitbild gerecht.“ Zum Welttag der Alphabetisierung zieht das Grundbildungszentrum der Förde-vhs ins „Tiny Rathaus“ ein und wird von 10 bis 13 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz in Kiel-Mettenhof über die Grundbildungsangebote informieren.
Im Grundbildungszentrum Itzehoe wird daran gearbeitet, das Netzwerk zu erweitern und Akzente mit teilnehmerorientierten Schwerpunkten zu setzen. Anna Baust, die Leiterin des Itzehoer Grundbildungszentrums, bringt es auf den Punkt: „Gemeinsam gestalten wir Chancen für alle, egal welcher Nationalität und sozialer Herkunft.“ Anlässlich des Weltalphabetisierungstags ist eine kreative Aktion geplant: Alle Kursteilnehmer sind eingeladen, mit ausgewählten Nomen eine kurze Geschichte zu verfassen. Lehrkräfte unterstützen die Teilnehmer dabei. Die Ergebnisse werden anschließend auf Plakaten in der vhs präsentiert, um zu zeigen, welche vielfältigen Texte unter Verwendung derselben Wörter entstehen können.
Grundbildung ist kein „Bonbon“, sondern ein elementares Recht, um am gesellschaftlichen Leben in allen Facetten teilhaben zu können. Kennen Sie Menschen, denen das Lesen und Schreiben schwerfällt? Anonyme und kostenlose Beratung bekommen Sie bei vielen Volkshochschulen in ganz Schleswig-Holstein oder beim vhs-Landesverband, Adrienne Rausch, Tel.: 0431 9798416.
]]>Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit begleiten die vhs Halstenbek schon seit vielen Jahren in einem Rahmen, in dem neben dem Lernen und der Entfaltung auch Begegnung stattfindet, Gemeinsamkeit entsteht und die Gemeinschaft gestärkt wird. Die vhs profitiert jetzt mit der Zertifizierung von einem immer größer werdenden Netzwerk für Austausch und Weiterentwicklung.
Hintergrund der Zertifizierung ist die Umsetzung der „Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030“ im Lernort vhs – vom Kursangebot, über die Weiterbildung der Lehrenden und Mitarbeitenden bis zu Beschaffung & Einkauf. Die Bildungsarbeit wird kontinuierlich reflektiert und auf den Prüfstand gestellt – die Ergebnisse dieser Überprüfung werden der nun-Geschäftsstelle jährlich in einem „Logbuch“ übermittelt: Für die Re-Zertifizierung müssen Fortschritte nachgewiesen werden.
]]>Mit der Umfrage hat der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) das international tätige Meinungsforschungsunternehmen Ipsos beauftragt. Im Januar 2023 wurden 2.040 Personen, die repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung stehen, in Online-Interviews befragt. Demnach kennen 76 Prozent der Menschen in Deutschland die Volkshochschule, die damit Spitzenreiter in ihrem Arbeitsfeld ist.
Während vor einigen Jahren noch das klassische Programmheft für das Kursangebot zu Rate gezogen wurde, sind es heute am ehesten Suchmaschinen wie Google und die Websites der Kursanbieter, zudem nach wie vor persönliche Empfehlungen durch Freunde und Familie, die Interessierte mit vhs-Angeboten zusammenbringt. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) können sich eine Weiterbildung bei der vhs vorstellen – 55 Prozent aller Befragten auch als Online-Kurs. Häufigste Motivation dabei ist das freiwillige Weiterbildungsinteresse, etwa indem eine Fremdsprache erlernt oder andere Kompetenzen erworben oder erweitert werden sollen. Als wichtigste Programmbereiche führen berufliche Weiterbildung, Sprachen und Angebote zur gesundheitlichen Prävention das Ranking an.
Rund 6 Millionen Menschen nahmen im vergangenen Jahr an den über 260.000 Angeboten der Volkshochschulen in Deutschland teil. Weitere Infos zur Image-Umfrage: www.volkshochschule.de/image-umfrage
]]>Dazu lädt die Initiative „bewirk – Gemeinsam fürs Klima“ die neu gewählten Gemeindevertreter*innen und alle interessierten Bürger*innen zum ersten Tag des lokalen Klimaschutzes Schleswig-Holstein ein. Wie kann lokaler Klimaschutz funktionieren? Wie können wir die Energiewende in unserer Gemeinde umsetzen? Das sind in vielen Kommunen vordergründige Themen der nächsten Jahre. Der Tag gibt Impulse, wie die Klima- und Energiewende vor Ort gemeinsam gelingen kann.
Informationen zur Veranstaltung (Programmposter als PDF)
Anmeldung unter: www.eveeno.com/tag-des-lokalen-klimaschutzes-sh
Die bei der Heinrich-Böll-Stiftung SH angesiedelte Initiative bewirk – Gemeinsam fürs Klima unterstützt Netzwerke für Klimaschutz vor Ort, sodass Bürger*innen in Schleswig-Holstein Klimaschutz direkt in ihrer Nachbarschaft angehen können. Die Volkshochschulen in Schleswig-Holstein sind aktiver Partner der Initiative.
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Kiels Bürgermeisterin für Bildung, Jugend, Kultur und Kreative Stadt, Renate Treutel, sagte zur Eröffnung: „Wir wollen diesen Ort um ein ganz wichtiges Angebot erweitern. Menschen, die so schlechte Erfahrungen im Bildungssystem gemacht haben, dass Lernen für sie etwas Negatives ist, sollen hier eine Möglichkeit bekommen, gute Erfahrungen nachzuholen.“ Mettenhof ist der bevölkerungsreichste Stadtteil von Kiel und daher sei es wichtig, genau hier die Chance zu bieten, Lernen neu zu entdecken – mit Spaß und Freude, so Treutel. „Das soll hier möglich sein.“ Alle Interessierten können kostenlos und ohne Anmeldung vorbeikommen, immer dienstags 10–12 Uhr und donnerstags 16–18 Uhr. Weitere Informationen gibt es bei Martina Vanicek vom Grundbildungszentrum der Förde-vhs, Tel.: 0431 901-5240.
Das neue Lern-Café ist ein erstes Beispiel für offene Lerntreffs, die im Rahmen eines Bundesprojektes jetzt und in den kommenden Monaten auch in Ahrensburg, Flensburg, Geesthacht und Wedel entstehen – in Trägerschaft der Volkshochschulen, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Ganze ist ein Baustein der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung des Bundes und der Länder. Der vhs-Landesverband begleitet die Projekte und sorgt für einen engen Erfahrungsaustausch, damit so viele Standorte wie möglich davon profitieren können.
]]>„Sprache ist der Weg zu gelungener Integration. Deshalb fördern wir die ergänzenden Sprachkurse in Schleswig-Holstein in diesem Jahr mit rund 7 Mio. Euro und springen damit auch dort ein, wo der Bund nicht ausreichend Mittel zur Verfügung stellt. Unsere Sprachkurse sind aber nur ein ergänzendes Angebot. Der Bund muss dringend seine Integrationskurse noch weiter ausbauen und mehr Mittel für Erstorientierungskurse bereitstellen“, sagte Touré heute anlässlich der Bescheid-Übergabe in Kiel.
Schleswig-Holstein fördert bereits seit zehn Jahren als ergänzendes Angebot zu den Integrations- sowie Erstorientierungskursen des Bundes eigene Angebote im Projekt „Starterpaket für Flüchtlinge – STAFF.SH“. Dafür stellt das Land dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins für 2023 rund 3,5 Mio. Euro zur Verfügung. Da der Bund seine Mittel für die Erstorientierungskurse trotz des aktuell sehr hohen Bedarfs nicht erneut ausgeweitet hat, kompensiert Schleswig-Holstein außerdem diese Lücke mit rund 3,1 Mio. Euro. Auch wird das Projekt zur Weiterführung der Koordinierungsstelle Deutschkurs-Kompass fortgesetzt und mit rund 130.000 Euro unterstützt.
„Unser Bundesland hat hier seit zehn Jahren ein hervorragendes Angebot, das Lücken in Bundesprogrammen schließt, um alle Zugewanderten über das Deutschlernen bei der Integration zu unterstützen“, sagte Karsten Schneider, Direktor des vhs-Landesverbandes:
„Dabei hat sich STAFF kontinuierlich weiterentwickelt. Das Programm trägt inzwischen zur Koordinierung von Angeboten in den Regionen bei, übernimmt Fahrkosten und ermöglicht Kinderbeaufsichtigung, um Eltern die Kursteilnahme zu erleichtern. Und durch eine Ausstattung mit Leihtablets ermöglicht es digitale Lernformate, an denen auch Menschen ohne nahgelegenen Kursort teilnehmen können.“
Der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins ist zentraler Zuwendungsempfänger der Sprachfördermaßnahmen des Landes und damit ein langjähriger und verlässlicher Partner, erklärte die Ministerin. Touré dankte dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins sowie den vielen Sprachkursträgern und Lehrkräften im Land für ihre wertvolle Arbeit für die Integration in Schleswig-Holstein. (pm)
Die Nachfrage ist weiterhin groß. Ein Engpass besteht – wie in vielen Branchen – bei Fachkräften: Bewerbungen von neuen DAZ-Lehrkräften werden daher vom vhs-Landesverband gern entgegengenommen: mehr Informationen im Internet unter www.vhs.link/STAFF oder telefonisch unter 0431 9798423.
]]>Ziel des Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreises ist es in diesem Jahr, Ehrenamtliche zu würdigen, die füreinander einstehen, für ihre Mitmenschen Verantwortung übernehmen sowie Räume und Möglichkeiten für ein Miteinander von Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen, körperlicher Voraussetzungen, Identitäten und sozialer Herkunft schaffen und sich damit für die Solidarität in der Gesellschaft stark machen.
Im landesweiten Wettbewerb können sich die Nominierten und Preisträger*innen über Geldpreise und ein Filmportrait ihres Projekts freuen. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise im Wert von 32.500 Euro vergeben. Die Preisverleihung ist für den 7. November 2023 geplant.
Der Wettbewerb wird seit 2004 von den Sparkassen in Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Landtag ausgeschrieben. Medienpartner ist der NDR Schleswig-Holstein.
]]>Der Aktionsmonat Naturerlebnis ist ein Gemeinschaftsprojekt des schleswig-holsteinischen Sparkassen- und Giroverbands, der Stiftung Naturschutz und des Landesverbands der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. unter Federführung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR). Nicole Rönnspieß, Leiterin des BNUR, fasst für die Veranstaltergemeinschaft zusammen: „Umweltbewusstsein und das Verständnis für Tiere und Pflanzen lässt sich nicht nur aus Büchern lernen. Vielmehr ist es wichtig, unsere Umwelt live zu erleben. Nur so entsteht eine echte Verbindung zwischen Verstehen und Verantwortung übernehmen.“
Das Angebot lockt seit fast 20 Jahren immer mehr Menschen in die Natur. Diese besondere Art der Annäherung an Flora und Fauna soll Ihnen Zusammenhänge verdeutlichen, Ihre Naturkenntnisse erweitern und vertiefen, Ihr Verständnis für die Belange der Natur wecken und Ihre Achtung gegenüber Ihrer Umwelt stärken.
Wir laden alle herzlich ein, an den vielfältigen Angeboten teilzunehmen und die Naturschätze Schleswig-Holsteins verantwortungsvoll zu entdecken!
Einen Kalender mit allen Veranstaltungen finden Sie unter: www.aktion-naturerlebnis.de
]]>- KATEGORIE ZUKUNFT - Transformation für richtungsweisende und innovative Projekte dotiert mit je 10.000€ Preisgeld
- KATEGORIE N - Jetzt und vor Ort für lokale Initiativen dotiert mit je 1.000€ Preisgeld
- KATEGORIE FOTO - Zukunft im Bild für inspirierende Fotografien unter dem Jahresthema des Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit „Nachhaltiges Bauen und Wohnen“ dotiert mit je 1.000€ Preisgeld
Der Nachhaltigkeitspreis „Projekt Nachhaltigkeit“ wird von den vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) unter dem Dach des Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit verliehen. Der Wettbewerb orientiert sich an der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und den darin definierten sechs Transformationsbereichen. Um zu deren Verwirklichung beizutragen, unterstützt „Projekt Nachhaltigkeit – der Wettbewerb für Zukunftsgestaltung mit Leidenschaft“ insbesondere Projekte in Wirtschaft und Gesellschaft, die auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene engagierte und wertvolle Transformationsbeiträge leisten.
Zu den Preisträger:innen des vergangenen Jahres gehörten zum Beispiel: Eine natürliche Gebäudedämmung aus Seegras, das an Strände angespült wird, eine Schokolade, die bisherige Wirtschaftsstrukturen auf den Kopf stellt, ein Kataster, das Kreislaufwirtschaft im Gebäudebereich ermöglicht, und eine Software, die den Strombezug energieintensiver Unternehmen grüner macht.
Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb startet am Donnerstag, 30. März und läuft bis zum 01. Juni 2023.
Weitere Informationen: www.wettbewerb-projektn.de
Entstehen werden die Lerntreffs in Ahrensburg, Flensburg und Kiel.
Bei der Kooperation der vhs Ahrensburg mit der AWO steht das Konzept der aufsuchenden Bildungsarbeit im Mittelpunkt. Der Lerntreff kann an bestehenden Standorten wie Klamotten-, Bücher- oder Kinderkiste, in der Lehrküche etc. stattfinden – überall, wo Vertrauenspersonen schon da sind.
In Flensburg soll der Lerntreff zentral und gut erreichbar und dennoch ruhig: Das Kulturcafé soll in echter Wohlfühlatmosphäre den Einstieg ins Lernen bzw. den Übergang in reguläre Kurse erleichtern.
Mit einem dezentralen Grundbildungsangebot soll im bevölkerungsreichsten Stadtteil Kiel, in Mettenhof, ein Lerntreff entstehen. Ein starkes, soziales Netzwerk möchte Teilnehmende beim Lernen und bei der Entwicklung von persönlichen und beruflichen Zielen unterstützen.
Seit Jahrzehnten führen vhs den weitaus größten Teil der Kurse für erwachsene funktionale Analphabetinnen und Analphabeten durch. Eine der großen Herausforderungen dabei ist es, Menschen mit Grundbildungsbedarf überhaupt zu erreichen. Zu wenige von ihnen finden den Weg in reguläre Alphabetisierungskurse an Volkshochschulen. Deshalb verfolgen die vhs-Lerntreffs den Ansatz, die Menschen dort abzuholen, wo sie sich in sozialer, räumlicher und zeitlicher Hinsicht befinden. Um dies zu ermöglichen, werden die vhs-Lerntreffs in Kooperation mit sozialräumlichen Partnern im Quartier umgesetzt. Vereine, Nachbarschaftszentren oder Einrichtungen der Wohlfahrtspflege werden zu Begegnungs-, Aufklärungs- und Lernorten für das Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen.
Mit der AlphaDekade wollen Bund, Länder und Partner im Zeitraum von 2016 bis 2026 die Lese- und Schreibfähigkeiten Erwachsener in Deutschland deutlich verbessern. Zentraler Erfolgsfaktor: mehr Grundbildungsangebote und mehr Menschen, die diese Angebote wahrnehmen. Hierzu leisten der DVV und die teilnehmenden Volkshochschulen mit den „vhs-Lerntreffs im Quartier“ nun einen weiteren Beitrag.
Mehr zum bundesweiten Programm „vhs-Lerntreff“ im Quartier unter www.volkshochschule.de/vhs-lerntreff-im-quartier
]]>Die Veranstaltungsreihe startet am 4.4.2023. Alle Termine und Uhrzeiten sowie weitere Infos.
Der Kulturfonds Energie des Bundes bezuschusst anteilig die Mehrkosten bei netzbezogenem Strom, Gas und Fernwärme von privaten und öffentlich getragenen Kultureinrichtungen, Einrichtungen der kulturellen Bildung und Kulturveranstaltenden.
Anträge für das erste Quartal 2023 sind bis spätestens 30. Juni 2023 möglich. Auch Anträge unterhalb der Auszahlungsgrenzen (190 Euro für Kulturveranstaltende, 500 Euro für Kultureinrichtungen) müssen unbedingt rechtzeitig gestellt werden, sie können dann ergänzt im kommenden Quartal erneut eingereicht werden.
Ausführliche (aktualisierte) FAQ zum Kulturfonds Energie stehen bereit und die bundesweite und kostenfreie Beratungs- und Informationshotline zum Programm ist Montag bis Freitag von 9 bis 17.30 Uhr unter 0800 6645685 oder service@~@kulturfonds-energie.de erreichbar.
„förderfähig“eine Info-Tour zum Thema Kulturförderung durch Schleswig-Holstein:
- Dienstag, 25. April: Kulturbüro der Stadt Flensburg
- Dienstag, 9. Mai: Kulturknotenpunkt Ost
- Mittwoch, 14. Juni: Kulturknotenpunkt Südwest
- Dienstag, 20. Juni: Kulturknotenpunkt Südost
- Donnerstag, 22. Juni: Kulturknotenpunkt Nordost
Um Anmeldung per E-Mail wird jeweils bis eine Woche vor Veranstaltungsdatum gebeten.
(Eine Veranstaltung der Servicestellen „Kultur macht stark“ (Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V.) und Kulturförderung (Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein) gemeinsam mit Kulturknotenpunkten und Kulturbüros in Schleswig-Holstein.)
Diese drei Meldungen sind ebenfalls auf www.engagiert-in-sh.de, der Website zur Engagementstrategie des Landes, veröffentlicht.
]]>Zwar wurden im Bundeshaushalt die Mittel für Integrationskurse deutlich erhöht, gleichzeitig aber die Finanzierung der ebenfalls bundesfinanzierten Erstorientierungskurse für 2023 auf das Niveau von 2021 zurückgesetzt. Für einen zügigen Spracherwerb Zugewanderter sind diese Angebote allerdings sehr wichtig. Daher sah sich das Land gefordert, eigene Angebote aufzustocken. Ziel ist, den aktuell hohen Zugangszahlen Geflüchteter und dem damit einhergehenden Bedarf gerecht zu werden und insbesondere Wartezeiten auf Integrationskurse sinnvoll zu füllen. Dafür stellt das Land ergänzend zu den Mitteln für das Landesprogramm Starterpaket für Flüchtlinge (STAFF) zusätzlich 3,3 Mio. Euro aus dem Ukraine-Notkredit bereit.
Volkshochschulen und Bildungsstätten stehen nach wie vor deutlich angestiegenen Kosten gegenüber – vor allem für Energie, Verbrauchsgüter und Personal. „Die Inflation liegt bei rund 7 Prozent und Personalkosten werden absehbar steigen. Der Anstieg der Landesförderung trägt dazu bei, diese Kosten aufzufangen. Dennoch werden weitere Maßnahmen erforderlich sein“, unterstreicht Karsten Schneider, Direktor des vhs-Landesverbandes. Volkshochschulen sind bestrebt, Teilnahmeentgelte allenfalls nur maßvoll zu erhöhen. Niemand soll von der Teilhabe durch Weiterbildung ausgeschlossen werden – besonders in Zeiten multipler Krisen.
]]>Formular für Nominierung
Weitere Informationen, darunter auch die Auswahlkriterien
Abonnement: Newsletter bestellen
]]>Am Freitag, 3. März findet das Barcamp von 9.30 bis 16.30 Uhr im Wissenschaftszentrum Kiel statt. Interessierte entwickeln gemeinsam Lösungen, tauschen Erfahrungen aus und können sich miteinander vernetzen. Die Anmedlung ist auch kurzfristig bis zum 03.03.2023 möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 16 Euro (Unkostenbeitrag für Beköstigung).
Veranstalter des Barcamps sind die Förde vhs, das Dezernat für Bildung, Jugend, Kultur und Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel, der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein und der Offenen Kanal Schleswig-Holstein. teilnehmen möchte, kann sich bis zum 03.02.2023 anmelden.
Veranstaltungsort:
Wissenschaftszentrum Kiel
Fraunhoferstraße 13
24118 Kiel
Als weltoffene Einrichtungen, die sich tagtäglich für Dialog, Gemeinschaft und ein friedliches Zusammenleben einsetzen, hat dieser Krieg im sicher geglaubten Europa die Volkshochschulen tief erschüttert. Viele vhs haben seitdem ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet. Wichtiger noch: Sie leben die Solidarität aktiv, indem sie den Menschen, die von diesem Krieg betroffen sind, die Hand reichen, sie in unseren Städten und Kommunen willkommen heißen, ihnen bei der Orientierung in Deutschland helfen und ihnen so inmitten der Wirren der Flucht eine Perspektive aufzeigen. Auch die Volkshochschulen in Schleswig-Holstein leisten Hilfe, die Geschehnisse einzuordnen und zu handeln, mit Seminaren zu Politik und Geschichte in Osteuropa, mit Sprach- und Orientierungskursen für Geflüchtete und mit Ukrainischkursen für ehrenamtlich Engagierte.
Auf der Themenseite des Deutschen Volkshochschul-Verbands zur Ukraine unter www.volkshochschule.de/ukraine sind verschiedenste Einblicke in das breite Engagement der Volkshochschulen gesammelt.
]]>Gewählt werden kann, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und zwischen 25 und 69 Jahren alt ist. Weitere Voraussetzungen für die Bewerbung sind unter anderem die Beherrschung der deutschen Sprache, die gesundheitliche Eignung und die Befähigung zur Bekleidung öffentlicher Ämter. Eine hauptamtliche Tätigkeit für die Justiz (zum Beispiel Rechtsanwälte, Bewährungshelferinnen, Vollzugsangestellte) stellt einen Ausschlussgrund dar.
Was dieses Ehrenamt mit sich bringt, erfahren Interessierte unter anderem an Volkshochschulen:
06.02.2023 | 18:30-20:30 Uhr: vhs Norderstedt
07.02.2023 | 19:00-20:30 Uhr: vhs Sachsenwald (Reinbek)
08.02.2023 | 18:00-20:00 Uhr: vhs Lübeck
16.02.2023 | 18:00-20:00 Uhr: vhs Norderstedt
18.02.2023 | 11:00-13:00 Uhr: vhs Itzehoe
22.02.2023 | 18:00-20:00 Uhr: vhs Norderstedt
Weitere Informationen zum Schöffenamt: https://schoeffenwahl2023.de/#fakten
Auskunft gibt außerdem die Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen - Landesverband Nord: https://schoeffen-nord.de
]]>Der „Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung 2023“ würdigt die gestaltende Rolle der Erwachsenenbildung im Kontext der sozial-ökologischen Transformation. Sie ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die in allen gesellschaftlichen Bereichen und über tradierte räumliche, zeitliche und soziale Grenzen hinweg ein ökologisch verantwortliches Handeln erfordert. Die gestaltende Rolle der Erwachsenenbildung und ihr Beitrag zur Förderung der Teilhabe und Mitwirkung im Transformationsprozess ist dabei kaum zu unterschätzen.
Eine Jury mit Expertise aus Wissenschaft und Praxis zeichnet Bildungsangebote, Projekte, Anbieter wie auch Verbünde und Konsortien aus allen Bereichen der Erwachsenen- und Weiterbildung aus, die auf neue Bildungsherausforderungen und Lernanlässe erfolgreich mit innovativen Lösungen antworten. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt.
Die Preisverleihung findet am 4. Dezember 2023 in Bonn im Rahmen des „DIE-Forum Weiterbildung 2023“ statt. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 30. März 2023 mit einem Kurzprofil möglich.
]]>Die Volkshochschulen in Schleswig-Holstein sind aktiver Partner der Initiative. Zum Beispiel wurden Schulungen für BürgerSolarBerater*innen in Henstedt-Ulzburg und Flintbek in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Volkshochschulen umgesetzt . Außerdem konnte eine Lösungswerkstatt zum Thema „Gemeinsam Mobil in Flintbek“ ebenfalls in den Räumlichkeiten der dortigen vhs stattfinden.
„Die Angebote der Volkshochschulen in Schleswig-Holstein und unserer Initiative bewirk - Gemeinsam fürs Klima ergänzen sich sehr gut. Wenn Bürger*innen für das Klima aktiv werden wollen, können wir uns super die Bälle zuspielen: Haben Engagierte Bedarf an Fortbildungen zu bestimmten Themen, bieten die vhs ein tolles Programm, das gegebenenfalls in diesem Bereich auch noch weiter ergänzt werden kann. Wollen Gruppen mit konkreten Projekten fürs Klima aktiv werden, können die Volkshochschulen gern auf uns zukommen oder an uns verweisen. Wir unterstützen dann vor Ort bei der Ideenfindung und geben Starthilfe für die Umsetzung. Wir freuen uns auf den Austausch!“, sagt Maura Rafelt, bewirk-Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit.
Interessierte, die dabei sind ein Netzwerk aufzubauen oder bereits bestehende Netzwerke, die sich vergrößern wollen oder weiteren Input suchen, können sich mit bewirk in Verbindung setzen – gern zusammen mit ihrer örtlichen Volkshochschule.
Gefördert wird das Projekt durch die Deutsche Postcode Lotterie.
]]>Die ab 2025 anstehende kommunale Umsatzsteuerpflicht sowie europarechtliche Vorgaben der Mehrwertsteuersystemrichtlinie bedrohen aus Sicht des vhs-Bundesverbandes die bisherige Umsatzsteuerbefreiung gemeinwohlorientierter Weiterbildungsangebote, wie sie bundesweit von Volkshochschulen angeboten werden. Dies gefährde den besonderen öffentlichen Auftrag der Volkshochschulen, Bildung und Chancen für alle Menschen zu ermöglichen.
„Eine Umsatzsteuerbefreiung der Volkshochschulen im Einklang mit europäischem Recht ist möglich, wenn man sie nur will“, stellte DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer gleich zu Beginn des Abends in ihrer Begrüßung fest. Volkshochschulen übernähmen in der Weiterbildung die schwierigsten Aufgaben und richteten sich außerdem auch an die finanziell schwächeren Zielgruppen. „Wenn ihre Angebote besteuert werden, müssen die Volkshochschulen ihre Preise erhöhen. Und damit riskieren wir, dass Menschen aus dem Lebenslangen Lernen aussteigen“, so Kramp-Karrenbauer. Daher brauche es eine Lösung für die Umsatzsteuerfrage auf Bundesebene, die dem einmaligen Wert der Volkshochschule als Institution für das Gemeinwesen gerecht wird.
Auch Mike Schubert, Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetages, unterstrich in seinem einführenden Impuls den besonderen Bildungsauftrag der vhs in der Kommune und resümierte mit Verweis auf einen Beschluss des Städtetages aus dem vergangenen Jahr: „Volkshochschulen müssen niedrigschwellig und kostengünstig bleiben. Damit dies funktioniert, braucht es jetzt den politischen Willen zu einer gesetzlichen Klarstellung.“
Wie eine solche gesetzliche Klarstellung in Einklang mit europäischem Recht aussehen könnte, diskutierte der DVV-Vorsitzende Martin Rabanus beim anschließenden Podiumsgespräch mit den schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Bruno Hönel (Bündnis 90/Die Grünen), Tim Klüssendorf (SPD) sowie Till Mansmann (FDP) aus Hessen. „Dass Volkshochschulen, wie auch Schulen- und Hochschulen, einen öffentlichen Bildungsauftrag erfüllen, muss in der Gesetzgebung anerkannt werden,“ betonte Rabanus. Würden Volkshochschulen und andere gemeinwohlorientierte Weiterbildungsträger trotz dieses gesellschaftlichen Auftrags steuerlich mit privaten Anbietern gleichgestellt, würde dies vor allem den Menschen schaden, die auf niedrigschwellige Lernangebote angewiesen seien, so Rabanus.
Hinsichtlich einer europarechtskonformen Umsetzung verwies er auf ein Gutachten des DVV und unterbreitete den Parteivertretern ein Angebot für weitere Gespräche. Zum Abschluss des Parlamentarischen Abends bekräftigen alle Podiumsgäste den im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Willen ihrer Parteien, die Umsatzsteuerbefreiung für die gemeinwohlorientierte Weiterbildung beibehalten zu wollen. Ziel sei es, in der Frage Rechtssicherheit für Volkshochschulen und weitere gemeinwohlorientierte Bildungsträger zu schaffen.
Gemeinsame Stellungnahme der Träger der gemeinwohlorientierten Weiterbildung
]]>Der Bedarf an Deutschförderung für Auszubildende ist bekannt. Damit diese Förderung ihren eigentlichen Zweck erfüllt – die Abschlussprüfung an Berufsschule und Industrie-, Handels- bzw. Handwerkskammer gut zu bestehen – sind neue Konzepte gefragt, die nicht wie bisher die gesonderte Sprachprüfung gemäß Europäischem Referenzrahmen in den Vordergrund stellen, sondern den Beurfsabschluss. So soll ein „Sprachschock“ vermieden werden, der sich bei beruflichen Fachtexten leicht einstellen und Verständnis der Sache massiv behindern kann.
Volkshochschulen sind nun aufgerufen, in Kooperation mit Berufsschulen und ggf. größeren Betrieben, Konzepte einzureichen und diese nach Freigabe mit ersten Lerngruppen zu pilotieren.
Rahmen
- Eine Trägerzulassung für Berufssprachkurse ist Voraussetzung
- Förderfähig sind Lerngruppen von mind. 7 Auszubildenden oder Personen in der Vorbereitung auf eine Berufsausbildung
- Die Kurse sollen an Berufsschulen oder Betrieben durchgeführt werden
- Onlinekurse sind möglich, wenn entsprechend begründet
- Der mögliche Stundenumfang wird auf ca. 100 bis 150 Unterrichtseinheiten pro Berufsschuljahr eingeschätzt, um die duale Ausbildung möglichst gut zu ergänzen
- Kursleitungen benötigen die erweiterte Zulassung für Berufssprachkurse
- Die Vergütung erfolgt gemäß DeuFöV
- Der erhöhte Konzeptionsaufwand und Absprachen zwischen den Partnern werden mit einer Pauschale vergütet
- Die Auszubildenden müssen vor der Teilnahme eine Berechtigung beim BAMF beantragen
- Das Konzept ist durch die Träger (z.B. vhs in Kooperation mit Berufsschule) beim BAMF einzureichen (über die regionalen BSK-Ansprechpersonen)
Mögliche Branchen/Ausbildungsbereiche:
- Pflege
- Handwerk
- Logistik, Brief- und Paketzustellung
- Hotel- und Gastgewerbe
Laut BAMF sind viele Pilotierungen deutschlandweit möglich; eine schnelle Rückmeldung zu eingereichten Konzepten wird zugesagt, um einen möglichst schnellen Start für die Gruppen zu gewährleisten.
]]>„Volkshochschulen, Orte des Wissens,
In Schleswig-Holstein weit und breit verstreut.
Sie bringen Licht in dunkle Täler,
Eröffnen neue Wege, neue Mäler.Sie sind die Tore zur Kultur,
Zu Wissen, Kunst und Geistesblüte.
Ein Sprungbrett in die Welt,
Ein Fundament für Zukunft.Sie sind die Stimme des Volkes,
Ein Ausdruck seiner Kraft und Sehnsucht.
Sie zeigen, dass Bildung für alle da ist,
Dass jeder, unabhängig von Stand und Klasse, lernen kann.So singen wir den Volkshochschulen in Schleswig-Holstein Lob,
Sie sind die Pflanzen in unserem Garten,
Sie tragen zu unserem Wohl bei,
Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft,
unser Stolz und Ruhm.“
(ChatGPT im Frühjahr 2023, angeblich im Stile Else Lasker-Schülers)
Eine Meinung dazu mögen sich alle Leser*innen selbst bilden.
Darauf noch ein Haiku (vom gleichen Künstler).
]]>„Volkshochschulen leben
Kultur und Bildung blühen
Schleswig-Holstein erwacht“
Der Kurzfilm soll das Thema Demokratie ins Zentrum rücken (und zur Wahl motivieren), muss allerdings keinen Bezug zum Titel des Wettbewerbs haben, bei der inhaltlichen Gestaltung kann der eigenen Phantasie freier Lauf gelassen werden! Auch die Form ist nicht vorgegeben: Animation, Real-Film oder Dokumentation – alles ist möglich. Er darf lediglich die Länge von 60 Sekunden nicht überschreiten.
In zwei Kategorien können die Filme angemeldet werden: Engagierte Ersttäter:innen und semi-professionelle Serientäter:innen. Das Alter der beteiligten Personen ist für die Kategorie egal.
- Engagierte Ersttäter:innen: Du unternimmst erste Schritte bei der Erstellung eines (Kurz-) Films? Du hast aber keine professionelle Ausrüstung und kennst dich auch nicht mit Schneideprogrammen aus? Angesprochen sind z.B. Schulklassen, Wohngruppen, Vereine oder Projektgruppen an Volkshochschulen, z.B. aus Kreativkursen – generell Menschen, die bisher noch nie oder selten Filme oder Content kreiert haben.
- Semi-professionelle Serientäter:innen: Du weißt, was Brennweite bedeutet? Du hast schon einmal an einem Filmwettbewerb teilgenommen? Hier bist du richtig: z.B. Hobby-Filmemacher:in, Social Media Creator:innen, Menschen mit einer medientechnischen Ausbildung oder Studium.
Teilnehmen können alle ab 14 Jahren. In beiden Kategorien werden für den Siegerfilm ein Preisgeld von 1.000 € vergeben, der zweitplatzierte Film erhält 500 € und für den dritten Platz können 250 € ergattert werden.
Die Filme werden am 3. April 2023 abends öffentlich im Kieler Studio Filmtheater aufgeführt, eine Vorauswahl behält sich der Landesbeauftragte vor. Im Rahmen der Aufführung werden auch die besten Filme prämiert. Die Filme werden auf der Webseite und in den digitalen Kanälen des Landesbeauftragten für politische Bildung veröffentlicht. Die preisgekrönten Filme sollen darüber hinaus in den Wochen vor der Wahl in verschiedenen Kinos in Schleswig-Holstein im Vorprogramm gezeigt werden.
Einsendeschluss für die Beiträge ist der 22. März 2023. Teilnahme unter www.politische-bildung.sh/...
]]>Im filmischen Rückblick Momente des Festjahres „#2021JLID“ (jüdisches Leben in Deutschland) (YouTube) wurden einige Höhepunkte des Festjahres noch einmal zusammengestellt. Mit der Bitte um Verständnis dafür, dass in diesem kurzen Video nicht alle Beiträge und Highlights unseres Festjahres dargestellt werden konnten.
Für die schleswig-holsteinischen Volkshochschulen, die an diesem Festjahr mit Veranstaltungen teilgenommen haben, war dies ein Anfang für weitere Arbeit am Thema Jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart und Zukunft.
]]>
Wir sind sehr dankbar, dass wir an diesem Projekt mitwirken konnten und haben – gerade durch die Arbeit im Kleinen – sehr viel über Dritte Orte gelernt. Im überschaubaren Rahmen einer Gemeinde wird vieles deutlicher, was bei Signalprojekten großstädtischer Kulturhäuser schlicht unerreichbar erscheint: Menschen vor Ort zusammenzubringen und kulturell zu begeistern, ist unabhängig von bahnbrechender Architektur oder einmaligen Großereignissen.
Das gesamte Projekt wird sehr anschaulich im Abschlussfilm (YouTube) von Filmemacher Florian von Westerholt dargestellt.
Erste Informationen sowie ein verbindliches Anmeldeformular finden Sie auf unserer ERASMUS+-Seite.
Zudem bieten wir am 24. Januar, 10:00–10:45 Uhr eine Online-Infoveranstaltung an, in der wir Details zur Reise vorstellen und über die finanzielle Förderung berichten.
Reisezeit: 15.–17. Mai 2023
Weitere Informationen zum Programm ERASMUS+ (Akkreditierung des Konsortiums Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins und Volkshochschulverband
Mecklenburg-Vorpommern)
Unter der Leitfrage: „Wie lässt sich (Bildung für) Nachhaltige Entwicklung thematisieren und umsetzen und das inhaltlich und organisatorisch?“, geben drei Erwachsenenbildungseinrichtungen in Uppsala und Stockholm Einblicke in ihre Arbeit.
Reisezeit: 8.–12. Mai 2023 (plus An-/Abreisetage)
Verbindliche Anmeldung per Formular (Hinweis: Es besteht kein Anspruch auf einen Platz. Sollten mehr Anmeldungen als Plätze vorliegen, entscheidet das Los.)
Präsentation der Infoveranstaltung zum Themenschwerpunkt: Bildung für Nachhaltige Entwicklung (07.12.22)
Weitere Informationen zum Programm ERASMUS+ (Akkreditierung des Konsortiums Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins und Volkshochschulverband
Mecklenburg-Vorpommern)
vhs-Online-Akademie: vhs.basic und vhs.digital Qualifizierung als Kursleitung in der Erwachsenenbildung
Termin: 30.01.2023 bis 03.02.2023, jeweils 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Format: Online
Kosten: Das Projekt wird gefördert durch REACT-EU Mittel. Daher ist die Teilnahme kostenfrei.
Das Angebot richtet sich Menschen, die Kurse an Volkshochschulen und Bildungseinrichtungen leiten und darüber hinaus ihre digitale Kompetenz erweitern möchten.
Das Seminar ist als Bildungsurlaub im Bundesland Schleswig-Holstein anerkannt und im Bundesland Hamburg beantragt.
Für weitere Informationen und Ihre Anmeldung kontaktieren Sie bitte Ute Sauerwein-Weber per E-Mail unter usw@~@vhs-sh.de.
KiTa-Weiterbildungsprogramm 2023 (PDF)
Erstmalig enthält das digitale Programmheft Direktlinks zu den anbietenden Volkshochschulen, die auch zur Anmeldung genutzt werden können. Außerdem ist ein Kurskalender enthalten, der „fürs Schwarze Brett“ aus dem gedruckten Programm herausgenommen werden kann.
Weitere Informationen: www.vhssegeberg.de/kitaforum
]]>Der Vorsitzende des Deutschen Volkshochschul-Verbandes, Martin Rabanus, wertet dies als eine Entscheidung von hoher Symbolkraft: „Wichtiger noch als der Betrag ist die Tatsache, dass in der momentan so angespannten Haushaltslage überhaupt zusätzliche Mittel für die Alphabetisierung und Grundbildung bereitgestellt werden. Angesichts von mehr als 6,2 Millionen Menschen in Deutschland mit unzureichenden Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen ist es ein wichtiges Signal, dass der Bund in seinem Engagement für Alphabetisierung und Grundbildung nicht nachlässt. Wir betrachten es außerdem als große Anerkennung, dass die Mittel explizit den Volkshochschulen zuerkannt werden.“
Grundlage dieser Entscheidung sind die Zusagen des Koalitionsvertrages: Die Koalitionsparteien kündigten darin den Ausbau von Angeboten zur Alphabetisierung an – im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung von Bund und Ländern.
]]>Der DVV-Vorsitzende Martin Rabanus wertet die Fortsetzung des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ als wichtigen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit für junge Menschen aus Risikolagen. „Der Bund erkennt mit diesem Programm an, dass mit kultureller Bildung Fähigkeiten und Kompetenzen gefördert werden können, die Welt mit kulturell-kreativen Mitteln wahrzunehmen und Zukunft anders und neu zu gestalten. Dass gerade Kinder und Jugendliche mit dem Programm angesprochen werden, die Bildungsbarrieren erfahren, steigert seine Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und setzt wichtige bildungspolitische Signale“, betont Martin Rabanus.
Der talentCAMPus richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren. In Ferienbildungsprojekten über eine oder mehrere Wochen lernen die Teilnehmenden, sich auf kreative Weise mit den eigenen Erfahrungen und mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und ihre Gedanken und Ideen zum Ausdruck zu bringen. Sie schreiben Songtexte, entwickeln Theaterstücke oder Tanzchoreographien, gestalten Collagen oder Graffitis, drehen Filme oder nehmen Podcasts auf. Gleichzeitig stärkt talentCAMPus auch Schlüsselkompetenzen wie digitale und Medienkompetenz, Kommunikation, die Arbeit im Team und den konstruktiven Umgang mit Konflikten.
Seit dem Start im Jahr 2013 wirken die Volkshochschulen am Bundesprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ mit. Mit fast 5.000 Ferienbildungsprojekten haben sie seither mehr als 100.000 junge Menschen von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen und von Aachen bis Görlitz erreicht.
In Kürze wird der DVV die Förderbekanntmachung für talentCAMPus auf www.talentcampus.de veröffentlichen. Ab dann können Anträge für 2023 gestellt werden.
]]>Die bisherige Nummer 0431 96685 ist nicht mehr erreichbar. Wir empfehlen ggf. in Ihrem Faxgerät gespeicherte EInträge zu ändern.
- Lisa David und Sandra Langer (beide von der Pädagogischen Hochschule Weingarten) stellen in ihrem Impulsvortrag ein akademisches Modell zum Erwerb von digitalen Grundkompetenzen vor, den „Digital Inclusion Pathway“.
- Corinna Waffender (Schriftstellerin und Coach) stellt das digitale Empowerment in der Lehre in den Mittelpunkt ihres Beitrags.
Die vorgestellten Inhalte werden anschließend in Kleinstgruppen diskutiert und in Thesenpapieren zusammengefasst. Fragen rund um Theorie und Praxis, Standardisierung und Individualisierung und natürlich aus dem Berufs- und Kursalltag sollen für den weiterführenden Austausch erörtert werden.
Der Erwerb digitaler Kompetenzen ist erfolgreich, wenn sie digitale Schwellen unabhängig von Alters-, Kultur- oder Bildungsgruppen abbaut!
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Adrienne Rausch an: ar@~@vhs-sh.de
]]>In seiner Festrede betonte Dr. Martin Lätzel, Direktor der Landesbibliothek, den besonderen Wert der digitalen Knotenpunkte, die bei Volkshochschulen und/oder Büchereien in Meldorf, Oldenburg i.H. und Lauenburg angegliedert sind: Diese Stellen bringen Bildung in Zeiten der digitalen Transformation in den ländlichen Raum. Dies gelingt mit dem orts-ungebundenen mobil.digital um so besser.
Es wird zukünftig in ganz Schleswig-Holstein im Einsatz sein und Veranstaltungen bei Büchereien und Volkshochschulen durch greifbare Digitalbildung ergänzen. Die Projektpartner freuen sich insbsondere, dass dieses Projekt ihnen ermöglicht enger zusammenzusarbeiten.
]]>Im einleitenden Beitrag machte Karsten Schneider deutlich: Der Bedarf für digitale Bildung und für Kompetenzen in der digitalen Welt ist riesig. Und die Volkshochschulen sind besser darauf vorbereitet, den digitalen Wandel zu begleiten, als ihnen möglicherweise bewusst ist. Der Praxistag soll dazu dienen, gemeinsam dieses wichtige Thema nicht nur mit Bildungsangeboten zu füllen, sondern insgesamt auch durch informelle Lernsettings zu begleiten.
Kern des Praxistags ist eine große Messe, auf der die Teilnehmenden Digitaltechnik anfassen und ausprobieren können, um Angebotsideen zu entwickeln: z.B. das Podcaststudio, Drohnen, Virtual Reality, 3D Drucker und Lasercutter – mit Geräten, die von Volkshochschulen zukünftig ausgeliehen werden können. Das mobil.digital – mit all seinen Möglichkeiten – kann persönlich erlebt werden. In einer sehr aktiven Runde wurde die Digitalstrategie diskutiert.
]]>„Es ist eine Besonderheit der Volkshochschullandschaft in Schleswig-Holstein, dass die Einrichtungen zu einem großen Teil ehrenamtlich geleitet werden. Gerade diese ehrenamtlichen Strukturen leiden zunehmend unter den Folgen des demographischen Wandels und unter dem allgemeinen Rückgang des Freiwilligenengagements“, sagt Guido Wendt, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur. „Um die Volkshochschulen in dieser Entwicklung zu stützen und um weitere Strukturschwächen abzubauen, werden wir in Abstimmung mit dem Landesverband und den Kommunen prüfen, wie die die Volkshochschulen im Land sowohl allgemein als auch nach regionalen Gesichtspunkten gezielt gestärkt werden können. Das mit Landesmitteln unterstützte Modellförderprojekt in Ostholstein könnte hierbei richtungsweisend sein und idealerweise als Blaupause für andere Regionen dienen – neben bestehenden Good-Practice-Beispielen wie z. B. dem Verein der Volkshochschulen in Dithmarschen.“
Nordrhein-Westfalen – wo schon seit 1975 eine umfangreiche Förderung der Volkshochschulen gesetzlich geregelt ist – profitiert seit Anfang 2022 von einem Gesetz, das mehrere Förderungsbereiche durch das Land festschreibt und neben einer Förderung der Personalkosten auch Weiterentwicklung und besondere Innovationen unterstützt. Einen wichtigen Impuls für die Tagung setzte daher Klaus Kaiser, Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags, der diesen Prozess als parlamentarischer Staatssekretär begleitete. In seinem Vortrag berichtete Kaiser unter anderem, dass die Reform nach einem Prozess von 3 Jahren fraktionsübergreifend im Landtag beschlossen wurde.
Die bildungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher aller im Landtag vertretenen Fraktionen diskutierten abschließend über Möglichkeiten, die Weiterbildung in Schleswig-Holstein zu stärken. „Wir spüren bei wirklich allen Fraktionen, Regierung wie Opposition, einen großen Gestaltungswillen“, fasst der Vorsitzende des vhs-Landesverbandes, Dr. Ernst Dieter Rossmann, zusammen. „Wichtig ist dabei, dass man diese Reform in einem beteiligungsorientierten Dialogprozess mit einem klaren Zeitplan angeht. Wir freuen uns, dass sich in dieser Richtung auch alle anwesenden Mitglieder des Landtags einig gezeigt haben.“ Von den Erfahrungen anderer Bundesländer und auch dem Nachbarland Dänemark kann die Weiterbildungslandschaft in Schleswig-Holstein dabei sehr profitieren.
]]>Der erweiterte Vorstand setzt sich ab sofort zusammen aus: Karsten Biermann, Leiter der Internationalen Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg, Dr. Herle Forbrich, Leiterin der Volkshochschule Leck, Dr. Christine Künzel, Leiterin der Kreisvolkshochschule Plön, Anke Wigger, Leiterin der Volkshochschule Husum, die vom Landtag entsandten Vertreterinnen Anette Röttger, CDU, und Uta Röpcke, Bündnis 90/Die Grünen, sowie für die kommunalen Spitzenverbände Stephan Kleinschmidt, Dezernent der Stadt Flensburg.
Dieser Vorstand wird den Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins für die kommenden drei Jahre führen.
]]>Arbeits-Staatssekretär Tobias von der Heide lobt dieses Engagement in seinem Grußwort: „Die beiden Fortbildungsreihen vhs.basic und vhs.digital leisten einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Weiterbildung. Wir haben deshalb aus voller Überzeugung das Projekt der vhs-Online-Akademie für Kursleitende mit insgesamt knapp 580.000 Euro aus REACT-EU-Mitteln unterstützt.“ Von der Heide weist dabei auch auf den Fachkräftebedarf hin: „Qualifizierte Mitarbeitende sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Unternehmen in Schleswig-Holstein. Wirtschaftlicher Erfolg wird künftig verstärkt davon abhängen, wie gut Unternehmen das Potenzial ihrer Belegschaft weiterentwickeln. Wir planen als Landesregierung daher, eine Weiterbildungsstrategie für Schleswig-Holstein zu entwickeln und gesetzlich zu normieren. Dabei werden wir auch die Volkshochschulen über den Volkshochschulverband einbinden.“
Die 15 ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Akademie kommen aus fast allen Landesteilen und decken viele Programmbereiche der Volkshochschulen ab. Die meisten bieten Kurse aus dem Themenfeld Berufliche Bildung, aber auch Sprachen und Gesundheit an. Insgesamt haben bislang 34 Personen die Basisreihe abgeschlossen und 25 die Digitalreihe. Ihre Resonanz ist sehr positiv: „Die Modulreihe vhs.basic führt so in die wesentlichen Aspekte der Erwachsenenbildung ein, dass der Funke direkt überspringt – unabhängig von den jeweiligen Vorkenntnissen“, sagt eine Teilnehmerin zum Abschluss. Eine Kollegin fügt hinzu: „Die Modulreihe vhs.digital hat mir gezeigt wie modern doch die Volkshochschulen sind. Den Volkshochschulen haftet noch etwas Altmodisches an.“ Besonders konnten diejenigen profitieren, die noch gar keine oder wenig Erfahrung mit dem Leiten von Kursen hatten.
Menschen, die an Volkshochschulen in Schleswig-Holstein Kursangebote machen wollen, können die Fortbildung der vhs-Online-Akademie noch bis Juni 2023 kostenlos nutzen: www.vhs-akademie.sh. Wer erfolgreich an mindestens einer kompletten Modulreihe teilgenommen hat, bekommt die Möglichkeit, sein Profil und sein Kursangebot in einem Vermittlungsportal für Kursleitende für alle Volkshochschulen im Land zu veröffentlichen.
]]>Neben bekannten Größen wie Feridun Zaimoglu, Mareike Krügel, Michael Jensen, Mona Harry und weiteren sind auch viele renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller in diesem Jahr neu dabei: Unter anderem Eva Almstädt, Krischan Koch, Roswitha Quadflieg und junge Literatinnen und Literaten wie Birger Niehaus und Maline Kotetzki.
Die Lesereise Schleswig-Holstein ist ein Kooperationsprojekt des Büchereivereins Schleswig-Holstein e.V., des Landesverbands der Volkshochschulen Schleswig-Holstein e.V. und des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein e.V. Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch das Förderprogramm „Neustart Literatur“ des Deutschen Literaturfonds e.V.
]]>Die dritte Ausgabe des MeSH Up! erreichte knapp 90 Teilnehmende aus allen Bildungsbereichen, die sich in 17 Sessions mit allen Fragen rund um das Thema zeitgemäße Medienbildung auseinandersetzten: Wie sehen neue und zeitgemäße Bildungskonzepte aus? Und welche weitere Ansätze braucht es für die verschiedenen Themenfelder, Bildungsbereiche und Zielgruppen?
Alle Sessions des Barcamps sind online dokumentiert: MeSH Up! 2022
]]>An sieben Volkshochschul-Standorten landesweit sollen die notwendigen 480 UE Anpassungsqualifizierung angeboten werden.
Starttermin für das erste Kursmodul ist der 24. Oktober 2022 in Bad Segeberg und der 31. Oktober 2022 in Neumünster sein. Die Anpassungsqualifizierung erfolgt jeweils i.d.R. über eine Woche (Vollzeit) im Monat. Die Maßnahme kostet für 6 Monate insgesamt 4.490 Euro– die im Regelfall durch die Kita-Träger übernommen werden. Eine Reduzierung durch Staffelung und ggf. durch Landesmittel ist in Arbeit.
Federführend ist die vhs Bad Segeberg, Herausgeberin des Kita-Weiterbildungsprogramms, mit der Lehrgangsleitung: Jörg Asmussen.
Das vollständige Konzept erhalten Sie auf Anfrage per Mail: kitaforum@~@vhssegeberg.de
]]>Auf 28 Seiten (im Teil G, ab Seite 223) geht es um Weiterbildung. Die zentralen Aspekte sind: Digitalisierung und Grenzen möglicher Digitalisierung, pandemiebedingte Einschränkungen und deren strukturelle Folgen, sowie eine sehr deutliche Nutzung informeller Lernangebote (vielfach online). Der Bericht stellt zur Weiterbildung fest: „Angebote vor Ort bleiben mittelfristig unverzichtbar, um den Zugang zu bedarfsgerechter Weiterbildung im gesamten Bundesgebiet zu garantieren. Darauf machen Befunde zur Beteiligung an Onlinelerntätigkeiten aufmerksam, die deutliche Stadt-Land-Disparitäten offenbaren. Auch wenn in Deutschland neben Betrieben flächendeckend staatliche, gemeinschaftliche und kommerzielle Weiterbildungsanbieter aktiv sind, bestehen zwischen den Regionen starke Unterschiede in der Anbieter- und Angebotsdichte.“ (Kurzfassung zum Bildungsbericht, S. 14).
Interessant sind die Beobachtungen von Zusammenhängen zwischen Finanzierungsstrukturen einerseits und Angebots- und Teilnahmestrukturen andererseits am Beispiel der Volkshochschulen (vgl. Bildungsbericht, S. 229 f.).
]]>In dieser Auftaktveranstaltung unseres neuen Diskussionsformats VHStreit diskutieren Dr. Regine Herbrik (Leiterin der Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim) und Dr. Thorsten Thiel (Forschungsgruppenleiter für Digitalisierung und Demokratie am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft) darüber, ob digitale Medien den Menschen vereinzeln, anstatt neue Formen von Gemeinschaft und Kollaboration zu schaffen. Moderiert wird das Diskussionspanel von Dominik Gelmroth (Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Karl Damke (Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V.).
Informationen zur Online-Teilnahme
Die Veranstaltung findet über die vhs.cloud bei Big Blue Button statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Um an der Konferenz teilzunehmen, brauchen Sie lediglich auf diesen Link klicken: https://bit.ly/3kXpnlW
]]>Unter diesem Titel wird ein digitaler Knotenpunkt in einen umgebauten Bücherbus integriert. Er kommt als mobiler Makerspace, mit Konzepten und Referent*innen für Fortbildungen und eigene Projekte, und mit Geräten zum Ausleihen. Zusammen mit Bibliotheken und Volkshochschulen im ländlichen Raum gestaltet mobil.digital kostenfreie Angebote und Fortbildungen für jedes Alter – damit möglichst jede*r einen leichten Zugang zur digitalen Teilhabe in der Gesellschaft findet.
Unterstützt wurde Karl Damke unter anderem von zwei Ozobots (Miniroboter, die über Farbcodes programmiert werden können). Diese fuhren mögliche Strecken des mobil.digitals schon einmal auf einer vorbereiteten Schleswig-Holstein-Karte ab und gaben zugleich einen kleinen Eindruck, was man im mobil.digital erleben kann.
Eine ausführliche Darstellung des Projekts gibt die Website www.mobil-digital.de. Für Volkshochschulen und Bibliotheken in Schleswig-Holstein wird der Bus und die Bildungsangebote nach den Sommerferien verfügbar sein.
]]>Für Kursleitende an Volkshochschulen in Schleswig-Holstein und alle, die dies werden möchten, sind zwei Modulreihen verfügbar: vhs.basic und vhs.digital. 16 Teilnehmende haben vhs.basic bereits erfolgreich beendet und werden in Kürze ihre Zertifikate erhalten.
Inhalte der beiden Modulreihen sind zum Beispiel: Lernort vhs, Methodik und Didaktik, Kommunikation, unterschiedliche digitale Formate im Unterricht, Konzeption und Planung. Ausführliche Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Website: vhs-akademie.sh.
Die vhs-Online-Akademie SH wird gefördert aus REACT-EU Mitteln aus dem Landesprogramm Arbeit.
]]>Mit viel prominenter Unterstützung machte die Aktion auf den Wert von Alphabetisierung und Grundbildung aufmerksam: Bekannte Kieler*innen präsentierten sich unter #LesenSchenken mit ihrem aktuellen Lieblingsbuch auf dem städtischen Instagram-Kanal www.instagram.com/kiel.de.
Mit der Aktion wurde dazu aufgerufen, es den Prominenten gleichzutun oder/und ein Jahr Lesen zu verschenken, indem man in einer der städtischen Büchereien einen Jahresbeitrag in Höhe von 22 Euro einzahlt. So kann man Lernenden einen Zugang zur Welt der Bücher ermöglichen: Das Geschenk kommt Teilnehmenden der Grundbildungskurse der Förde-vhs zugute und ebnet ihnen den Weg zu über 200.000 Büchern der Stadtbücherei.
Weitere Informationen zur Aktion stehen unter www.foerde-vhs.de/lesenschenken.
]]>Abonnement: Newsletter bestellen
]]>Alle Informationen zur Konferenz und ein Livestream sind online verfügbar: www.uil.unesco.org...
]]>Zu diesem Anlass bekräftigt die vhs-Community ihr Angebot einer Bildungspartnerschaft mit Bund, Ländern und Kommunen und fordert gleichzeitig politische Anerkennung und Unterstützung. „Gerade in Zeiten tiefgreifender Veränderungen müssen alle Menschen niedrigschwelligen Zugang zu lebenslangem Lernen erhalten, damit sie an einer Welt im Wandel aktiv teilhaben und diese mitgestalten können“, sagt DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, die den Volkshochschultag eröffnen wird.
Mit Spannung erwartet die vhs-Community daher das Bund-Länder-Gespräch über den weiteren Fahrplan für eine gemeinsame Initiative digitale Weiterbildung. Anknüpfend an die Zusage im Koalitionsvertrag, wonach der Bund den digitalen Infrastrukturausbau in Volkshochschulen fördern will, wird es im Gespräch zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, vertreten durch Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg, und der Kultusministerkonferenz der Länder, vertreten durch die Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt, Eva Feußner, auch um Konzepte und Formate für die Digitalbildung der breiten Bevölkerung gehen sowie um ein Programm zur digitalen Qualifizierung der Lehrkräfte in der Weiterbildung.
Livestream
Damit trotz beschränkter Teilnahmekapazitäten vor Ort möglichst viele Kolleg*innen aus der vhs-Community am 15. Volkshochschultag teilhaben können, ist ein umfangreiches Livestream-Angebot geplant. Für alle, die nicht in Leipzig dabei sein können, werden Plenarveranstaltungen und die beiden größten Fachforen übertragen. Das Livestream-Angebot ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht notwendig: www.volkshochschultag.de/livestream
]]>„Angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher wie globaler Veränderungsprozesse, erschütternder Krisen und einer zunehmend digitalisierten Öffentlichkeit, steigen die Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Fernsehprogramm“, sagt Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach. Darüber hinaus gelte es, heterogene Zielgruppen zu erreichen. Relevante politische und gesellschaftliche Themenstellungen sowie Herausforderungen des Jahres 2021 werden, über alle Kategorien hinweg, mit großer Sorgfalt behandelt – die Folgen der Corona-Pandemie, rechte Gewalt, Flucht und Vertreibung, prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen und Fragen der Bewältigung psychischer Erkrankungen.
Die Besondere Ehrung des Preisstifters Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) geht im Jahr 2022 an Anke Engelke. Als Entertainerin, Komikerin, Moderatorin und Schauspielerin prägt sie seit über vier Jahrzehnten das deutsche Fernsehen. Mit ihrer innovativen Kreativität und geistreichen Wandlungsfähigkeit hat sich Anke Engelke in vorbildlicher Weise um das Medium Fernsehen verdient gemacht, ohne auf spezifische Genres oder Zielgruppen begrenzt zu sein. „Anke Engelke hält uns mit ihrer einzigartigen Ironie immer wieder einen Spiegel vor. Und was wir da sehen, ist nicht immer schmeichelhaft, doch es hilft uns, unsere Lernbedarfe zu erkennen“, sagt DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. „Engelkes Parodien verdeutlichen, wo uns Aufklärung fehlt oder wo uns ein Perspektivwechsel guttäte. Wer mit einem Lachen die eigenen Lücken erkennt und sich auf den Weg macht, sie zu schließen, handelt ganz im Sinne der Volkshochschulen.“
Den Grimme-Preis für die „Besondere Journalistische Leistung“ erhält in diesem Jahr Katrin Eigendorf (ZDF) für ihre „exzellenten Reportagen über die Lage der Frauen und Mädchen in Afghanistan“, so die Grimme-Jury.
Insgesamt 53 Preisträger*innen können am 26. August 2022 im Marler Theater ihre Trophäe entgegennehmen. Moderator Jo Schück wird erneut durch die Preisverleihung führen.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger sind auf der Website www.grimme-preis.de sichtbar.
]]>Das reiche kulturelle Erbe der Juden in Deutschland sichtbar und erfahrbar zu machen, ist den Volkshochschulen bundesweit ein wichtiges Anliegen. Auch über das Jahr 2021 hinaus thematisieren die Volkshochschulen jüdisches Leben in Deutschland, seine wechselvolle Geschichte und seine lebendige kulturelle Gegenwart. In teils enger Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden und Organisationen vor Ort entstand ein umfangreiches Programm aus Vorträgen, Online-Kursen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerten und Workshops.
„Der gesellschaftliche Zusammenhalt, der Menschen mit unterschiedlichen Identitäten, Bedürfnissen und Lebensumständen achtet und integriert, ist ein Leitbild, dem die Volkshochschulen in diesem Jahr ihre ganz besondere Aufmerksamkeit widmen“, sagte DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Begrüßungsrede. „Volkshochschulen wollen Orte sein, an denen Vielfalt als Bereicherung erlebbar wird. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten während des Festjahres und darüber hinaus in Volkshochschulen auch jüdisches Leben in Deutschland als eine solche Bereicherung erfahren.“
Zentralratspräsident Schuster hob die Bedeutung von Bildung und Aufklärung hervor, um Menschen gesellschaftliche und politische Veränderungen begreifbar zu machen und so ihre Resilienz gegenüber Antisemitismus und Extremismus zu stärken. Volkshochschulen stünden für dieses lebenslange Lernen und erfüllten damit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
Die Aufzeichnung des Impulses sowie des anschließenden Podiumsgesprächs sind im YouTube-Kanal des DVV veröffentlicht.
]]>Im Zentrum der App-Oberfläche steht eine virtuelle Stadt. Gebäude repräsentieren verschiedene, von der Digitalisierung geprägte Lebensbereiche: Arbeit, Mobilität und Gesundheit. Navigieren die Nutzer*innen zu einem Element, etwa dem Bahnhof, betreten sie die jeweilige thematische Lernwelt. Anhand von Beispielen verdeutlicht die App, wie Daten und Digitalisierung in den Alltag jedes Einzelnen hineinwirken, und wiegt Chancen und Risiken der Datenweitergabe ab. Nach dem Abschluss einer Lerneinheit färbt sich der entsprechende Stadtteil bunt. Je mehr Inhalte die Lernenden bearbeiten, desto farbenfroher wird die Stadt. „Die App bietet einen ausgezeichneten Einstieg, um dann in Volkshochschulkursen seine digitalen Kompetenzen noch zu erweitern und zu vertiefen“, sagt DVV-Direktorin Julia von Westerholt.
Der iF Design Award ist einer der renommiertesten Designpreise weltweit. Er wird vom „International Forum Design“ in Deutschland verliehen, das seit 1953 die innovativsten Produkte der Welt bewertet. In diesem Jahr sind 11.000 Bewerbungen aus rund 60 Ländern eingegangen, die von einer 75-köpfigen Jury begutachtet worden sind.
Der Award ist bereits der zweite Designpreis für die App „Stadt | Land | DatenFluss“. Im November 2021 wurde sie mit dem German Design Award ausgezeichnet, der vom Rat für Formgebung verliehen wird und ebenfalls als eine der anerkanntesten internationalen Design-Auszeichnungen gilt. Zudem wurde sie im Juli 2021 mit der Comenius-EduMedia-Medaille der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien (GPI) prämiert.
Weitere Informationen und Bilder unter: www.volkshochschule.de/presse-app-datenfluss
]]>Die Antworten von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SSW liegen nun vor. Damit haben alle diejenigen, die Weiterbildung in ihre Wahlentscheidung einbeziehen wollen, eine Möglichkeit, sich ausführlich zu informieren.
Wahlprüfsteine der Volkshochschulen – Antworten der Parteien (PDF)
Dies waren die Fragen:
1. Welche Ziele und Inhalte verfolgt Ihre Partei mit Blick auf die allgemeine Weiterbildung als Beitrag zur Bewältigung konkreter gesellschaftlicher Zukunftsaufgaben wie Klimawandel, Digitalisierung, Integration, Stärkung der Demokratie sowie gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt?
2. Wie möchte Ihre Partei den Zugang zu Weiterbildung in allen Regionen unseres Landes sichern und welche Vorstellungen hat sie zu einer Reform des Weiterbildungsgesetzes hin zu einem Weiterbildungsförderungsgesetz für die öffentlich-verantwortete Weiterbildung?
3. Wie steht Ihre Partei zu der Ausweitung der Landeszuschüsse für Volkshochschulen, um in den strukturschwachen Regionen einen Kern einer hauptamtlichen Struktur zu schaffen und die ehrenamtlichen Volkshochschulen durch flankierende Maßnahmen zu entlasten und zu unterstützen?
4. Wie positioniert sich Ihre Partei zu einer festen Dynamisierung der Landesförderung für Volkshochschulen und Bildungsstätten analog zu anderen im Artikel 13 der Landesverfassung verankerten Kultureinrichtungen wie Bibliotheken und Theatern, für die eine Dynamisierung schon vorgesehen ist?
5. Welche Ziele verfolgt Ihre Partei zur flächendeckenden Gewährleistung von Deutschkursen und -prüfungen für alle Zugewanderten und welche Ergänzungen von Bundesprogrammen plant Ihre Partei in Bereichen wie Kinderbetreuung, Fahrtkosten, Sprachfeststellung zur Sicherstellung des Zugangs?
6. Wie viele zusätzliche Grundbildungszentren planen Sie in der nächsten Legislaturperiode einzurichten, um die Ziele der Bund-Länder-Dekade zur Alphabetisierung Erwachsener nachhaltig zu erreichen?
7. Wie wollen Sie ein Landesprogramm zum Erwerb digitaler Kompetenzen für u.a. ältere Menschen, Arbeitssuchende, Geringqualifizierte u.a. ausgestalten, um allen Chancen zur digitalen Teilhabe zu geben?
8. Mit welchen konkreten Maßnahmen und Mitteln wollen Sie die Volkshochschulen darin unterstützen, die Menschen über „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zu befähigen, zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele beizutragen?
]]>Alle Termine und Treffpunkte der rund 430 offenen Veranstaltungen finden Sie im Veranstaltungskalender.
]]>Lesen ist schön – wenn man es kann! In Deutschland leben etwa 6,2 Millionen Erwachsene, denen das Lesen und Schreiben schwerfällt. Auf Kiel bezogen bedeutet dies, dass rund 18.500 Kieler*innen Schwierigkeiten beim Verstehen oder Verfassen einfacher Texte haben. Das ist jede*r achte Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren. Aushänge, Formulare, E-Mails oder Beipackzettel – um nur einige Beispiel zu nennen – stellen sie im Alltag vor große Probleme in fast allen Lebensbereichen.
Am Grundbildungszentrum der Förde-vhs gibt es viele Kurse für Erwachsene, die Mühe mit dem Lesen und Schreiben haben (www.foerde-vhs.de/grundbildung). Die Stadtbücherei Kiel bietet eine Fülle von Medien an, die dabei unterstützen können (www.kiel.de/stadtbuecherei). Doch der Besuch der Bücherei stellt für viele der Betroffenen eine große Herausforderung dar. Hilfe schaffen möchte nun eine gemeinsame Aktion, die den Lernenden Mut machen soll.
Mit der Aktion #LesenSchenken, die zum Welttag des Buches am 23. April startet, wollen das Grundbildungszentrum und die Stadtbücherei Kiel den Lernenden einen Zugang zur Welt der Bücher eröffnen. Oftmals sind anderen Menschen das Ausmaß und die damit verbundenen Schwierigkeiten für die Betroffenen gar nicht bekannt. Daher soll die Aktion außerdem dabei helfen, eine breite Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit in der Öffentlichkeit zu schaffen.
Prominente Unterstützung gibt es unter anderem von Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Renate Treutel. Sie und andere bekannte Kieler*innen haben sich bereits beteiligt und präsentieren sich in diesen Tagen unter #LesenSchenken mit ihrem aktuellen Lieblingsbuch auf dem städtischen Instagram-Kanal www.instagram.com/kiel.de.
Aktion unterstützen und Bücherei-Jahresgebühr schenken
Jetzt sind alle Kieler*innen eingeladen mitzumachen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Aktion zu unterstützen: Entweder folgt man dem Beispiel der Prominenten und schließt sich der Instagram-Kampagne unter #LesenSchenken an. Dafür postet man ein Foto von sich und dem persönlichen Lieblingsbuch und schreibt dazu: „Ich unterstütze #LesenSchenken, weil…“
Eine andere Möglichkeit ist es, ein Jahr Lesen zu verschenken. Dazu kann man in einer der städtischen Büchereien einen Jahresbeitrag in Höhe von 22 Euro einzahlen, Stichwort: #LesenSchenken. Möglich ist auch eine Überweisung des Betrags (Bitte den Verwendungszweck #LesenSchenken angeben) an: Stadtkasse Kiel, IBAN: DE03 2105 0170 0000 1000 16, BIC: NOLADE21KIE. Das Geschenk kommt Teilnehmer*innen der Grundbildungskurse der Förde-vhs zugute und ebnet ihnen den Weg zu über 200.000 Büchern der Stadtbücherei.
Weitere Informationen zur Aktion stehen unter www.foerde-vhs.de/lesenschenken.
Grundbildungszentren helfen ganz Schleswig-Holstein
Das Grundbildungszentrum an der Förde-vhs ist eines von drei regionalen Grundbildungszentren, die seit 2020 aktiv sind. Weitere gibt es bislang an den Volkshochschulen Lübeck und Itzehoe. Mit diesen Einrichtungen fördert das Land gezielte Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit und vor allem eine bessere Versorgung mit Schulabschusskursen sowie die Vorbereitung auf anerkannte Qualifikationen für Menschen, die Deutsch als Zweitsprache lernen. Träger des Gesamtprojekts ist der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins.
]]>Termin: 21. April 2022, 19:00 Uhr
Ort: Aula der Dahlmannschule, Am Markt 4, Bad Segeberg ( im Rahmen der Segeberger Gesprächsrunde)
Impuls 1: Aus der Arbeit des Antisemitismus-Beauftragten in SH
Peter Harry Carstensen, ehemaliger Ministerpräsident, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in SH
Impuls 2: Antijudaismus und Antisemitismus in der Kirchengeschichte
Pastor i.R. Joachim Liß-Walther, Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in SH
Podiumsdiskussion:
- Peter Harry Carstensen, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus
- Joachim Liß-Walther, Pastor i.R.
- Werner Klein, freier Mitarbeiter Jüdisches Museum Rendsburg
- Vertreter*innen der Jüdischen Gemeinde vor Ort
- Vertreter/*innen der Schülerschaft vor Ort
- Moderation Prof. Rainer Burchardt
Am Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland beteiligten sich der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins und die Volkshochschulen in Bad Segeberg, Elmshorn und Kiel gemeinsam mit dem Jüdischen Museum in Rendsburg mit einem Kooperationsprojekt, um das kulturelle jüdische Erbe in Deutschland bekannter zu machen. Volkshochschulen setzten damit ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz und positionieren sich gegen Antisemitismus.
2021 wurde zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Historisch betrachtet geht das Datum auf die erste verbriefte jüdische Gemeinde auf deutschem Boden in Köln zurück. Ziel dieses Festjahres war es, ein lebendiges, vielfältiges jüdisches Leben in Deutschland zu feiern, die lange und wechselvolle Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland darzustellen und ihren reichen Beitrag zur Kultur zu präsentieren. Im Vordergrund standen dabei vor allem die Vielfalt des heutigen jüdischen Lebens .
]]>Ein herausragender Bestandteil des Aktionsmonats ist das besondere Angebot für Kindertagesstätten und Schulen, das dank des Engagements der Sparkassen 285 kostenfreie Draußen-Lernangebote umfasst. Jung und Alt profitieren gleichermaßen vom Besuch in der Natur. „Umweltbewusstsein und das Verständnis für Tiere und Pflanzen lässt sich nicht nur aus Büchern lernen. Vielmehr ist es gerade für Kinder wichtig, Natur auch selbst erleben und erfahren zu können: mit Kopf, Herz und Hand! Nur so entsteht eine echte Verbindung zwischen dem Verstehen und der Fähigkeit, auch selbst Verantwortung zu übernehmen. Im Aktionsmonat Naturerlebnis wird dieser Gedanke gelebt und die einzigartige Natur Schleswig-Holsteins in ihren Zusammenhängen greifbar gemacht“, sagt BNUR-Leiterin Nicole Rönnspieß.
Schleswig-Holsteins größte Naturveranstaltungsreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt des schleswig-holsteinischen Sparkassen- und Giroverbands, der Stiftung Naturschutz und des Landesverbands der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins unter Federführung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR) und bereits seit 16 Jahren ein Erfolgsmodell. Im Vordergrund stehen immer authentische Naturerfahrungen mit Akteuren aus der Region, die mit fachlicher Expertise und Leidenschaft Interessantes und Kurioses lehrreich und vergnüglich zugleich vermitteln.
Weitere Informationen: www.aktion-naturerlebnis.de
]]>Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack ist mit dem bisherigen Verlauf des Landes-Wettbewerbs zufrieden. „Dieser Wettbewerb ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte. Vor mehr als 60 Jahren wurde er unter dem Titel `Unser Dorf soll schöner werden´ hier bei uns in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen – jetzt ist er längst bundesweit etabliert.“
Die jetzt ausgewählten Top-10-Gemeinden des Landes-Wettbewerbs 2022 „Unser Land hat Zukunft“ sind:
- Bergenhusen Kreis Schleswig-Flensburg 718 Einw.
- Brokstedt Kreis Steinburg 2.100 Einw.
- Dannewerk Kreis Schleswig-Flensburg 1.105 Einw.
- Duvensee Kreis Herzogtum Lauenburg 546 Einw.
- Grundhof Kreis Schleswig-Flensburg 916 Einw.
- Lentföhrden Kreis Segeberg 2.700 Einw.
- Medelby Kreis Schleswig-Flensburg 1.003 Einw.
- Pahlen Kreis Dithmarschen 1.164 Einw.
- Tetenhusen Kreis Schleswig-Flensburg 952 Einw.
- Witzeeze Kreis Herzogtum Lauenburg 909 Einw.
Der Wettbewerb findet alle drei Jahre statt. Jüngster schleswig-holsteinischer Gewinner war im Jahr 2018 die Gemeinde Nindorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde, die auf Bundesebene eine Bronzemedaille errang.
Das Hauptaugenmerk des Landes-Wettbewerbs 2022 liegt auf folgenden Themenfeldern:
- Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
- Soziale und kulturelle Aktivitäten
- Ästhetische und nachhaltige Entwicklung des Ortes
- Moderne / digitale Dorfgemeinschaft und Teilhabe
- Innovative Ortskernentwicklung / Attraktivierung des Ortskerns
Der vhs-Landesverband wird durch Hans-Peter Schweger in der Jury vertreten. Der Jury des Landes-Wettbewerbs 2022 „Unser Dorf hat Zukunft“ gehören an:
- Akademie für die ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e. V.
- Handwerkskammer Schleswig-Holstein
- IHK Schleswig-Holstein
- Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein e. V.
- LandFrauenVerband Schleswig-Holstein e. V.
- Landjugendverband Schleswig-Holstein e. V.
- Landesverband der Volkshochschulen S-H e. V.
- Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag e. V.
- Schleswig-Holsteinischer Heimatbund e. V.
- Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung
- Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und
Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
Weitere Informationen zum Landes-Wettbewerb 2022 „Unser Dorf hat Zukunft“ unter www.schleswig-holstein.de/dorfwettbewerb.
]]>Die Themen der Reihe stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurde. Wie können wir nachhaltiger konsumieren? Wie lässt sich unser aller Lebensweise verantwortungsbewusst gestalten? Können wir nachhaltiges und gerechtes Wirtschaften tatsächlich weltweit erreichen? In „Stadt.Land.Welt – Web“ widmen sich Expertinnen und Experten diesen Fragen anhand von Praxisbeispielen.
30. März: Klimakrise und Gemeinwohl: Klassische Tragödie oder modernes Happy End? Wie wir wirtschaften müssen, um eine Zukunft zu haben.
27. April: „Kleider machen Leute“?! – Der wahre Preis der Billigmode. Nachhaltiger Konsum am Beispiel von Kleidung.
11. Mai: Globale Partnerschaften für ein gerechtes Miteinander – Wunschtraum oder wirklicher Lösungsansatz?
Weitere Informationen: volkshochschule.de/stadt-land-welt-web
Buchbar ist dieses Angebot zum Beispiel an der vhs Halstenbek, vhs Schleswig, vhs Flensburg oder der Förde-vhs.
]]>Das Programm für Mai 2022 jetzt verfügbar:
Offene Veranstaltungen für Jung und Alt
Veranstaltungskalender als barrierefreies PDF
Angebote für Schule und Kita (kostenlos, aufgrund der großzügigen Unterstützung, insbes. durch den schleswig-holsteinischen Sparkassen- und Giroverband)
Beim Aktionsmonat Naturerlebnis handelt es sich um ein Draußen-Lernangebot, das Wissensvermittlung mit spielerischem Naturerleben verbindet. Diese besondere Art der Annäherung an Flora und Fauna soll Ihnen Zusammenhänge verdeutlichen, Ihre Naturkenntnisse erweitern und vertiefen, Ihr Verständnis für die Belange der Natur wecken und Ihre Achtung gegenüber Ihrer Umwelt stärken. Denn: Was der Mensch schätzt, das schützt er auch.
Der Aktionsmonat Naturerlebnis wird unter Federführung des Bildungszentrums für Natur und Umwelt in Kooperation mit dem Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein, der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und dem Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. veranstaltet. Unter anderem beteiligen sich zahlreiche Volkshochschulen mit Angeboten.
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter www.aktion-naturerlebnis.de
Hinweis: Die zum Veranstaltungszeitpunkt geltenden Coronaregeln sind zu beachten.
]]>Unter der Leitfrage, ob der häufige Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht mit unterschiedlichen hybriden Varianten Auswirkungen auf den Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schülern hatte, fand die Schulpanelstudie mit insgesamt über 4.000 Kindern in den Jahren 2016 und 2021 an 111 ausgewählten Grundschulen in Deutschland statt. Grundlage war ein standardisierter Lesetest der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU).
Im Ergebnis steht die Aussage, dass Schülerinnen und Schülern rund ein halbes Lernjahr nach coronabedingten Einschränkungen der Beschulung fehlt.
Dort wird sichtbar, dass der Anteil an Grundschülerinnen und -schülern, die gut bis sehr gut lesen können, im Vergleich zum Jahr 2016 um rund sieben Prozent auf 37 Prozent gesunken ist. Der Anteil derjenigen, die Probleme mit dem Lesen und dem Textverständnis haben, nahm dagegen um sechs Prozent auf insgesamt 28 Prozent zu. Insbesondere sind Kinder mit schlechten häuslichen Rahmenbedingungen zum Lernen – kein eigener Schreibtisch und kein Internetzugang – betroffen.
Der Bericht ist verfügbar unter www.tu-dortmund.de/ifs-schulpanel
(pm)
]]>Ausführliche Informationen in der aktuellen Pressemitteilung des DVV: „Volkshochschulen erleichtern Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine die Ankunft in Deutschland“
]]>Wir, die schleswig-holsteinischen Volkshochschulen, sind fassungslos angesichts der brutalen andauernden Angriffe auf die Ukraine. Wir verurteilen diesen Krieg und unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine. Ihr Schicksal berührt Mitarbeitende, Kursleitende sowie Teilnehmende. Der völkerrechtswidrige Angriff auf ein unabhängiges europäisches Land widerspricht allen Idealen und Werten für die Volkshochschulen stehen: Eine unabhängige, plurale und demokratische Gesellschaft sowie Bildungs- und Teilhabechancen für alle Menschen.
Alle Menschen, die gezwungen sind, vor der Gewalt zu flüchten, heißen wir willkommen. Wir sind gut vorbereitet, ihnen zu helfen in Deutschland anzukommen, Deutsch zu lernen und Fuß zu fassen.
Über DVV International engagiert sich der Deutsche Volkshochschul-Verband seit 2010 für den Ausbau von nachhaltigen Bildungsstrukturen in der Ukraine. Die Mitarbeitenden sind nun unmittelbar von der Situation betroffen. Das Team von DVV International im Regionalbüro Östliche Nachbarn besteht aus zehn Ortskräften und einem entsandten Regionalleiter. Während Regionalleiter Levan Kvatchadze bereits vor zwei Wochen nach Deutschland zurückgekehrt ist, befindet sich ein Teil der Mitarbeitenden noch immer in Kiew.
In einem Interview des DLF hat Levan Kvatchadze in der vergangenen Woche die Situation im Land und die Auswirkungen auf die Bildungsarbeit des DVV International eindrücklich geschildert.
Seit 2010 unterhält DVV International ein Regionalbüro in Kiew und arbeitet gemeinsam mit seinen ukrainischen Partnern an der Stärkung zivilgesellschaftlicher Organisationen und Netzwerke, die flexibel bedarfsorientierte Bildungskonzepte für verschiedene Zielgruppen – vor allem für sozial benachteiligte Menschen – entwickeln und durchführen.
Wir verbinden dies mit der Suche nach Menschen, die fließend Ukrainisch sprechen und bereits mit der deutschen Sprache und dem Leben in Deutschland gut vertraut sind. Diese haben die Möglichkeit sich als Kulturmittlerinnen und Kulturmittler zu qualifizieren und danach selbst Wegweiserkurse zu geben. Interessierte melden sich bitte direkt bei , Tel.: 0431 97984-24.
]]>Der vhs-Landesverband hat die vhs-Online-Akademie gestartet. Diese bietet kompakte Fortbildungsmodule mit dem Ziel, neuen Kursleitungen den Einstieg in den Unterricht mit Erwachsenen möglichst einfach zu machen und sie, gemeinsam mit erfahreneren Kursleitungen, im nächsten Schritt darin weiterzubilden, digitale Mittel methodisch sicher einzusetzen. Diese Fortbildungen sind für Teilnehmende wie für die Volkshochschulen kostenlos durch eine Förderung aus dem Ideenwettbewerb REACT-EU im Rahmen des Europäischen Sozialfonds.
Wer eine Fortbildung an der vhs-Online-Akademie absolviert, kann danach auf der angegliederten Vernetzungsplattform seine Daten und Angebote veröffentlichen. Die Plattform ist Lehrkräften und Volkshochschulen zugänglich und fungiert als Schnittstelle für den Austausch von Angeboten, die Volkshochschulen bei der Programmplanung helfen und Kursleitungen ermöglichen landesweit Interessenten zu finden.
Die Volkshochschulen verbinden dies mit einem Aufruf: Zahlreiche Menschen brennen für ein Fachgebiet, das im beruflichen Alltag zu kurz kommt. An den Volkshochschulen haben sie die Möglichkeit, diesen Funken weiterzugeben und andere Menschen mit ihrem Thema zu inspirieren: indem sie vhs-Kurse geben.
]]>Das Projekt der vhs-Online-Akademie des Landesverbandes ist ein Angebot an neue Lehrkräfte, die zwar viel berufliche Erfahrung und umfangreiche Fachkenntnisse mitbringen, aber nicht immer Erfahrung im Unterricht mit Erwachsenen haben. Mit den zertifizierten Modulreihen vhs basic und vhs digital werden ihnen Methoden für den klassischen und den digital erweiterten Unterricht an Volkshochschulen praxisnah vermittelt. Das Projekt wird bis Mitte 2023 mit rund 580.000 Euro finanziert durch das Programm REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe/Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas).
Wer eine Fortbildung an der vhs-Online-Akademie absolviert, kann danach auf der angegliederten Vernetzungsplattform seine Daten und Angebote veröffentlichen. Diese Plattform ist Lehrkräften und Volkshochschulen zugänglich und fungiert als Schnittstelle für den Austausch von Angeboten, die Volkshochschulen bei der Programmplanung helfen und Kursleitungen ermöglichen landesweit Interessenten zu finden.
Die Volkshochschulen in Schleswig-Holstein verbinden dies mit einem Aufruf: Zahlreiche Menschen brennen für ein Fachgebiet, das im beruflichen Alltag zu kurz kommt. An den Volkshochschulen haben sie die Möglichkeit, diesen Funken weiterzugeben und andere Menschen mit ihrem Thema zu inspirieren: indem sie vhs-Kurse geben.
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320 Veranstaltungen davon sind speziell für „Kita & Schule“ entwickelt im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das spezialisierte Programm dafür ist ab sofort verfügbar und für Anmeldungen (direkt bei den Exkursionsleitungen) geöffnet. Dank der Förderung durch die Sparkassen im Land sind sämtliche Veranstaltungen für die Kitas und Schulen kostenfrei.
Gemeinsam mit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein ist der Landesverband der Volkshochschulen Partner des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (BNUR) in der Durchführung des Aktionsmonats.
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